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um den Herakleitos als ein Beispiel anzuführen
der festesten Ueberzeugung von etwas was für
den Stagiriten nur eine paradoxe Meinung war;
sondern es wrar uns vornemlich zu thun um
die folgende mit dieser Klage verbundene An-
weisung. Nachdem nemlich Sextus eingescho-
ben seine Erklärung, dafs in diesen Worten of-
fenbar gesagt sein solle, wir thäten alles und
erkennten alles durch Theilnahme an der gött-
lichen Vernunft, sagt er „und kurz darauf
„schliefst Herakleitos also weiter
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Äoyov $i föVTO? ^vvou ^ca ov ariv ol
ttoMo) co c, lüicLV i'x ovrec; <p^6vno-iv' n
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t«? tov TTcLvrot; diOiKtitreoH;' $io zaB-on dv
aürov tvic, fAywfxvc, notvcov^crcojuiv, dÄuB-evo/uev *
a> $e av idtdcrcojUiVf ^sv$6jus3-ct,. ,, Darum
„mufs man dem gemeinsamen folgen: ohn-
,, erachtet aber das Gesez" (des Denkens
nemlich, einerlei mit dem Gesez des Seins)
„ein gemeinsames ist, leben doch die Mei-
„sten als eine eigentümliche Einsicht besi-
„zend." Das folgende aber, wenn gleich es
ganz bestimmt acht Herakleitische Gedanken
ausdrükt, können wir uns doch unmöglich
entschliefsen, mit Stephanus und Fabricius
und Creuzer noch für eigene Worte des He-
rakleitos zu halten, wäre auch, was wol sein
um den Herakleitos als ein Beispiel anzuführen
der festesten Ueberzeugung von etwas was für
den Stagiriten nur eine paradoxe Meinung war;
sondern es wrar uns vornemlich zu thun um
die folgende mit dieser Klage verbundene An-
weisung. Nachdem nemlich Sextus eingescho-
ben seine Erklärung, dafs in diesen Worten of-
fenbar gesagt sein solle, wir thäten alles und
erkennten alles durch Theilnahme an der gött-
lichen Vernunft, sagt er „und kurz darauf
„schliefst Herakleitos also weiter
48« $10 d£t iTT ZV&CLl V Cd ^UVCp ' tod
Äoyov $i föVTO? ^vvou ^ca ov ariv ol
ttoMo) co c, lüicLV i'x ovrec; <p^6vno-iv' n
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aürov tvic, fAywfxvc, notvcov^crcojuiv, dÄuB-evo/uev *
a> $e av idtdcrcojUiVf ^sv$6jus3-ct,. ,, Darum
„mufs man dem gemeinsamen folgen: ohn-
,, erachtet aber das Gesez" (des Denkens
nemlich, einerlei mit dem Gesez des Seins)
„ein gemeinsames ist, leben doch die Mei-
„sten als eine eigentümliche Einsicht besi-
„zend." Das folgende aber, wenn gleich es
ganz bestimmt acht Herakleitische Gedanken
ausdrükt, können wir uns doch unmöglich
entschliefsen, mit Stephanus und Fabricius
und Creuzer noch für eigene Worte des He-
rakleitos zu halten, wäre auch, was wol sein