Aussageversuche als Beitr. z. Psychologie man. u. depress. Zustände. 395
In der Gesamtaussage findet sich wieder die charakteristische
Verminderung der richtigen Angaben bei allen Versuchspersonen,
besonders ausgeprägt bei 3 Depressiven (Vp. F, 6, P), ferner die
geringe Fehlerzahl und die vielen unsicheren Angaben bei den De-
pressiven. Recht charakteristisch sind die unter >Summe« aufge-
führten Zahlen, von denen keine den Normalwert erreicht.
In der nächsten Rubrik (Tabelle 2) ist die prozentuelle Ver-
teilung der richtigen, falschen und unbestimmten Angaben der Ge-
samtaussage gegeben. Die richtigen Angaben sind prozentuell bei
allen Versuchspersonen vermindert, die falschen bei den Manischen
durchweg vermehrt, bei den Depressiven mit einer Ausnahme (Vp. L)
vermindert. Die unbestimmten sind bei den Depressiven durchweg
beträchtlich vermehrt (auch noch gegenüber dem hohen ug#-Wert
Bkeukings bei schriftlicher Aussage); einmal beträgt die Vermehrung
sogar das zehnfache (Vp. G). — In der folgenden Rubrik sind Um-
fang, Wissen und Treue der Gesamtaussage bestimmt. Es
ergibt sich, daß Umfang und Wissen bei unseren Versuchspersonen
beträchtlich geringer sind als beim Normaldurchschnitt, besonders
bei einigen Depressiven (Vp. F, G, P) finden sich in diesen Kate-
gorien sehr geringe Werte. In der Zuverlässigkeit stehen alle Mani-
schen beträchtlich unter dem Durchschnitt, die Depressiven verhalten
sich ungleichmäßig, einige sind unzuverlässiger als die Norm, andere
stehen dem Normaldurchschnitt nahe oder überragen denselben, eine
Aussage ist ganz fehlerlos (Vp. G).
In der folgenden Rubrik (Tabelle 2b) sind die genannten Werte
in Prozenten der entsprechenden Normalwerte dargestellt.
Die Zahlen der Tabelle 3 stellen die Ergebnisse des Spontan-
berichts für beide Gruppen dar. Umfang und Wissen sind bei
allen Versuchspersonen beträchtlich geringer als die entsprechenden
Normalwerte, die Treu e wert e schwanken in beiden Gruppen erheb-
lich um den Normalwert, die höchsten Treuewerte finden sich vor,
ebenso auffallend niedrige (Vp. A, K). Die »Spontaneität« ist bei
allen Versuchspersonen mit einer Ausnahme (Vp. P) geringer als in der
Durchschnittsaussage (bedeutend geringer als der betreffende Beeu-
KiNGsche Wert), ohne daß sich Gruppenunterschiede feststellen ließen.
In der folgenden Rubrik sind die erhaltenen Zahlenwerte in Pro-
zenten der entsprechenden Normalwerte dargestellt (Tab. 4).
In der Gesamtaussage findet sich wieder die charakteristische
Verminderung der richtigen Angaben bei allen Versuchspersonen,
besonders ausgeprägt bei 3 Depressiven (Vp. F, 6, P), ferner die
geringe Fehlerzahl und die vielen unsicheren Angaben bei den De-
pressiven. Recht charakteristisch sind die unter >Summe« aufge-
führten Zahlen, von denen keine den Normalwert erreicht.
In der nächsten Rubrik (Tabelle 2) ist die prozentuelle Ver-
teilung der richtigen, falschen und unbestimmten Angaben der Ge-
samtaussage gegeben. Die richtigen Angaben sind prozentuell bei
allen Versuchspersonen vermindert, die falschen bei den Manischen
durchweg vermehrt, bei den Depressiven mit einer Ausnahme (Vp. L)
vermindert. Die unbestimmten sind bei den Depressiven durchweg
beträchtlich vermehrt (auch noch gegenüber dem hohen ug#-Wert
Bkeukings bei schriftlicher Aussage); einmal beträgt die Vermehrung
sogar das zehnfache (Vp. G). — In der folgenden Rubrik sind Um-
fang, Wissen und Treue der Gesamtaussage bestimmt. Es
ergibt sich, daß Umfang und Wissen bei unseren Versuchspersonen
beträchtlich geringer sind als beim Normaldurchschnitt, besonders
bei einigen Depressiven (Vp. F, G, P) finden sich in diesen Kate-
gorien sehr geringe Werte. In der Zuverlässigkeit stehen alle Mani-
schen beträchtlich unter dem Durchschnitt, die Depressiven verhalten
sich ungleichmäßig, einige sind unzuverlässiger als die Norm, andere
stehen dem Normaldurchschnitt nahe oder überragen denselben, eine
Aussage ist ganz fehlerlos (Vp. G).
In der folgenden Rubrik (Tabelle 2b) sind die genannten Werte
in Prozenten der entsprechenden Normalwerte dargestellt.
Die Zahlen der Tabelle 3 stellen die Ergebnisse des Spontan-
berichts für beide Gruppen dar. Umfang und Wissen sind bei
allen Versuchspersonen beträchtlich geringer als die entsprechenden
Normalwerte, die Treu e wert e schwanken in beiden Gruppen erheb-
lich um den Normalwert, die höchsten Treuewerte finden sich vor,
ebenso auffallend niedrige (Vp. A, K). Die »Spontaneität« ist bei
allen Versuchspersonen mit einer Ausnahme (Vp. P) geringer als in der
Durchschnittsaussage (bedeutend geringer als der betreffende Beeu-
KiNGsche Wert), ohne daß sich Gruppenunterschiede feststellen ließen.
In der folgenden Rubrik sind die erhaltenen Zahlenwerte in Pro-
zenten der entsprechenden Normalwerte dargestellt (Tab. 4).