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Wolf, Friedrich August [Hrsg.]; Buttmann, Philipp Carl [Hrsg.]
Museum der Alterthumswissenschaft — 1.1807

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Uhden, W.: Das Grab der Claudia Semne
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https://doi.org/10.11588/diglit.8940#0556
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Das Grab der Claudia Semne.

Nahe an der Appischen Strafse, ungefähr ein
Drittheil unserer Meile von Piom, in einem
Weingarten am Kloster zum heiligen Sebastian
ward im Jahr 1792, beim Nachsuchen nach AI-
terthümern, ein Todtendenkmal aufgegraben,
das, obgleich weniger erhalten, als die Gräber
der Scipionen, der Caecilia Metella, der Plau-
tier und anderer, auch nicht, wie einige von
jenen, in der Geschichte genannt, dennoch in
seinen Trümmern so manche merkwürdige, Spra-
che und Sitte der Römer angehende Gegen-
stände enthält, welche die Aufmerksamkeit an-
ziehen, und dieses Denkmal nicht minder, als
der berühmteren eines, einer genauem Beschrei-
bung würdig machen.

Die Gelehrten, Marini *) undZoega**), ha-
ben dieses Denkmal erwähnt, allein nur oben-
hin, ohne umständliche Beschreibung, wie es

*) Gli atti e mon. de' frat. Arvali p. 36. 616.
**) De Obeliscis p. 570.
 
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