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Neues Journal für Fabriken, Manufakturen, Handlung, Kunst und Mode — 2.1809

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September
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https://doi.org/10.11588/diglit.48279#0213
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zu Grünenplatt. 29z
kiA. i, Z ir. 4 66. Der Zwischenraum zwischen beiden
Bänken betragt 28 Zoll; die Hafen selbst stehen ziemlich
nahe auf der Bank an einander. Der Ofen ist inwendig
an 7 Fuß lang und nach Verhaltniß breit.
Die feuerfesten Steine, welche zum inneren Mauer-
werk des Spiegelofens und zu den Banken erforderlich
find, bereitst man aus reinem Thon, nach gewissen Cha-
Llonen, auf der Hütte selbst. Diesen Thon läßt man
von Allmer 0 de *) kommen.
Auf den Grund des Ofens wird ein Thonstein von
7 Fuß Lange, 2^ Fuß Breite und 5 Zoll Dicke gelegt.
Auf diesen Thonstein werden die Banke, 7 Fuß lang und
22 Zoll hoch, aufgeführt. Der Ofen bildet auswendig
ein längliches Viereck; die schmalen Seiten werden
die Schür sei Len, und die langen die Arbeits fei-
te n genannt. Das ganze innere Mauerwerk des Ofens
(das Kästengern äuer 1. UU) wird mittelst ei-
nes Kreuzgewölbes aufgeführt und geschlossen;
man unterscheidet indeß, nach den Seiten des Ofens,
zwei Schürgewölbe und zwei Arbeitsgewölbe. Das
Hauptgewölbe ist 7^ Fuß lang, 10 Zoll stark, und in
der Mitte, von der Oberfläche der Hafen an gerechnet,
32 Zoll hoch. Jedes Schürgewölbe ist Fuß lang,
und im Umfange Fuß dick oder breit. Derjenige
Theil der Arbeitsgewölbe, worin sich die Arbeitslö-
cher ans befinden, ist 7 Fuß 7 Zoll lang, 2 Fuß
und 6 Zoll stark; er wird der Ring genannt. Dieses
Ringgemauer wird erst alsdann vorgesetzt, wenn der
ganze Ofenbau vollendet ist. Die ganze Breite des Spie-
gelofens betragt 14 Fuß, und die Höhe, vom Sohlen-
stein an bis unter das Gewölbe, l Fuß.
- Die
**) Aus dem Hessischen.
 
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