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https://doi.org/10.11588/diglit.2157#0183
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fen von Bristol (Nr. 1407). Dieser ist weiss, der Künst-
ler in schwarze Seide gekleidet. Die Wahrheit, Einfachheit
und Eleganz dieses reizenden Bildes erhält einen erhöhten
Werlh durch die sorgfältigste, aber geistreichste Ausführung.
— Ein Bildniss der Herzogin von Oxford in schwarzer
Kleidung (Nr. 1245) ist A . VAN . DYCK . 1638 bezeichnet. —
Von den Künstlerportraiten befindet sich hier das ausgezeichnete
des David Rickaert in seinem weiten Pelzkleide (Nr. 1233),
und des schönen Henri Liberti, Organisten von Antwer-
pen (Nr. 1447). Auch ist hier noch das eines andern aber
unbekannten Musikers (Nr. 1393), wahrscheinlich aus Ant-
werpen, der sein Instrument spielt.
Interessante Portraite von Antonio Moro sind folgende:
Nr. 1241. Catarina, Mutter Johann's III., Königin vonPor-
tugal. — Nr. 1258. Dona Juana de Austria, ganze Fi-
gur. — Nr. 1376. Maria, Tochter des Don Manuel, Königs
von Portugal. — Nr. 1446. Maria von England. — Nr. 1781.
Philipp IL, König von Spanien, Brustbild. — Nr. 1792.
Maria, Gemahlin Maximilian IL, ganze Figur. — Nr. 1803.
Kaiser Maximilian IL, jugendliche ganze Figur.
Unter den drei Portraiten von Franz Porbus, stellt
nur Nr. 1768 eine bekannte Persönlichkeit dar, nämlich
Maria de Medici in vorgerücktem Alter, ganz in Schwarz
gekleidet.
FRANZÖSISCHE SCHULE.
Obgleich sich im Museum 21 dem Nicoolaus Poussin
zugeschriebene Bilder befinden und die meisten auch echt
sind, so treffen wir doch keines ersten Ranges unter ihnen.
Am eigenthümlichsten erscheint der Meister in dem des Da-
vid als Ueberwinder des Goliath, von einer Victoria gekrönt
(Nr. 982). Diese Allegorie ist mit vieler Würde behandelt,
die Färbung jedoch trübe und schmutzig grau im Ton. An-
ziehender durch die Lebendigkeit der Handlung, wenn auch
einem antiken Basrelief entlehnt, erscheint die Jagd des
Meleager (Nr. 1050), mit ausgezeichnet schöner Landschaft.
fen von Bristol (Nr. 1407). Dieser ist weiss, der Künst-
ler in schwarze Seide gekleidet. Die Wahrheit, Einfachheit
und Eleganz dieses reizenden Bildes erhält einen erhöhten
Werlh durch die sorgfältigste, aber geistreichste Ausführung.
— Ein Bildniss der Herzogin von Oxford in schwarzer
Kleidung (Nr. 1245) ist A . VAN . DYCK . 1638 bezeichnet. —
Von den Künstlerportraiten befindet sich hier das ausgezeichnete
des David Rickaert in seinem weiten Pelzkleide (Nr. 1233),
und des schönen Henri Liberti, Organisten von Antwer-
pen (Nr. 1447). Auch ist hier noch das eines andern aber
unbekannten Musikers (Nr. 1393), wahrscheinlich aus Ant-
werpen, der sein Instrument spielt.
Interessante Portraite von Antonio Moro sind folgende:
Nr. 1241. Catarina, Mutter Johann's III., Königin vonPor-
tugal. — Nr. 1258. Dona Juana de Austria, ganze Fi-
gur. — Nr. 1376. Maria, Tochter des Don Manuel, Königs
von Portugal. — Nr. 1446. Maria von England. — Nr. 1781.
Philipp IL, König von Spanien, Brustbild. — Nr. 1792.
Maria, Gemahlin Maximilian IL, ganze Figur. — Nr. 1803.
Kaiser Maximilian IL, jugendliche ganze Figur.
Unter den drei Portraiten von Franz Porbus, stellt
nur Nr. 1768 eine bekannte Persönlichkeit dar, nämlich
Maria de Medici in vorgerücktem Alter, ganz in Schwarz
gekleidet.
FRANZÖSISCHE SCHULE.
Obgleich sich im Museum 21 dem Nicoolaus Poussin
zugeschriebene Bilder befinden und die meisten auch echt
sind, so treffen wir doch keines ersten Ranges unter ihnen.
Am eigenthümlichsten erscheint der Meister in dem des Da-
vid als Ueberwinder des Goliath, von einer Victoria gekrönt
(Nr. 982). Diese Allegorie ist mit vieler Würde behandelt,
die Färbung jedoch trübe und schmutzig grau im Ton. An-
ziehender durch die Lebendigkeit der Handlung, wenn auch
einem antiken Basrelief entlehnt, erscheint die Jagd des
Meleager (Nr. 1050), mit ausgezeichnet schöner Landschaft.