Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Hartmann, ... [Compiler]
Beschreibung des Königreichs Württemberg (Band 61): Beschreibung des Oberamts Neckarsulm: mit fünf Tabellen, einer historisch kolorirten Karte des Oberamts und drei lithographirten Ansichten — Stuttgart, 1881

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.11583#0586
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
568

Ortsbeschrelbung.

genamrten Stadt, „rvo wir itzund innewonde sind^, haushalten, das
alte Hans bei der Kapelle oben hinaus gegen den Graben und den
Keller darunter, den Stall daran, die Küche nnd auch den Keller unter
dem vordern Haus innehaben. Schultheiß nnd Burger der Stadt N.
verpflichten sich gegen Frau Anua und hängen der Urkunde ihr Siegel
au, desgleichen der Weiusbergische Amtmann zu N. Hans v. Kocheu-
dorf und sein Vetter Heinrich von K. Albrecht, Weinsb. Reg.

1382. Hans v. Kochendorf, Weinsbergischer Amtmann ;u Nuwen-
stat. (B.)

1384. Drei Wiener, welche Engelhard v. Weinsberg wegen einer
Schuld Herzog Albrechts v. Oesterreich gesangen gehalten hatte, geloben,
bis nächsten Palmtag sich wieder zu antworten zu der Nuvenstat ge-
nannt Helmbünde an dem Kocher. Albrecht, W. R.

1387. Engelhard v. Weinsberg und seine Ehefrau Auua ver-
sichern eine von der Stadt Wimpfen aufgenommene Schuld von 96 Gold-
gnlden auf den Halbtheil ihrer Stadt Neuenstadt an dem Kocher ge-
legen uud ihrer Dörfer Brettach, Gosheim uud Steinsfeld. Ebeud.

1389. Engelhard v. Weinsberg erlaubt seinem Bruder Konrad,
Schulmeister (Domscholaster, nachmaliger Erzbischof) in Mainz, zwei
Seen zu machen über uud unter dem See in dem Grnnde, da der
Bach, der da heißet die Tapach. durchfließt von Dahenfeld herab iu
die Brettach in Neuenstadter Mark, genannt Helmbunde, und dieselben
Seen soll er haben, nießen und abschlagen nach seinem besten Nutz und
Willeu. Ebeud.

1391. Stiftuug einer Priesterpfründe, Kaplauei und ewigen Messe
auf St. Katharineu Altar in der Kapelle zu der Nuwenstat am Kochen
in der Pfarr Helmbunde. Mit der Stat Jnsiegel zn der Nuwenstar.
Ebend.

1391. Johs. Lose, Bürger zu N. a. K., bekennt, daß er dem
Kloster Schönthal jährlich 1 Pfd. Hlr. von 2 Morgen Acker arn fallenden
Bruunerr zu reichen habe. Schönhuth, Schönthal 100. Vgl. Bad.
Quellens. 4, 156.

1392. Engelhard v. Weinsberg entlehnt für seinen Bruder Konrad
von Wols v. Wunuenstein, gen. der gleißende Wolf, 2000 Gulden urrd
setzt als Pfaud ein sein Schloß die Nnwenstat am Kochen gelegeu, so-
wie seine Dörfer Gochseu und Steinsfeld. Zugleich verbürgeu sich
Berthold v. Schwarzach, Schultheiß zu Nurvenstat, u. A. (Bauer.)

c. 1393. N. N. v. Weiler, Vogt uud Burgmanir in N. (Dillenius.)

1398. Vergleichung zwischeu Beriuger v. Sindriugen urrd Eugel-
hard v. Weiusberg, woruach ersterer die Ausprüche auf Güter iu Bret-
tach rc. aufgibt, uud dagegen ein Burglehen auf Neuenstadt erhält im
jährlichen Betrag von je 1 Malter Korn, Drnkel, Haber und 1 Wagen
Heu; Berirrger soll Burgmann seirr zu N. und das Lehen verdieueu,
so oft er ermahnt rvird oder die Noth es erfordert, sein Haus soll
beede- uud wachfrei seirr, das Gut zu Lauteubach soll er von Weinsberg
zu Lehen tragerr. Albrecht, Weinsb. Reg.

1398. Psaff Korrrad Recke, Kaplan der Herren v. Weinsberg,
verleiht seinen Psründhof zu Oedheim, rvelcher den Allerheiligen- nnd
Erasmus-Altar rn der Kapelle zu der Neuenstadt zugehört, rnit Be-
williguug des Klosters Schönthal als Lehensherrn der Pfründe, au
Fritz Mutlin zu Oedheim. Albrecht, Weinsb. Reg.
 
Annotationen