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https://doi.org/10.11588/diglit.3098#0007
VII
von mir in Ausführung gebrachte Einlhcilung der Körpergegenden wird,
wie ich glaube, den Anforderungen in jeder Hinsicht genügen, und man
wird derselben leiehle systematische Uebersiehl ohne zu künstliche Trennung
des natürlich Zusammengehörigen, natürliches Einteilungsprinzip, grössern
inneren Zusammenhang zwischen den äusserlich unterschiedenen Gegenden und
den in der Tiefe liegenden wichtigeren Organen und Höhlen, sowie Einfachheit
und Zwanglosigkeit ohne Mangel an Bestimmtheit in der Aufsleliiing der
Begrenzungen der Gegenden, nicht absprechen können. Bisher waren die
Grenzen der Gegenden nur Absteckungszeichen für die Bestimmung der
Lage der oberflächlichen Körpertheile. Ich habe ihre Bedeutung erweitert
und sie bis zu den liefslgelegenen Körperlheilen fortwirken lassen. Auch
habe ich zwischen den Gegenden der vordem und hinlern Körperfliiche eine
Uebereinsliinmung zu erzielen gesucht, was die Untersuchung der Lage der
liefern Organe, besonders des Bumpfes, nicht unwesentlich erleichtern wird,
indem man sich nun von der vordem Körperfliiche aus leicht wird orientiren
können bezüglich der mehr nach hinten gelegenen Körpertheile und ebenso
wieder umgekehrt von der hinlern Körperfliiche aus bezüglich der Lage der
vordem Körpertheile. Ueberhaupt wird, wie ich hoffe, an der Hand dieser
Einteilung, die topographische Untersuchung des menschlichen Körpers einen
grössern innem Halt gewinnen. Die topographische Anatomie wird erst
dann besonders fruchtbringend werden, wenn man sich der Gegenden und
deren Grenzen, innerhalb welcher die Körpertheile ihre Lage haben, sich
vollkommen klar und bestimmt bewusst ist.
Vorliegendes Werk, dessen Ausarbeitung ich die Kräfte von 10 meiner
schönsten Lebensjahre widmete, wird allen künftigen topographisch-anato-
mischen Untersuchungen eine zuverlässige Basis sein können; möchten nur
auch Andere mit derselben Liebe und Hingebung, wie ich daran arbeitete,
auf derselben fortbauen. — Wenn das Geschick mir so günstig wäre, die
Früchte, welche dies Werk auf dem zum Theil noch sehr lückenhaft ange-
bauten weiten Felde der topographischen Anatomie tragen wird, selbst noch
von mir in Ausführung gebrachte Einlhcilung der Körpergegenden wird,
wie ich glaube, den Anforderungen in jeder Hinsicht genügen, und man
wird derselben leiehle systematische Uebersiehl ohne zu künstliche Trennung
des natürlich Zusammengehörigen, natürliches Einteilungsprinzip, grössern
inneren Zusammenhang zwischen den äusserlich unterschiedenen Gegenden und
den in der Tiefe liegenden wichtigeren Organen und Höhlen, sowie Einfachheit
und Zwanglosigkeit ohne Mangel an Bestimmtheit in der Aufsleliiing der
Begrenzungen der Gegenden, nicht absprechen können. Bisher waren die
Grenzen der Gegenden nur Absteckungszeichen für die Bestimmung der
Lage der oberflächlichen Körpertheile. Ich habe ihre Bedeutung erweitert
und sie bis zu den liefslgelegenen Körperlheilen fortwirken lassen. Auch
habe ich zwischen den Gegenden der vordem und hinlern Körperfliiche eine
Uebereinsliinmung zu erzielen gesucht, was die Untersuchung der Lage der
liefern Organe, besonders des Bumpfes, nicht unwesentlich erleichtern wird,
indem man sich nun von der vordem Körperfliiche aus leicht wird orientiren
können bezüglich der mehr nach hinten gelegenen Körpertheile und ebenso
wieder umgekehrt von der hinlern Körperfliiche aus bezüglich der Lage der
vordem Körpertheile. Ueberhaupt wird, wie ich hoffe, an der Hand dieser
Einteilung, die topographische Untersuchung des menschlichen Körpers einen
grössern innem Halt gewinnen. Die topographische Anatomie wird erst
dann besonders fruchtbringend werden, wenn man sich der Gegenden und
deren Grenzen, innerhalb welcher die Körpertheile ihre Lage haben, sich
vollkommen klar und bestimmt bewusst ist.
Vorliegendes Werk, dessen Ausarbeitung ich die Kräfte von 10 meiner
schönsten Lebensjahre widmete, wird allen künftigen topographisch-anato-
mischen Untersuchungen eine zuverlässige Basis sein können; möchten nur
auch Andere mit derselben Liebe und Hingebung, wie ich daran arbeitete,
auf derselben fortbauen. — Wenn das Geschick mir so günstig wäre, die
Früchte, welche dies Werk auf dem zum Theil noch sehr lückenhaft ange-
bauten weiten Felde der topographischen Anatomie tragen wird, selbst noch