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Zürcher Kunstgesellschaft [Hrsg.]
Neujahrsblatt / Zürcher Kunstgesellschaft — 1913

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https://doi.org/10.11588/diglit.43217#0043
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Zürcher Sechseläutenbläster. Gin Beispiel dasür gibt Abbildung 13, das
kunssgerechse Herrichten und ssussritieren des «Zürbheu».

Abbildung 13. Züri=heu (Zeichnung).


3m 3ahre 1895 ries Rose, Welsi seile nach ülünchen übersiedeln, da
er wohl sühlte, dasj dieser aus den engen Zürcher Verhälsnisten sür einige
3ahre heraus mütte. Gr ebnete ihm zugleich auch den Weg dasür, indem
er ihm vortchlug, ihm sür drei 3ahre ein settes Gehalt von 300 mark
monatlich zu geben und sür die getarnten Ulaterialkotsen auszukommen.
Dasür übernehme er die in dieser Zeit entgehenden Bilder, während die
Radierungen Weltis Gigentum bleiben tollten, mit Freuden griss dieser zu,
sah er doch seine Zukunst sür einige 3ahre gesichert und konnte er doch
nochmals nach dem geliebten Hlünchen übersiedeln, wo ein anregendes
künstleritches heben ihn erwartete.
Die Gingewöhnung in ITlünchen ging leicht von Hatten, da seine
Frau viel Sinn sür die gemütliche, leichtlebige ITlünchner Art hatte und
[ich rasch wohl sühlte. Zudem trasen tie hier wieder mit dem alten
Freunde Huber zusammen, mit dem Welsi auch in den Zürcher sahren
ttets in Verbindung geblieben war. ITlit regstem Giser ging es wieder ans
 
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