Mörike.
27
393 Mörike, Eduard, 1804—1875. Eigenh. Gedicht. 1 p. 8°. Um 1840.
Übertragung e. Verses von Makedonios „Grabesstimme eines Kindes, das nach der Geburt
starb" wahrscheinl. aus dem Manuscript zu e. 2.Tl.d. „Klass. Blumenlese" der nicht erschien.
Unveröffentlicht.
„Mutter Erde und Mutter Lucina ich grüss' euch beide
Diese verhalf mir aus Licht; jene bedecket mich sanft . . ."
394 — Eigenh. Gedicht, 1 p. 4°.
Übersetzung von Horalius Flaccus Ode I 22 (Integer vitae scelerisque purus) 6 Strophen
mit doppelter Fassung einer Zeile — Die Niederschrift dieser schönen Ode stammt aus der Zeit
der „Klass. Blumenlese" 1840; in dieser jedoch nicht enthalten.
395 — Eigenh. Gedicht, V/4 p. 4°.
Übersetzung von Horatius Flaccus, od. 113, an Dellius. (Aequam memento rebus in ardtiis...)
7 Strophen. — Ebenfalls nicht in der Klassischen Blumenlese enthalten.
396 — Eigenh. Gedicht, 1 p. 8°. „an H." (1842.)
Erste Niederschrift (mit zweifacher Fassung einer Verszeile) des reizenden Scherzgedichtes
an Hartlaub
„Du klagst o Lieber, dass dich die züchtigste
der Fraun verschmäht, die fromme Theresia . . ."
25 Jahre spater, da ihm der Entwurf wieder in die Hand fiel gestaltete der Dichter die Ode
zu einem objektiven Kunstgebilde um, das unter dem Titel „An einen Liebenden" in die 4. Auf-
lage der „Gedichte" kam. Über die Entstehungsgeschichte vergl.: Rath, Mörike u. d. gr. Esel
S. 68 ff.
397 — Eigenh. Gedicht, 1 p. gr. 8Ü.
„Dem Herrn Professor Landerer zum 14. Januar 1843" m. gezeichneter Unterschrift ,,vot
seiner eifrigsten Zuhörerin Friderike Payer in Nürtingen, in Ehrfurcht und beinah in Liebn
gewidmet". — Mörike hat dieses Gedicht im Auftrage seiner Verwandten Fr. Payer verfasse
und niedergeschrieben.
398 — Eigenh. Albumblatt, dat. Cleversulzbach. 21. 4. 1843.. 2 p. qu. kl. 8°.
Gebet-Vers aus Maler Nolten; rückseitig „Zur Erinnerung an den Nachmittag des 21-sten
April 1843 im Garten des Pfarrhauses in Cleversulzbach verehrungsvoll Eduard Mörike". —
Stammbuchblätter von Ed. M. sind im Handel noch nicht vorgekommen.
399 — Eigenh. Gedicht, o. U. 2 p. 8°.
„An Lottchen u. Clärchen, Mergentheini 12. März 1845" über seinen Petrefaktenhammer
„Einmal noch an Eurer Seite
den Herrn Steinbeiss ein Geleite . . ."
Später In seinen Gedichten (2. Aufl.) mit vielen Varianten u. d. T. „Der Petrefaktensammler, an
zwei Freundinnen" aufgenommen. — Mit sehr zarter hellblauer Tinte geschrieben. Oben von
s. Hand mit roter Tinte „Dem nächsten Brief nach Nürtingen beizuschliessen."
400 — Eigenh. Gedicht m. U., 1 p. gr. 8°.
„Herrn Hofrat Krauss, Bad Mergentheim, Juli 1847"
„Der jüngsten in dem weitgepriesnem Schwesternchor
Heilkräft'ger Nymphen unsres lieben Vaterland's" . . .
401 — Eigenh. Gedichte, 1 p. qu. 8°.
„In die Album von Katharinenstifts-Schülerinnen. Herbst 1852" — Konzept von 2 Ge-
dichten für Julie Aichele und Sophie Ernst mit e. Korrektur.
402 — Eigenh. Gedicht, dat. 16. April 1864. 1 p. kl. qu. 8°.
Vierzeiler; Entwurf zu e. Gelegenheitsgedicht „An Frau Dr. Menzel mit Orangen", 16. Apr.
1864. — Auf der RückseiteConzept zu dem Anacreon-Gedicht „an eine Schwalbe"; eigenhändige
Niederschrift mit späteren Korrekturen ersichtlich viel früheren Datums.
403 — Eigenh. Gedichte, 2 p. 8°.
„Der Fanny zum Geburtstage, 12. April 69 mit einer Zahnbürste u. gerösteten Mandeln"
u. „der Marie zum gleichen Tage". 2 reizende Gelegenheitsgedichte an seine Kinder.
404 — Eigenh. Gedicht, 2 p. 8°. in. U.
„Venedig" (lat. Text des Sanazarius, u. Übertragung) kalligraphisch schön geschrieben
„Aus Adrias Gewässern sah Neptun
die hochgebietende Venetia steigen . . ."
405 — Eigenh. Ged. Abschrift. 2 S. gr. 8°.
Abschrift von Kobells „Die interessant G'schicht" (in pfälzischer Mundart).
