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er

Fortsetzun

<W mythologischen Reihe von Bildwerken die olympischen Götter

betreffend.

' Artemis (Diana), Fortsetzung'. Hdb. d. Arch. §.364.

**• XVI. n. 167. Artemis aus dem Palast Cohmna, in dem
Rönigl. Museum in Berlin. Sie eilt als Licht - und Leben -
gewährende Göttin herbei, und trug: wahrscheinlich in beiden
vorgestreckten Händen Fackeln. l\ach einer Zeichnung-.

n. 168. Artemis als Pflegerin des Wildes, ein Reh hal-
tend und mit einer Krone aus Rehböckchen geschmückt. Kör-
performen und Bekleidung haben einen etwas alterthümlichen
Charakter. Die Statue ist in Gabii gefunden, war früher im
Palast Braschi in Rom, jetzt in der Glyptothek zu München.
Nach Sickler's und Reinhart's Almanach aus Rom. Th. IL
Taf. 12.

n. 169. Artemis mit dem Bogen in der Rechten; die
Linke an das Geweih eines Hirsches legend. Geschnittner Stein
von altertümlicher Kunst bei Lippert Daktyl. SertniHL n.59.

n. 170. Artemis die goldgehörnte Hirschkuh züchtigend,
lQ welche sie die aus ihrem Chore verstofsene Titanis, Merops
Tochter, verwandelt hat (Eurip. Helena 381.). Revers einer
^ronzemünze von Ephesos mit dem Bilde des Commodus.
Museum Sanclementinum tb. 25. n. 193.

n. 171. Artemis mit einer Fackel von ihrer Hirschkuh
getragen. Revers einer Bronzemünze der älteren Faustina.
t*edrusi Farnese Mus. T. V. tv. 15. n. 3.

n. 172. Artemis - Upis, die Beschützerin der Gerech-
tigkeit, mit dem Lorbeerzweig in der Rechten, die Linke mit
der Geberde der Nemesis vor den Busen emporhebend. Neben
ihr ein Altar und die gehörnte Hirschkuh. Von einem ge-
schnittnen Stein. Miliin Pierres gravees pl. 11.

n. 173. Artemis als Quellen- und Rossegöttin.
Sie reitet eine Fackel haltend bei der, durch einen Wasser-
sprühenden Löwenkopf angedeuteten, Quelle von Pherä, Hy-
pereia, vorbei. Der jugendliche mit Schilf bekränzte Kopf auf
der andern Seite stellt die Quelle Hypereia selbst vor. Bronze-
münze von Pherä, nach Streber Numism. nonnulla Graeca,
in den Denkschriften der Philol. Classe der Münchner Acad.
Th. I. p. 134. tb. 2. fig. 1.

n. 174. Artemis-Selene, zu Pferde, einem Felsen na-
hend, auf welchem Pan sitzt, in Beziehung auf den Arkadi-
schen Mythus von der Liebe des Pan und der Mondgöttin.
Bronzemünze der Römischen Colonie in Paträ. Sestini Lettere
numismat. di contin. T. V. p. 14. tv. 1. fig. 13. Streber a.
O. p. 155. tb. 2. fig. 5.

n. 175. Artemis mit der Mondsichel auf dem Haupte,
dem Aplustre in der Hand, der Hirschkuh neben sich, als
Seegöttin von Leukadien. Silbermünze der Leukadier. Dumer-
san, Cabinet de M. alliier de Hauteroche pl. 5. fig. 21.

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