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Zürcher Kunstgesellschaft [Hrsg.]
Neujahrsblatt / Zürcher Kunstgesellschaft — 60.1900

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II. In Italien (1858 - 1899)
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https://doi.org/10.11588/diglit.43119#0048
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1859 mit Hr. Reich von Sennwald in Ehe lebte, machte er einen Abstecher nach Davos,
wohin ihn Hr. Imhoof, der daselbst im Hotel Strela Quartier genommen, unter dem
18. Juli eingeladen hatte. In Trübbach wurde das sechsjährige Töchterchen Emilie
Reich porträtiert, in Winterthur Hr. Imhoof-Hotze und das Brüderpaar Emil und Jakob
Weckesser, des Malers Neffen, das letztere Bild nach Weckessers eigener Aussage
«nicht das schlechteste was er gemalte. Im September des Jahres gieng’s wieder über

Die faulen und die fleissigen Schnitterinnen.
Gemälde von August Weckesser.


die Alpen zurück: unter dem 23. kann Weckesser bereits seine glückliche Wiederan-
kunft am Tiberstrande vermelden. — 1867 ward, wie wir gesehen, durch Hrn. Mosers
Freigebigkeit der Besuch der Pariser Weltausstellung ermöglicht, und am Palmsonntag
1868 tat unser Meister den letzten Pinselstrich an einem neuen Gemälde: «Die faulen
und die fleissigen Schnitterinnen-», wozu er die Idee auch schon 1859 gefasst hatte.
Wir finden da links im wogenden Ährenfeld die fleissigen Mädchen ; rechts aber strecken
 
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