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Politischer Zustand.
dem Weiler Cchippach, Zehenten zn Ochsenbach und dem halben Ge-
richt zn Psaffenhofen znbrachte, Konrad von Ober-Magenheim im
I. 1288 setne Burg, die Dörser Nieder-Namsbach und Rauhen-
klingen an den König Nudolf I., sowie Zeisolf von Magenheim im
I. 1321 Ochsenberg, Leonbronn, Michelbach, Zaberfeld, Ober-Rams-
bach und Damp an den Markgrafen Friedrich II. von Baden ver-
kaufte. Außerdem war die Familie gegen Ende des 13. und im
14. Jahrhundert mehr oder weniger begütert zu Botenheim, Balzhof,
Cleebronn, Frauenzimmern, Güglingen, Haberschlacht, Hausen bei
Massenbach, Massenbach, Meimsheim, Pfaffcnhofen, Weiler, Nvdbach,
Stockheim. — Die Familie Neipperg, mit Sicherheit seit dem
13. Jahrhundert in dcr Geschichte auftretend, hatle Vurg und Dors
Neipperg als bffchöflich würzburgijches Lehen inne, wenn auch zu
Zeiten andere Familien im Mitbesitz erschcinen. Jn Schwaigern schon
im Beginn des 14. Jahrhunderts begütert erscheinen die Neipperg
in der Folge hier als württembergische Lehensleute. Seit Anfang
des 15. Jahrhunderts sind sie badische Lehensleute zu Klingenberg.
Hauscn bei Piassenbach gehörte der Familie schon in früherer Zeit,
nachdem sie es im I. 1585 veräußert hatte, erwarb sie es wiederum
im I. 1737. Jm 14. und 15. Jahrhundert war sie am Schloß
zu Masscnbach betheiligt, daselbst in späterer Zeit noch namentlich
zehentberechtigt, unbedeutenderen oder mehr vorübergchcnden Vesitz
hatte dieselbe zu Votenheim, Türrenzimmern, Blankenhorn, Güglin-
gen, Haberschlacht, Hausen a. d. Z., Ltordheim, Ochsenbach, Sletherr,
seit neuerer Zeit bcsitzt sie auch Stocksbcrg. — Die Massenbach
waren seit alter Zeit kurpfälzische Lchensinhabcr von Mgssenbach,
ferner zu Nordheim, Nodbach und Schwaigern begütert. — Die
Klingenberg erscheinen vom Ende des 13. bis gegen die Mitte
des 15. Jahrhurrderts zu Klingenberg und warcn auch zu Hausen
a. v. Z. und Nordheim berechtigt. — Ltcben diesen Familien gab
es noch cine größere Anzahl von ortsadeligen im 12,—15. Jahr-
hundert, welche es aber zu kciner besondcren Bedeutung, auch nicht
zu umsassenderem Güterbesitze brachteu: die Herrn von Brackenheim
seit der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts; von Balshof seit dem 13.;
von Bromberg im 13.—15.; Cleen von Cleebronn im 13. und 14.;
von Gartach im 12.; von Hausen im 13. und 14.; von Leinburg
im 13.; von Meimsheim im 12. und 13.; von Nordheim im
13.—15.; von Ochsenbcrg im 13.; von Ramsbach im 13. und 14.;
von Schwaigern seit dem 12.; von Stethen im 12.; von Stockheim
scit dcm 12.; von Stocksberg im 13. und 14.; von Zimmern im
12.—14. Zu Güglingen kommt im 14. Jahrhundert die auch sonst
in der Umgegend, so zu Bromberg, Zaberfeld, begüterte adelige Familie
der Mesner vor.
Von den in der Nachbarschaft angesessenen Familien gehört vor
Politischer Zustand.
dem Weiler Cchippach, Zehenten zn Ochsenbach und dem halben Ge-
richt zn Psaffenhofen znbrachte, Konrad von Ober-Magenheim im
I. 1288 setne Burg, die Dörser Nieder-Namsbach und Rauhen-
klingen an den König Nudolf I., sowie Zeisolf von Magenheim im
I. 1321 Ochsenberg, Leonbronn, Michelbach, Zaberfeld, Ober-Rams-
bach und Damp an den Markgrafen Friedrich II. von Baden ver-
kaufte. Außerdem war die Familie gegen Ende des 13. und im
14. Jahrhundert mehr oder weniger begütert zu Botenheim, Balzhof,
Cleebronn, Frauenzimmern, Güglingen, Haberschlacht, Hausen bei
Massenbach, Massenbach, Meimsheim, Pfaffcnhofen, Weiler, Nvdbach,
Stockheim. — Die Familie Neipperg, mit Sicherheit seit dem
13. Jahrhundert in dcr Geschichte auftretend, hatle Vurg und Dors
Neipperg als bffchöflich würzburgijches Lehen inne, wenn auch zu
Zeiten andere Familien im Mitbesitz erschcinen. Jn Schwaigern schon
im Beginn des 14. Jahrhunderts begütert erscheinen die Neipperg
in der Folge hier als württembergische Lehensleute. Seit Anfang
des 15. Jahrhunderts sind sie badische Lehensleute zu Klingenberg.
Hauscn bei Piassenbach gehörte der Familie schon in früherer Zeit,
nachdem sie es im I. 1585 veräußert hatte, erwarb sie es wiederum
im I. 1737. Jm 14. und 15. Jahrhundert war sie am Schloß
zu Masscnbach betheiligt, daselbst in späterer Zeit noch namentlich
zehentberechtigt, unbedeutenderen oder mehr vorübergchcnden Vesitz
hatte dieselbe zu Votenheim, Türrenzimmern, Blankenhorn, Güglin-
gen, Haberschlacht, Hausen a. d. Z., Ltordheim, Ochsenbach, Sletherr,
seit neuerer Zeit bcsitzt sie auch Stocksbcrg. — Die Massenbach
waren seit alter Zeit kurpfälzische Lchensinhabcr von Mgssenbach,
ferner zu Nordheim, Nodbach und Schwaigern begütert. — Die
Klingenberg erscheinen vom Ende des 13. bis gegen die Mitte
des 15. Jahrhurrderts zu Klingenberg und warcn auch zu Hausen
a. v. Z. und Nordheim berechtigt. — Ltcben diesen Familien gab
es noch cine größere Anzahl von ortsadeligen im 12,—15. Jahr-
hundert, welche es aber zu kciner besondcren Bedeutung, auch nicht
zu umsassenderem Güterbesitze brachteu: die Herrn von Brackenheim
seit der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts; von Balshof seit dem 13.;
von Bromberg im 13.—15.; Cleen von Cleebronn im 13. und 14.;
von Gartach im 12.; von Hausen im 13. und 14.; von Leinburg
im 13.; von Meimsheim im 12. und 13.; von Nordheim im
13.—15.; von Ochsenbcrg im 13.; von Ramsbach im 13. und 14.;
von Schwaigern seit dem 12.; von Stethen im 12.; von Stockheim
scit dcm 12.; von Stocksberg im 13. und 14.; von Zimmern im
12.—14. Zu Güglingen kommt im 14. Jahrhundert die auch sonst
in der Umgegend, so zu Bromberg, Zaberfeld, begüterte adelige Familie
der Mesner vor.
Von den in der Nachbarschaft angesessenen Familien gehört vor