DOI Heft:
Alfred Dumont
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.43116#0021
ALFRED DUMONT")
-jgr-
Der Maler Alfred Paul Emil Etienne Dumont ist in Baulmes (Kanton Waadt) am
13. Juni 1826 geboren.
Seine Jugendzeit verbrachte er bei seinen Eltern im Schlosse von Perroy, zwischen
Rolle und Allamand. Von dort kam er in das durch Herrn Sillig geleitete Institut in
Vevey und vollendete seine Schulbildung an der Academie von Genf. Schon früh be-
stimmte ihn sein Vater für die rechtswissenschaftliche Laufbahn, in der sich sein Ver-
wandter und Pate, Etienne Dumont, rühmlichst hervorgetan hatte. Aber schon als
Knabe hatte er nicht nur grosse Vorliebe für das Zeichnen, sondern auch unbestreit-
bares Talent gezeigt. Ganz besonders gelang es ihm vortrefflich, die charakteristischen
Züge der Physiognomien zur Geltung zu bringen, und oft brachte er aus den Kollegien
auf den leeren Seiten seiner Hefte nicht viel anderes heim, als Portraits und Karrikaturen
seiner Professoren oder seiner Studiengenossen, wahre Muster an Auffassung und feiner
Beobachtungsgabe. Lange widerstand Dumonts Vater der künstlerischen Neigung
*) Quellenangaben:
1. Ein Artikel des Journal de Geneve, Verfasser: Herr William Serment, erschienen am Tage nach
Dumonts Tode.
2. Ein Artikel der Tribüne de Gendve vom gleichen Tage, verfasst von Herrn Albert Trachsel.
3. Nekrolog, verlesen am 16. Mai 1895 in der 78. jährlichen Generalversammlung der Societe des Arts
im Athende durch Herrn Theodore de Saussure.
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Der Maler Alfred Paul Emil Etienne Dumont ist in Baulmes (Kanton Waadt) am
13. Juni 1826 geboren.
Seine Jugendzeit verbrachte er bei seinen Eltern im Schlosse von Perroy, zwischen
Rolle und Allamand. Von dort kam er in das durch Herrn Sillig geleitete Institut in
Vevey und vollendete seine Schulbildung an der Academie von Genf. Schon früh be-
stimmte ihn sein Vater für die rechtswissenschaftliche Laufbahn, in der sich sein Ver-
wandter und Pate, Etienne Dumont, rühmlichst hervorgetan hatte. Aber schon als
Knabe hatte er nicht nur grosse Vorliebe für das Zeichnen, sondern auch unbestreit-
bares Talent gezeigt. Ganz besonders gelang es ihm vortrefflich, die charakteristischen
Züge der Physiognomien zur Geltung zu bringen, und oft brachte er aus den Kollegien
auf den leeren Seiten seiner Hefte nicht viel anderes heim, als Portraits und Karrikaturen
seiner Professoren oder seiner Studiengenossen, wahre Muster an Auffassung und feiner
Beobachtungsgabe. Lange widerstand Dumonts Vater der künstlerischen Neigung
*) Quellenangaben:
1. Ein Artikel des Journal de Geneve, Verfasser: Herr William Serment, erschienen am Tage nach
Dumonts Tode.
2. Ein Artikel der Tribüne de Gendve vom gleichen Tage, verfasst von Herrn Albert Trachsel.
3. Nekrolog, verlesen am 16. Mai 1895 in der 78. jährlichen Generalversammlung der Societe des Arts
im Athende durch Herrn Theodore de Saussure.