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Paulus, Eduard [Hrsg.]; Hartmann, ... [Red.]
Beschreibung des Königreichs Württemberg (Band 55): Beschreibung des Oberamts Brackenheim: mit drei Tabellen, einer Karte des Oberamts, drei lithogr. Ansichten und einem Grundriß — Stuttgart, 1873

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https://doi.org/10.11588/diglit.11584#0066
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Pflanzen- und Thierreich. Thiere.

Von Repttlien kommen vor: die gewöhnliche (grüne) Eidechse
(Oaeerta stirpium), die Mauereidechse (0. ruuralis), und zwar
bis auf die höchsten Höhen des Strombergs hinauf, die Blindschleiche
(^NKuis IraAilis), die Ringelnatter (Ooluber uutrix), die graue
lebendig gebärende Natter (6. uustriueus), der große grüne Wasser-
srosch (knnn viriäis), der braune Grassrosch (k. teruporaria), der
Luubsrosch (8xlu arborea), die Feuerkröte (kombinutor i^neus),
dje grüne Kröte (Ilulo vuriabilis), der gefleckte Salamander (Lula-
munckru mueulosu), die Wassersalamander (Briton eristutus).

An Fischen findet sich hauptsächlich der Weißfisch (Obonckros-
tomu nasus), der Schuppfisch (L^ualius ckobulu), die Barbe (Lur-
bus üuvintilis), die Gruppe (Oottus Oobio), seltener der Karpfe
(O^prinus Ourpio), der Hecht (Osox Oueius), der Aal (FnZuilla
vulZuris), der Flußbarsch (kerea üuviatilis), die Pfelle (kboxinus
luevis), die Grundel (Oobitis burbutulu) rc. Aus der Nordsee
kommen bisweilen den Neckar herauf die Pricke (ketrom^xon mu-
rjnus) und die Alse (Oiupea nlosu).

Von den Mollusken erscheineu die gewöhnlichen Schnirkel-
schnecken (klelix pomutin, urbustorum, nemorulis, personutu, ob-
voluta, monoäon, rotunckutu ete.), die kleine Vielfraßschnecke (lluli-
mus obseurus), dann li. ruckiutus überall und dic seltenere 6. montnnus
kommt auf dem Stromberg vor, zwei kleine Achatschnecken (Fekutina.
ueieula, lubriea), von Schließmuscheln (Oluusiliu similis, bickens,
plieutu, plieutuln) hauptsächlich im Neckarthal, von Moosschrauben
(kupa trickens, Lluseorum , Irumentum), die Schraubenschnecke
(VertiZo e^Iinckriea), die Zwerghornschnecke (Oar^ebium minimum)
in den Neckaranspülungen, die Flußnapsschnecke (Fne^elus lluviatilis),
mehrere Tellerschnecken (?1anorbis), die Quellschnecke (I'b)-8a lonti-
nalis), von Schlammschnecken (Illmnäus aurieularius, ovatus), die
flache Schlammschnecke (Valvata eristata), von Flußmuscheln (Ilnio
batavus, pietorum), die Erbsenmuschel (kisickium lontinale) u. s. w.

Die Jnsekten sind so zahlreich vertreten, daß ihre Aufzählung
zu weit führen würde, wir nennen außer den gewöhnlichen Schmetter-
lingen, Ameisen, Bienen, Hummeln, Wespen, Bremsen, Milben rc.,
von Käfern: die spanische Fliege (bizckta vesieatoria), den immer
seltener werdenden schwarzbraunen Hornschröter (Imeauus Oorvus),
den schwarzen Lederkäfer (Oroerustes eoriaeeus), den veilchenblauen
Luufkäfer (Oarnbus violaeeus), die Golvkäfer (Oetonia aurita ot
lastuosa), den Bockkäfer (krionus laber), den Todtengräber (t^eero-
pborus Vespillo), den Erdfloh (lckaltiea oleraeea), den Holzbock
(übuZium incsuisitor); von den eigentlichen Forstkäfern sind die
Rüsselkäfer (H^lobius pini und Oissockes notatus) vereinzelt anzu-
trsHen. Unter den Netzflüglern erscheinen die Libellen häufig an den
Gewässern, wie der Plattbruch (Oibellula ckeprossa), die Schmal-
 
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