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Eine ſchöne Treppe, in deren Mittelabſatze die
koloſſale von Canova's Meiſterhand gearbeitete Sta—
tue Ferdinand's I. von Bourbon aufgeſtellt iſt, führt
in das obere Stockwerk. Hier befinden ſich

III. drei Säle mit ant iken Hau 52 und Opfer—
geräthen, Rüſtungsſtücken, chirurgiſchen
Werkzeugen, Muſik-Inſtrumenten, Schlöſ—
ſern, Schlüſſeln rc. ꝛc. aus Pompeji, Herkula⸗
num, 2c.

IV. Die Vaſenſammlung; ſie wird für die
reichſte und ſchönſte der Welt gehalten. Die Formen
dieſer etruskiſchen Gefäße, deren Zahl ſich in vier
Sälen auf 900 beläuft, ſtellen ſich im mannigfaltig-
ſten Wechſel und in den zierlichſten Verhältniſſen dem
Auge dar; die Zeichnungen ſprechen minder an, un—
beſchadet ihrem hiſtoriſchen Werthe. 2— —
ſind die muſiviſchen Fußböden dieſer Gemächer, wel—
che einſt den Städten Herkulanum und Pompeji, dann
der Inſel Capri angehörten: auf der Schwelle des
Einganges lieſt man in eingelegter Arbeit. „SALVE“.
Neapel iſt ſtolz auf ihren ausſchließlichen Beſitz. Dieſe
dimwer ſind zu den Sitzungen beſtimmt.

Va D Gtäſer und Leuchten (Ve-
tri e Lucerne). Sie find in zierlichen Wandſchränken
mit Glasthüren rerrinn

2 Die Gemäld egallerie. Der größte Theil
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