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Lampen.
No.
188. Lampe aus terra sigillata mit Griff, in der Mitte durchlocht. Um dieses Loch ziehen
sich drei Kreise; an den äussern setzen sich lange, schmale, bis zum Rande reichende
Bogenlinien an, so dass die Verzierung einer Sonnenblume gleicht. Der Rand ist eben-
falls mit drei Kreislinien verziert. Länge bis zum Griffe 10 cm.
189. Desgl. mit Griff. Verzierung: 4 springende Häschen; über und unter denselben eine
Kreislinie. Breite Randverzierung von folgender Form Länge bis zum Griffe
7 1A cm.
190. Desgl. mit Griff, ohne Verzierung, mit der Inschrift FORTIS. Länge bis zum Griffe
12 cm. q
191. Desgl. ohne Griff. Inschrift VIBJANI. Länge 11 cm.
192. Desgl. » » » VI BI VS. » 71/a cm.
193. Desgl. aus gelblichem Thon, ohne Griff, mit Quadriga und Führer, von Kreislinien ein-
gerahmt. Auf der Unterseite des Dochtträgers ein in der Mitte das Zeichen^ , hinten
das Zeichen'^- . Länge 10 cm.

Statuen, Büsten, Thiere
und sonstige Gegenstände.
No.
56. Venus aus weissem Thon, auf einer Halbkugel stehend, sehr sorgfältig modellirt. (Tfl. XIX, 3.)
57. Zwei neben einander sitzende weibliche Figuren aus gelblichem Thon, mit theilweise
rother Polychromirung. Am Oberrheine gefunden. (Tfl. XIX, 1.)
58. Jupiterkopf (Baisamarium) aus Marmor, sehr schön ausgearbeitet und gut erhalten. Fundort
nicht bekannt. (Tfl. XIX, 2.)
59. Hahn aus gelblichem Thon. Am Oberrheine gefunden. (Tfl. XIX, 4.)
60. Minerva aus weissem Thon, sitzend, mit schwarzen Strichverzierungen. (Tfl. XIX, 5).
61. Ceres — desgl. — (Tfl. XIX, 9.)
62. Sarkophag aus rosso antico, rechteckig. Auf der einen Langseite und den beiden Quer-
seiten reicher Reliefbilder-Schmuck. Die Figuren sind sehr fein ausgearbeitet und deuten
auf griechische Muster hin. Auf der Langseite in der Mitte das Brustbild eines Römers,
von einem Kranze eingerahmt. Ueber dem Kranze zwei von einander abgewendete fast
wagerecht schwimmende Delphine. Unter dem Kranze in der ganzen Länge des Bildes
Wellen. An beiden Seiten des Kranzes, demselben zugewendet, ein in den Wellen sich
bäumendes Seeross mit den Vorderbeinen eines Pferdes, und Füssen mit Schwimmhäuten,
nach hinten in einen schlangenartig emporgewundenen, von Fischschuppen bedeckten
Schwanz mit dreitheiliger Schwanzflosse endigend. Zwischen dem emporgestreckten Halse
des Rosses und dem sich aufwärts ringelnden Schwänze sitzt rückwärts eine Nereide,
welche sich mit einer Hand am Halse des Rosses festhält, mit der anderen einen Schleier
emporhebt, welcher sich über ihrem Haupte aufbläht, den Rücken hinabhängt und von
der Hüfte aus sich nach vorn gefallen über den Oberschenkel legt. Oben am Friese
 
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