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Wolf, Friedrich August [Editor]; Buttmann, Philipp Carl [Editor]
Museum der Alterthumswissenschaft — 1.1807

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Schleiermacher, Friedrich: Herakleitos der dunkle, von Ephesos, dargestellt aus den Trümmern seines Werkes und den Zeugnissen der Alten
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https://doi.org/10.11588/diglit.8940#0405
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IL c. 38) wahrscheinlich nicht mehr aus der
ersten Hand anführt und wunderlich anwendet
,,iSi ignoravit Deus meus esse alium super se,
„etiam tuus omnino non scivit esse alium in-
„fra se. Quod enim ait Heraclitus ille tene-
„brosus eadem via sursum et deorsum.u
Wie wunderlich auch von Andern andere ein-
zelne Säze, sobald sie irgend sprichwörtlich
werden konnten, mögen aus ihrem Kreise her-
ausgerissen worden sein, zeigt auch ein solches
Beispiel zur Genüge. Dieselbige Stelle aber ist
uns in der Ursprache und wahrscheinlich wört-
lich aufbewahrt worden in den Werken des
Hippokrates (de alimentis Ed. Chart, VI,
p. 397).

28- d$og avco xcltcd [Zitt. Der Sinn, in;
welchem der Verfasser diesen Spruch ge-
braucht hat, ist aus dem Zusammenhang ir
dem allzuaphorislischen Büchlein nicht
entnehmen. Der Commentar des Galenos
erwähnt freilich auch nicht, dafs hier etwas
Herakleitisches sei. Allein offenbar sind He-
rakleitisirende Gedanken und Ausdrükke
viele in dem Büchlein, wie z. B. ^vfitycdvct %cu

' $id<pa)VCL Öfter vorkommt, und anderes Verei-
nigen von Gegensäzen, und die Ueberein-
stimmung mit der Stelle des Tertullianus ist
zu auffallend.

Denn dafs 6$<$q dvco für den Gang feuerwärts
 
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