66 Zweites Capitel. Von den Cigenschaften der znm Brückenbau
Es ist U!: UI-. —KL:Lll,
oder e : x — x:e
1
und bieraus x^ —
also x
Ferner ist 7 ^ —
oder v — e
Jst nun .40 — 12", so erhalt man
x --- 12 ^ ^ ^ — <48 -- 0,92 Zoll, und
7^12^^^-' <96 - 9,79 Zoll.
Nm den Balken durchaus in seiner ganzen Länge von gleicher Breite und
Höhe zu erhalten, müßte dieser Querschnitt am Zopfende deS Balkens bestimmt
werden; da aber hierdurch ein sehr bedeutender Holzverlust entstehen und
ferner auch die Tragkrast des Balkens keineswegs vermehrt werden würde, so
bestimmt man diesen Querschnitt gewöhnlich im Mittel der Länge des StammeS,
wo dann der Balken am Zopfende etwaS Wahnkanten oder Baumkanten behält,
was übrigens ganz ohne Schaden stattfinden kann. Ueberhaupt, wo es an-
wendbar ist läßt man dem Balken am Stammende, nachdem die Höhe bestimmt
ist, cine größere Breite und legt die Balken so, daß Stammende und Zopfende
derselben abwechselnd neben einander liegen. DieS ist auch schon deshalb
sehr zweckmäßig, weil man dadurch eine gleichförmigere Festigkeit einer Balken-
lage erlangt, indem ein Balken an seinem Zopfende nie die Tragfähigkeit
besitzt als an seinem Stammende.
Zu mehrerer Verständlichkeit obiger Tafeln sollen einige Beispiele ange-
sührt werden.
1. Beispiel.
Die Länge eineS an beiden Enden aufliegenden Balkens von Kiesernholz
sei — 20 Fuß, seine Höhe — 12 Zoll und seine Breite — 9 Zoll; eS soll
bestimmt werden, was sür eine Last derselbe in seiner Mitte mit aller Sicherheit
tragen kann.
ES ist hier I — 20.12 240 Zoll, Ii — 12 Zoll, d---9 Zoll;
9 12^ 1
mithin hat man 11^-359.^-^ .20.1.0,75.39,4*)
und hieraus U — 1643,1 Pfund.
Die größte Senkung, welche dieser Balken erleidet, würde nach Obigem sein
2402
^^ 21043.k " 21043.12 " 0,22 Zoll.
*) Diese letztere Größe bezeichnet daS halbe Eigengewicht deS BalkenS.
Es ist U!: UI-. —KL:Lll,
oder e : x — x:e
1
und bieraus x^ —
also x
Ferner ist 7 ^ —
oder v — e
Jst nun .40 — 12", so erhalt man
x --- 12 ^ ^ ^ — <48 -- 0,92 Zoll, und
7^12^^^-' <96 - 9,79 Zoll.
Nm den Balken durchaus in seiner ganzen Länge von gleicher Breite und
Höhe zu erhalten, müßte dieser Querschnitt am Zopfende deS Balkens bestimmt
werden; da aber hierdurch ein sehr bedeutender Holzverlust entstehen und
ferner auch die Tragkrast des Balkens keineswegs vermehrt werden würde, so
bestimmt man diesen Querschnitt gewöhnlich im Mittel der Länge des StammeS,
wo dann der Balken am Zopfende etwaS Wahnkanten oder Baumkanten behält,
was übrigens ganz ohne Schaden stattfinden kann. Ueberhaupt, wo es an-
wendbar ist läßt man dem Balken am Stammende, nachdem die Höhe bestimmt
ist, cine größere Breite und legt die Balken so, daß Stammende und Zopfende
derselben abwechselnd neben einander liegen. DieS ist auch schon deshalb
sehr zweckmäßig, weil man dadurch eine gleichförmigere Festigkeit einer Balken-
lage erlangt, indem ein Balken an seinem Zopfende nie die Tragfähigkeit
besitzt als an seinem Stammende.
Zu mehrerer Verständlichkeit obiger Tafeln sollen einige Beispiele ange-
sührt werden.
1. Beispiel.
Die Länge eineS an beiden Enden aufliegenden Balkens von Kiesernholz
sei — 20 Fuß, seine Höhe — 12 Zoll und seine Breite — 9 Zoll; eS soll
bestimmt werden, was sür eine Last derselbe in seiner Mitte mit aller Sicherheit
tragen kann.
ES ist hier I — 20.12 240 Zoll, Ii — 12 Zoll, d---9 Zoll;
9 12^ 1
mithin hat man 11^-359.^-^ .20.1.0,75.39,4*)
und hieraus U — 1643,1 Pfund.
Die größte Senkung, welche dieser Balken erleidet, würde nach Obigem sein
2402
^^ 21043.k " 21043.12 " 0,22 Zoll.
*) Diese letztere Größe bezeichnet daS halbe Eigengewicht deS BalkenS.