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Müller, Erwin; Schliepstein, Gerhard [Editor]
Die Wiedergeburt des Porzellans: eine kultur- und kunstpsychologische Einführung in die Porzellanplastik Gerhard Schliepsteins — München: Delphin, 1930

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https://doi.org/10.11588/diglit.48465#0100
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49

4 Müller, Porzellan

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(Abb. 13). Auf einem 50 cm breiten Sockel, der in seiner strengen
Stilisierung an die Behandlung des Waldbodens in der Gruppe der
„flüchtigen Rehe“ erinnert, erheben sich zwei prachtvolle Mähnen-
schafe, die mit den starken Halsmuskeln und dem schön ge-
schwungenen Gehörn das Gehäuse der Uhr tragen. Auch hier ist
die Abkehr von der schlichten, naturalistischen Art Schliepsteins
früherer Tierplastiken deutlich festzustellen. Seine aufs Dekorativ-
Phantastische gerichtete Formgebung erzielt mit dem schönen
Stück, das sich bis zu einer Höhe von 38 cm erhebt, einen monu-
mentalen Eindruck und vermittelt gleichzeitig die Erkenntnis, daß
dem künstlerischen Gestaltungswillen des echten Feinkeramik-
Plastikers die Grenzen in der Auswahl seiner Motive weit gesteckt
sind. _

In das Jahr 1926
„Abkehr“, „Ruhend
Die „Abkehr“ (Al
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