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Münster, Sebastian
Cosmographey oder beschreibung aller Länder, Herrschafften, fürnem[m]sten Stetten: geschichten, gebreuche[n], handtierungen etc. — [S.l.], 1567 [VD16 M 6699]

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https://doi.org/10.11588/diglit.55537#0958

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8



deeclvi Sı *
Gie getreülich die von Amberg an Pſaltzgraue

Philipſen jrem jungen herren gehalten / vnd was jnen
darob von Pfaltzgraue Friderich als vo-
— — mund begegnet.
A c s Pfaltʒgraue Ludwig geſtoͤ‚ben / ließ er ein ſun mit namen Philip-
S88 pus/dem ward ʒum vormund geben Pfaltzgraue Friderich / dem ud
iedermañ als eim vormund gehorſam zů ſein vrbütig was, Nach dem
Z er fich aber härnach vnderſtanden vnnd begert die von Amberg fole

SW ten jm als cim Churfurſten hulden / haben die Amberger fich des *







ffen fun wölten huldigen / deß aleichen herr auch ſein gnad dem DBurgermeifter
verſprochen / fie bey jren freyheiten vnnd härkommen biewen zů laffen/aber als
eim vormund wolten ſte jm biß der jung herr zů ſeinen ragen kaͤme huidigen Aber
es wolt hertzog Eriderich daran nit erſertiget fein. Do hatr ſichdie gemein 30 A
berg verbunden / ſie wöllen jm nit als ein Churfurſten / funder als ein vormun


mem zů handlen das ſie haldigren. Das verdros die gemein vnd legten etliche v
den Khärengefangenauffdas Khachauß / wurden aber bald lediã gelaffe *
genommtn einen / der ſtůnd in groſſen ſorgen gegen der gemein / nd domitet
Zaruonkeme. hatter ein kůw nidergefhlags/außgeweider fichdarein
vnd als were die kůw am ſchelm geſtorben zum thor hinauß fuͤrẽn laſſen. In ;
iſt Pfaltzgraue Sriderich mit fünffzehen hundert pferden ghen Amberg an kom-
men / vnnd iſt jm der Rhat / die gemein ſampt den geiſtlichen in eine *
entgegen kommen / verhoffend ſcin zorn vnnd gewalt zůuerſuͤnen/ aher
die ſtatt / nam die ſchluſſel zun chor vnd beftelz die thor mit hůt / licß 44
der gemein fahen / vnd der ſeibigen drey enthaupten / vnd darnach Rhat vr

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mein getrungen jm als ein Chur vnnd iandßfurſten zůhuldigen / das do0 D

— * res
in vermoͤg jres vorgethanen eyds hochbeſchwer lich geweſen. Er hat auchd-

von Amberg freyheit in vilen geſchmaͤlert.

Ven eclichen kriegen vnd andern geſchichten die
* ſſich in der Pfaltz haben verlauffen. A
FAn Vno nach Chꝛiſt geburt tauſent vierhundert — —
1013 do Pfaltzgraue Ludwig inn feinen jungen tagen mite tvenn
— — * ** — brůder v
C iſt der mannbafft Fürſt vnnd





Iaa Porz Eriderich ſein bridt
Herr Derz Friderich 16 2

LII den Pfaltzgrauen! Herz? / Ritterſchafft vnd FLandfDANE Gc

@ W zů Pfaltzgrauen / Churfürſten vnndrecgierer der Pta lines bi

nem varter vertzog Philipſen des obgemelten Hettzog Fody Lride-
Efilgräie vri⸗ fan / der nach abgang (eines vatters noch in der wagen lag. DE *LE Gc

ricv hat von Sreihem willen ſein vaͤrterlich erb an die Pfaltʒ —

‚ groß krieger. ſeinem regiment ſo fürſtlich mannlich vnnd ernſtlich der pfas; ander Er ſt
daseraltles das harrerobert vnnd gewunnen / was er je het vnder HA ß

fn feinen (achen über die maß glück hafftig vnnd ſieghafftig gm’c{momi /D

erſten in das regiment trat / do vnderſtůnden biſchiff Bietrich, von Vꝛden

tzog Ludwig von Veldentz oder Zweybrucken / Marggrad⸗ * igen⸗ darauß
gnitanbang anderer herten /den pfaltzgrauen Friderich auß 39 bzing

vil Erieg erwüchfen / wie ich die zů guͤter maſſen hie kornen in

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