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bilde, das Zeus, die zürnende Hera zur Eifersucht zu
reizen, ir^ bräutlichem Schmucke und mit Hochzeitgesän-
gen auf Alalkomenes Rath umherfübrt, das hoch-
zeitliche Bad bringen '. Am Berge Laphystion vorbei
fließt der Fluß Phalaros, welcher bei Koroneia noch
den Regendach Hoplias oder Hoplites (später Iso-
rnantis^) in sich aufnimmt, auf den ein Orakel von Lysans
dros, des Spartiaten, Tode gedeutet wurdet
Nur den Hoplites meide, den schallenden, also gebiet' ich 2.
Phalaros aber ist es vermuthlich, der nur einen
Pfeilsckuß vom Delphischen Flusse Pleisios, auf
der Wasserscheide also zwischen Böotien und Süd-
Pvokis, im engen Tbale des Parnaß und Kirphis her-
vorquillt Der Ebne von Koroneia gehört Koralios
an, dessen Namen die Aeolischen Böotcr aus Thessalien
Lieber verpflanzt hatten 4. Den Morios oder Molos,
der an dem Thurion bei Chäroneia hinssießt, nimmt wahr-
scheinlich der Kephissos auf Lamos kommt von
dem höchsten Gipfel des Helikon herab dessen Höhen
und Abhänge, wie ganz Böotien, überaus quellenreich
sind 7. In Haliartos wurde das Hochzeitopfer den Nym-
1) Legende von den Dadalen bei Plut. über d.Dädala Fr. 5.
LH- 14. S. 289. H. (Euseb. 3, 2. S. 86).
Paus. Y, 33, 5- vgl. Str. 407 (428); u. auch 407 (qzo.) ist
sür xoU -r« roDTO! ht L/r «^>74^ t — X. -r.
zu schreiben. 2) Paus, y, 34, 4- Plutarch Lys. 28. wo für
entweder ^«-.«'(,-0 zu lesen, oder umgekehrt. S- W ssel.
zu Hierokles Syuekd. S. 644. Ueber die Lage, ob bei Koroneia
oder Haliart, ist zwar Plutarch ungewiß, und für dieses stimmt
die Deutung des Orakels; allein für jenes Pausanias, genau
erwogen. 3) Wheler S. 357. 4) Alkäos bei Srr. 411. c. (458.)
vgl- azz. (614.) 438. (635.) Kallim. Bad der Pallas 64. S. Pal-
mer. Lxc. S. 318. — K. 19- Beil. 6,2. 5) Plut. Sylla 17.
S. 149. Kor. 18. 7D Gewiß
derselbe. Vgl.Koraes S. 382. 6) Paus.y, 31, 6. 7)
^«^0? Aeschylos Pers- 458-
 
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