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Ptolemäus. 483

Ueberall nehmlich fand ich unSern Ptolemäus
genannt (^CJäaXJI (j^a-t-U^ 7 B at ha Im ins
ei Kelndi; so z. B. im Abuipharagius Hist. p.
73 I. 5' p« io5 I? 3' p. 123 l. antep.; ferner in
einer litterärischen Notiz über Ptolemäus und
dessen Schriften, die Casiri in seiner Bibl.
Arabico - Hispana To. I. p. 348 aus einem ara*
bischen Kodex mittheilt; und überall geben die
lateinischen Uebersetzungen dieses el Keludi
ganz richtig durch Claudius. Ein einziges
Pünktchen entscheidet hier eine Sache, die seit
Jahrhunderten im Dunkel gelegen. Kelüdi
unterscheidet sich yon Feludi im Arabischen
blofs durch die Buchstaben F oder K, und
diese beiden Buchstaben haben einen und
denselben Karakte r, der daher durch das
diakritische Zeichen unterschieden wird, indem
das FEinen Punkt C^~Vi das ^hingegen deren
zwei über sich hat (^3)- Nun ist es bekant, wie
sehr gewöhnlich diese Punkte in Handschriften
nachlässig gesetzt und selbst ganz ausgelassen
werden; woraus aber für die gewöhnlichen
Fälle selten ein Nachtheil entsteht, da der Zu-
sammenhang fast immer klar macht, welcher
Buchstab gemeint ist, wie wenn wir im Ge-
schwindschreiben solche Buchstaben wie n, e,
r, v häufig ganz einerlei schreiben. Nur in
Eigennamen ist die Verwechslung der Karaktere
in solchen Fällen schwer zu vermeiden. Daher
 
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