Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Fränkel, Max [Hrsg.]
Altertümer von Pergamon (Band VIII, Band 2): Die Inschriften von Pergamon — Berlin, 1895

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.916#0222
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
jgo

IV La TONIS) ml In

Nr. (J37-Ö40

IN. Lateinische Inm hru i i ■,


Claudii Silliani l(iberto)
Ag[ath]on[i Claudi
Pis[o et) Vital[is et
Gal(erius) Maen[a)ice\nus,

5 K]*aubso[u] 2e[i,\iavoü än€A(euO€p(.;
[ÄroOimi----------------------------------

Über die Claudii Süiani s, oben zu N, .,;,,
Z. 7, S. 207. Der ErgünzungsvorTchlag, bei wel-
chem zwei je die Cugnomina piso Und Vitalis
tragende Pcrsonen als Angehörige derselben
Gens .ingenommen lind (es ill aus gut Glück in
Z. 2 Claudi eingeletzt), beruht aus sreundlicher
Mitteilung eines Dritten. Der Zuname in Z. 4-
MaivaiKHiVn; ilt eine der häufigen ethnüchen
Namenbildungen, die einen Bezirk Mai\alKHvor-
aussetzen lässt; vergl. Ptolem. ii, 7, 27 nÄAeic &e
AerovTai thc Eübaiuovoi; Apaßi'cu; --- MÖKia h Maivo.
Unten war der Text gricchisch wiederholt.

638. Plane aus weissem Marmor, in der Umsallüngsmauer des türkischen Friedhoses bei der lb-
genannten Basilika eingemauert Im. I1 14). Die ursprünglich riefe Schrist sehr stark abgeschlissen. Höhe
0,975; Breite 0,73a Buchstabenhöhen: 0,140 und 0,080. Abbildung 1 : 20.
Bailic, Fase. insc. (I) p. 91. Mommsen, Ephem. epigr. 5 p. 5110 Nr. i 389; C. I. L. III 400, Suppl. 7092
S, Ame[lius? sec(it).


7\e) mors sit ■

C(ai) slilio) T\ -

In Z. 1 Hand Vorname und Gentile des Be-
gatteten. Die Interpunktion nach ,S" in Z. 2 ill
auf dem Abklatlche ebenlb deutlich wie die in
der Form völlig gleichen in den andern beiden
Zeilen. Z.2 am linde Icheint nur lodert mög-
lich: wohl Ameliits (M. Amelius Thalamus C.I.L.
[0, 6743) oder auch Ante ins (Vibia Ameia C.I.L.
5,2345), DerStein ist augenseheinlich an allen vier
Seilen \ nllll.indig: wahrend rechts die Schrist
aus einen andern Stein übergrill', hat daher vor
dem T der 4. Zeile lchwcrlich etwas gellanden.

639. Bruchstuck einer Platte aus Marmor, gefunden 1881, vermutlich beim Athenatempel. Ringsum
gebrochen (Im. II 123a). Höhe0,19. Anscheinend verloren. Abschrift von Conze.
Mommsen, Ephem. epigr. 5, p. 590 Nr. 1390; C. I. L. Ill Suppl 70g ;
VXORI

640. Bruchstuck einer 0,028 dicken Plane aus weissem Marmor, gesunden Auguft 1SS^ beim
ionischen Tempel (Inv. III415), Ringsum gebrochen. Höhe 0,050; Breite 0,090; Buchstabenhöhe 0.033.
Abbildung 1 :7,5
Mommsen, C. I. L. III Suppl. 7093a.

&M±b
 
Annotationen