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II.
nun erstens das Thessalische Iolkos ' am Pas
gasetischen Meerbusen (sieben Stadien vom Meere ent-
fernt -) und an den Hängen desPelion, eine große und
bedeutende Stadt, bis sie, durch Unruhen und Tyrannen
zerrüttet, nach und nach zur Vorstadt und zum festen
Seehafen des neugegründeten Demetrias berabsank eine
Niederlassung der Minyer gewesen sei, könnten fast schon
die auch dort einheimischen Sagen von Phrixos und die
mythische Verwandtschaft der Königsgeschlechter darthun,
wenn es auch nicht der Skepsier Demetrios * und Si-
rnonides * gradezu überlieferten, daß die Bewohner von
Iolkos für Minyer gehalten wurden. — Ueber IolkoS
erhebt sich der Waldbcrg Pelion; auf der Höhe war
ein Tempel des Zeus Aktäos, wohinaus in den heißesten
Tagen bei Aufgange des Hundsterns der Priester mit
auserlesenen adligen Jünglingen stieg, alle gegen die
Kälte mit neuen zottigen Widderfellen umgürtet. Der
i) Jetzt mag Volo (bei den Griechen Golo, Bartholdy S. 29 ff.)
den Namen und ungefähr die Lage haben. Nach Coronelli Be-
schr. von Morea und Negropout S- 241 (F kf a. M. 1687) ist
Doch Pagasa. Nach Melet. 2, 18- Th. 2 S. 450 IolkoS jetzt
Leckomia. vgl. auch Diod. 4, 50. S. 294 u Liv. 44, 12. 2)
Str. 9, 436 e. Nach der Lücke der Pariser Handschr. schreibe
ich: 2^. A. sraF-'ovs — vgl. Boss. Mela 2, 3, 53»
z) Str. 9, g36 c. 6. Liv. 44, 13. 4) Str- y, 414 (474)« Schol.
Apoll, l, 2ZO. 5) , Gchou Apoll. I, 763*
vgl. Eust. Od. S. 436/ 36. Schöl. Katal. 18-
 
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