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Neumayr, Franz
Geistliche Schaubühne, Oder: Die Welt im Bösen: 1. Joan. cap. 5. v. 19. Durch vier Betrachtungen über die vier Alter des Menschen vorgestellet — München, 1768 [VD18 14352834]

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https://doi.org/10.11588/diglit.32967#0056
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cr l. Betrachtima. I. Punct.

anderst, als durch ewige Zäher könne auögelöschet wer-
den. Mäander. Siehel ich gehorche. Gerardus.
Wann ich zurück komme, sollst du vernehmen, was
ferner zu thun sey. Dann ich hasse nicht dich, sondern
deine Sünde. Melander. Du, den ich durch so viele
Betrüge! - - Gerardus. Schweige von diesem, r r
Wegen GOtt gewinne eine bittere Reue, den du mit so
vielen Lastern beleidiget hast. Thue, was ich befohlen.
Melander. Siehel ich gehorche. Ich will diesen
Leichnam, den leidigen Gegenstand meines Verbrechens,
betrachten. - - Gerardus O GOtt! laß den Unter-
gang des Einen, zu dem Heil des Andern, gedeihen.


Zwischenmusik.
Die irr der Weltschule verderbte Kindheit
verbessert der Glaube in der Schule
Christi.

Personen.
Glaube. Vernunft. Die Kindheit aus allen
4. Welttheilen.
Ver-
* Die Schaubühne stellt vor eine Einöde, in welcher des
Glaube die Kindheit übet, in Erfüllung der übernatürlichen
Grundsätze, nach der Vorschrift der vier heil, Evangelien.«
 
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