Versteigerung der Sammlung Rath
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393 Mörike, Eduard, 1804—1875. Eigenh. Gedicht. 1 p. 8°. Um 1840.
Übertragung e. Verses von Makedonios „Grabesstimme eines Kindes, das nach der Geburt
starb" wahrscheinl. aus dem Manuscript zu e. 2.Tl.d. „Klass. Blumenlese" der nicht erschien.
Unveröffentlicht.
„Mutter Erde und Mutter Lucina ich grüss' euch beide
Diese verhalf mir aus Licht; jene bedecket mich sanft . . ."
394 — Eigenh. Gedicht, 1 p. 4°.
Übersetzung von Horalius Flaccus Ode I 22 (Integer vitae scelerisque purus) 6 Strophen
mit doppelter Fassung einer Zeile — Die Niederschrift dieser schönen Ode stammt aus der Zeit
der „Klass. Blumenlese" 1840; in dieser jedoch nicht enthalten.
395 — Eigenh. Gedicht, V/4 p. 4°.
Übersetzung von Horatius Flaccus, od. 113, an Dellius. (Aequam memento rebus in ardtiis...)
7 Strophen. — Ebenfalls nicht in der Klassischen Blumenlese enthalten.
396 — Eigenh. Gedicht, 1 p. 8°. „an H." (1842.)
Erste Niederschrift (mit zweifacher Fassung einer Verszeile) des reizenden Scherzgedichtes
an Hartlaub
„Du klagst o Lieber, dass dich die züchtigste
der Fraun verschmäht, die fromme Theresia . . ."
25 Jahre spater, da ihm der Entwurf wieder in die Hand fiel gestaltete der Dichter die Ode
zu einem objektiven Kunstgebilde um, das unter dem Titel „An einen Liebenden" in die 4. Auf-
lage der „Gedichte" kam. Über die Entstehungsgeschichte vergl.: Rath, Mörike u. d. gr. Esel
S. 68 ff.
397 — Eigenh. Gedicht, 1 p. gr. 8Ü.
„Dem Herrn Professor Landerer zum 14. Januar 1843" m. gezeichneter Unterschrift ,,vot
seiner eifrigsten Zuhörerin Friderike Payer in Nürtingen, in Ehrfurcht und beinah in Liebn
gewidmet". — Mörike hat dieses Gedicht im Auftrage seiner Verwandten Fr. Payer verfasse
und niedergeschrieben.
398 — Eigenh. Albumblatt, dat. Cleversulzbach. 21. 4. 1843.. 2 p. qu. kl. 8°.
Gebet-Vers aus Maler Nolten; rückseitig „Zur Erinnerung an den Nachmittag des 21-sten
April 1843 im Garten des Pfarrhauses in Cleversulzbach verehrungsvoll Eduard Mörike". —
Stammbuchblätter von Ed. M. sind im Handel noch nicht vorgekommen.
399 — Eigenh. Gedicht, o. U. 2 p. 8°.
„An Lottchen u. Clärchen, Mergentheini 12. März 1845" über seinen Petrefaktenhammer
„Einmal noch an Eurer Seite
den Herrn Steinbeiss ein Geleite . . ."
Später In seinen Gedichten (2. Aufl.) mit vielen Varianten u. d. T. „Der Petrefaktensammler, an
zwei Freundinnen" aufgenommen. — Mit sehr zarter hellblauer Tinte geschrieben. Oben von
s. Hand mit roter Tinte „Dem nächsten Brief nach Nürtingen beizuschliessen."
400 — Eigenh. Gedicht m. U., 1 p. gr. 8°.
„Herrn Hofrat Krauss, Bad Mergentheim, Juli 1847"
„Der jüngsten in dem weitgepriesnem Schwesternchor
Heilkräft'ger Nymphen unsres lieben Vaterland's" . . .
401 — Eigenh. Gedichte, 1 p. qu. 8°.
„In die Album von Katharinenstifts-Schülerinnen. Herbst 1852" — Konzept von 2 Ge-
dichten für Julie Aichele und Sophie Ernst mit e. Korrektur.
402 — Eigenh. Gedicht, dat. 16. April 1864. 1 p. kl. qu. 8°.
Vierzeiler; Entwurf zu e. Gelegenheitsgedicht „An Frau Dr. Menzel mit Orangen", 16. Apr.
1864. — Auf der RückseiteConzept zu dem Anacreon-Gedicht „an eine Schwalbe"; eigenhändige
Niederschrift mit späteren Korrekturen ersichtlich viel früheren Datums.
403 — Eigenh. Gedichte, 2 p. 8°.
„Der Fanny zum Geburtstage, 12. April 69 mit einer Zahnbürste u. gerösteten Mandeln"
u. „der Marie zum gleichen Tage". 2 reizende Gelegenheitsgedichte an seine Kinder.
404 — Eigenh. Gedicht, 2 p. 8°. in. U.
„Venedig" (lat. Text des Sanazarius, u. Übertragung) kalligraphisch schön geschrieben
„Aus Adrias Gewässern sah Neptun
die hochgebietende Venetia steigen . . ."
405 — Eigenh. Ged. Abschrift. 2 S. gr. 8°.
Abschrift von Kobells „Die interessant G'schicht" (in pfälzischer Mundart).
Versteigerung der Sammlung Rath