133 Rossini, Giacomo, Opernkomponist. Musikalisches Stammbuch der Sig-
nora Emilia Romani-Branca. 21 Seiten. Quer-8°. Grüner Leinwand-
band.
Inhalt: Rossini, Giacomo, Manuscript mus. a. s. Torino 1843 . 2 Seiten.
(Das berühmte Lied ,,Mi laguero tacendo" für Singstimme mit Klavierbegleitung,
14 Takte). Ferner Kompositionen von P. A. Coppola — F e d. Ricci —
La uro Rossi — Carlo Conti — Saverio jMercada nte (3 Seiten)
und Stefano G Ol in eili aus den Jahren 1844 und 1845.
Prachtvoll erhaltenes Album.
134 Rubinstein, Anton, der große Klaviervirtuose u. Komponist; 1829—1894.
Eigenh. Brief m. U. Leipzig, den 16. Mai 1861. 2 Seiten. 8°.
An Zellner ,, . . . Ich habe in Berlin den Intendanten das Textbuch meiner
Oper gegeben .... la. Ii. habe ich mir 2 Operntexte bestellt, einen lyrischen
,,Lala Rukh" bei Rodenberg und einen dramatischen bei Brachvogel . . . . "
135 Sade, Donatien Alphonse Francois, Marquis de, der berüchtigte Roman-
schriftsteller, Verfasser von „Aline et Valcour" und von „Justine et
Juliette"; 1740—1814. Eigenh. Brief m. U. „Sade". (Paris) le 10
Fructidor l'an 3. [27. August 1795] (Franz.). 1"/» eingeschriebene
Seiten. (41 Zeilen.) Mit eigenh. Adresse ä im Citoyen ä Arles. 4°.
Von vorzüglicher Erhaltung.
II lui anonce qu'il vient de faire paraitre l'onovage intitule: Aliue et Valcour
on le Roman philosopliique et huit volumes in — 18., beaux caracteres, orne de
seize gravu-es; dont le prix marchand est, de 100 francs broehe. Etc. Etc.
Von „Aline et Valcour" erschien zuerst 1793 eine Ausgabe in 4 Bänden,
welcher im Jahre 1795 die vorstehend erwähnte in 8 Bänden und mit Illustra-
tionen geschmückte folgte. Wie Mareiat vermutet und Dühren bestätigt, ist
dieser Roman unzweifelhaft ein Vorbild der „Justine et Juliette", da er fast die-
selben Charaktere schildert.
Handschriften des Marquis de Sade sind im Handel von der allergrößten
Seltenheit, das vorliegende Stück noch um so kostbarer, als derselbe von eigenen
Arbelten darin spricht.
136 Salzmann, Chr. Gotth., der ausgezeichnete Pädagoge. Eigenh. Brief
m. U. Schnepfenthal, 11. Juni 1792. Via Seite. 8°.
Schreiben an einen Geschäftsfreund, dem er die Quittung für eine an Herrn
von Kotzebne gezahlte Summe einschickt.
137 Saphir. Moritz Gottlieb, humoristischer und satirischer Schriftsteller;
1795—1858. Eigenh. Albumblatt m. U. 2 Zeilen. Quer-4°.
138 Scheffel, Jos. Victor von, Dichter; 1826—1886. Eigenh. Gedicht m. U.
„Pumpus von Perusia". (Feucht hing die Sonne. Des Novembers
Schauer ging mit leisem Frösteln durch das Land Hetrucia usw.) 69
Verszeilen, 4 Seiten. Folio.
Prachtstück.
139 — Eigenh. Dichtung: König Krok. Unterzeichnet: J. S. 7 fünfzeilige
Strophen. 3 Seiten. 8°.
1. „Was Bildung, Kunst und Eleganz!
Wirst ja nie wie ein Römer fein —
Wandle Du auf andern Bahnen,
Und schreib auf Deine Fahnen:
Alles muß verruinieret sein!"
usw. usw.
Sehr schönes Autograph.
140 — Eigenh. Niederschrift der ersten Strophe des bekannten „Lied
fahrender Schüler" m. TJ. (Wohl auf, die Luft geht frisch und rein.
Wer lange sitzt muß rosten usw.) 8 Zeilen. 1 Seite. 8°. Der Brief-
bogen trägt in der oberen linken Ecke s. Stempel.
Unten die eigenhändige Bemerkung: Schriftprobe für eine Autographensamm-
luag.
