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Nelson, Samuel [VerfasserIn]; Panzer, Georg Wolfgang [ÜbersetzerIn] [Editor]; Walther, Wolfgang [Verlag] [Editor]
Samuel Nelsons der heiligen Schrift Doctors antideistische Bibel das ist die heilige Schrift des alten und neuen Testaments: mit Anmerkungen und Erklärungen erläutert wodurch die schweren Stellen entwickelt, die unrechten Uebersetzungen verbessert, und die in dem Worte der Wahrheit vorkommenden Scheinwidersprüche mit einander vereiniget sind (6. Theil): welcher das erste und andere Buch der Chronika, nebst den Büchern Esra, Nehemia, Esther und Hiob enthält — Erlangen, 1770 [VD18 90783328]

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https://doi.org/10.11588/diglit.49039#0097
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Das andere Buch der Chronike. Cap.-s.is.C.rs, i>-. 44;
ftin- gch-lllgk-n Ding-, Silber und Gold und Gefnse. 19. Und es war kein
Krieg mehr, bis in Las fünf und Lreqßigste Jahr des Königreichs des A,a.
Das 16. Capitel.
Asa verhindert den Bau der Stadt Ramah.
dem sechs und drsyß-gsten Jahre des Königreichs des Asa, zog Baesa, der
König in Israel hinauf wider Juda und bauete Ramah, in dec Absicht, daß
er niemand zu dem Asa, dem Könige in Juda wollte aus oder eingehen lassen, s.
Da brachte Asa das Silber und das Gold hervor, aus den Schaßen des Hauses
des Herrn, und des Hauses des Königs, und sendete zu dem Benhadad, dem Kö»
nige in Syrien, der zu Damaskus wohnete, und sagte: z Es ist ein Bund zwi«
schen mir und dir, wie zwischen meinem Vater und deinem Vater gewesen ist: sie»
he, ich habe dir Silber und Gold gesendet, gehe hin und brich deinen Bund mit
dem Baesa, dem Könige in Israel, daß er von mir abziehe. 4. Und Benhadad
hörete auf den König Asa, und schickte die Hauptleute seiner Heere wider die Stad»
te Israels; und sie schlugen Jjon und Dan, und Abel-maim, und alle Schaß»
stadce von Naphtali. Z. Und es geschah, da Baesa solches hörete, daß er aufhö»
rete Ramah zu bauen, und sein Werk unterbrach. 6. Da nahm der König Äsa
ganz Juda, und sie führeten die Steine von Ramah hinweg, und das Hol; da»
von, womit Baesa bauen wollte, und er bauete damit Geba und Mizpa. 7. Und
um diese Zeit kam Hanani der Seher zu Asa dem Könige von Juda, und sprach
zu ihm: well du dich auf den König von Syrien verlassen haft, und hast dich nicht
verlaßen auf den Herrn deinen Gott, derowegen ist das Heer des Königs von Sy»
rien deiner Hand entronnen. 8. Waren nicht die Aechiopier und die Lubim ein ge«
wattiges Heer, mit sehr vielen Wagen und Reutern? Doch weil du dich auf den
Herrn deinen Gott verliesest, gab er sie in deine Hand. 9. Denn die Augen des
Herrn durchlaufen die ganze Erde, um sich an dencniemgen stark zu beweisen, de-
ren

V. 1. In dem sechs und dreißigsten
Jahre - - zog Baesa u- s w- Baesa starb
in dem sechs und zwanzigsten Jahre des Asa;
darum konnte er in dem sechs und dreyßigstm
Jahre nicht wider ihn hinauf ziehen. Die grö-
sten Ausleger behaupten also, daß hier aus Ver-
sehen eines Abschreibers, ein Fehler in dem Text
gekommen sey.
V. 7. Um diese Zeit kam Hanani der
Seher zu Asa u. s. w. Die folgende merk-
würdige Geschichte, ist in dem Buche der Kö-
nige übergangen worden, woselbst nur aeme det
wird, daß er die Syrer gedungen habe. Man

sehe 1 Kon. i s, r 9. u. f.
V 8. Waren nicht dieAethiopler und die
Hubim ein gewaltiges Heer? Unter den
Lubim werden die Völker ausLybien verstanden,
welche in der Schrift bisweilen Phut, und bis»
weilen Lub'in gemnnet werden, welches Wort
von dem arabischen Lub herkommt, das soviel
bedeutet, als dürr oder durstig, weil diese Völ,
ker in einem dürren Lande wohneten.
V. 9. Denn die Augen des Herrn u. st
w. Seine unermüdete Sorge und Vorsicht ist
auf alle diejenigen gerichtet, die sich aufrichtig
seinem Schutze nnd seiner Vorsorge überlassen.
V. 124
von der erst beschrieb

V. 19- Es war kein Krieg mehr. Der Friede währcle also
denen Versammlung an, zwanzig Jahre ununterbrochen fort.
 
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