VERSTEIGERUNG AM 27. JUNI 1916.
nora Emilia Romani-Branca. 21 Seiten. Quer-8°. Grüner Leinwand-
band.
Inhalt: Rossini, Giacomo, Manuscript mus. a. s. Torino 1843 . 2 Seiten.
(Das berühmte Lied ,,Mi laguero tacendo" für Singstimme mit Klavierbegleitung,
14 Takte). Ferner Kompositionen von P. A. Coppola — F e d. Ricci —
La uro Rossi — Carlo Conti — Saverio jMercada nte (3 Seiten)
und Stefano G Ol in eili aus den Jahren 1844 und 1845.
Prachtvoll erhaltenes Album.
134 Rubinstein, Anton, der große Klaviervirtuose u. Komponist; 1829—1894.
Eigenh. Brief m. U. Leipzig, den 16. Mai 1861. 2 Seiten. 8°.
An Zellner ,, . . . Ich habe in Berlin den Intendanten das Textbuch meiner
Oper gegeben .... la. Ii. habe ich mir 2 Operntexte bestellt, einen lyrischen
,,Lala Rukh" bei Rodenberg und einen dramatischen bei Brachvogel . . . . "
135 Sade, Donatien Alphonse Francois, Marquis de, der berüchtigte Roman-
schriftsteller, Verfasser von „Aline et Valcour" und von „Justine et
Juliette"; 1740—1814. Eigenh. Brief m. U. „Sade". (Paris) le 10
Fructidor l'an 3. [27. August 1795] (Franz.). 1"/» eingeschriebene
Seiten. (41 Zeilen.) Mit eigenh. Adresse ä im Citoyen ä Arles. 4°.
Von vorzüglicher Erhaltung.
II lui anonce qu'il vient de faire paraitre l'onovage intitule: Aliue et Valcour
on le Roman philosopliique et huit volumes in — 18., beaux caracteres, orne de
seize gravu-es; dont le prix marchand est, de 100 francs broehe. Etc. Etc.
Von „Aline et Valcour" erschien zuerst 1793 eine Ausgabe in 4 Bänden,
welcher im Jahre 1795 die vorstehend erwähnte in 8 Bänden und mit Illustra-
tionen geschmückte folgte. Wie Mareiat vermutet und Dühren bestätigt, ist
dieser Roman unzweifelhaft ein Vorbild der „Justine et Juliette", da er fast die-
selben Charaktere schildert.
Handschriften des Marquis de Sade sind im Handel von der allergrößten
Seltenheit, das vorliegende Stück noch um so kostbarer, als derselbe von eigenen
Arbelten darin spricht.
136 Salzmann, Chr. Gotth., der ausgezeichnete Pädagoge. Eigenh. Brief
m. U. Schnepfenthal, 11. Juni 1792. Via Seite. 8°.
Schreiben an einen Geschäftsfreund, dem er die Quittung für eine an Herrn
von Kotzebne gezahlte Summe einschickt.
137 Saphir. Moritz Gottlieb, humoristischer und satirischer Schriftsteller;
1795—1858. Eigenh. Albumblatt m. U. 2 Zeilen. Quer-4°.
138 Scheffel, Jos. Victor von, Dichter; 1826—1886. Eigenh. Gedicht m. U.
„Pumpus von Perusia". (Feucht hing die Sonne. Des Novembers
Schauer ging mit leisem Frösteln durch das Land Hetrucia usw.) 69
Verszeilen, 4 Seiten. Folio.
Prachtstück.
139 — Eigenh. Dichtung: König Krok. Unterzeichnet: J. S. 7 fünfzeilige
Strophen. 3 Seiten. 8°.
1. „Was Bildung, Kunst und Eleganz!
Wirst ja nie wie ein Römer fein —
Wandle Du auf andern Bahnen,
Und schreib auf Deine Fahnen:
Alles muß verruinieret sein!"
usw. usw.
Sehr schönes Autograph.
140 — Eigenh. Niederschrift der ersten Strophe des bekannten „Lied
fahrender Schüler" m. TJ. (Wohl auf, die Luft geht frisch und rein.
Wer lange sitzt muß rosten usw.) 8 Zeilen. 1 Seite. 8°. Der Brief-
bogen trägt in der oberen linken Ecke s. Stempel.
Unten die eigenhändige Bemerkung: Schriftprobe für eine Autographensamm-
luag.
VERSTEIGERUNG AM 27. JUNI 1916.