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Pfälzer Bote für Stadt und Land (27) — 1892

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Nr. 31 - Nr. 40 (9. Februar - 19. Februar)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44150#0149
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Herren Kiefer und Genoſſen mit ihrer Wahlanfechtung
erreicht? Einen Vortheil gewiß n ich t. Der Centrums>-
partei dagegen haben ſiẽ einen uuſchäßbaren Dienſt
— Sie haben dem katholiſchen Volke im ganzen
Laͤnde gezeigt ihre Unduldſamkeit und ihre Herrſch⸗
ſucht, fie haͤben gezeigt, daß ſo lange die national⸗
liberale Partei noch eine Mehrheit in der Kammer
hat, ſelbſt wenn es nur eine Einſtimmenmehrheit
ift, ſie dieſe Mehrheit gegen die Katholiken des Laudes
geitend zu machen geloͤnnen iſt, ſie haben dem Lande
inen unzweideutigen Beweis gegeben, daß die national⸗
liberale Partei Recht und Gerechtigkeit mihachtet
wenn es ihr Parteüntereſſe gebietet! Das katholiſche
Volt ſieht alſo wieder einmal, daß nur eLine voll⸗
jtändige Zertrümmerung der nationalliberalen Herr⸗
ſchaft dem Lande zum Heile werden kann. Die Ge⸗
walithaͤtigkeit und die Herrſchſucht der nationalliberglen
RBartei im Lande Baden öffuet dem Volke denn doy
nach und nach die Augen und ſo arbeitet der National⸗
liberalismus ſelbſt raſtlos an ſeinem Untergange.

— Aus Buchen wird uns geſchrieben: Soeben
verkünden Boͤllerſchuͤſſe unſerer Stadt, daß unſer all⸗
verehrter Bürgermeiſter Kieſer zum zweiten Mal
als Sieger aus der Wahlurne hevorgegangen iſt.
Allenthaiben iſt unſere Stadt beflaggt und aligemein
freut man ſich über den Sieg des Centrums. Ein
Bravo unſern ſtrammen Wahlniänneru, die der natioual—
liberalen Mehrheit im Laudiag nochmals bewieſen
haben, daß Herr Bürgermeiſter Kieſer ihr Candidat
iſt und daß 'ſie ihn und keinen andern ſchon das
erſte Mal gewaͤhlt wiſſen wollten. Ueberall, wo man
die Berichte ohne Vorurtheil und mit Aufmerkſamleit
geleſen haͤt, wie die erſte Wahl von Seiten der libe⸗
ralen Partei behandelt wurde, wird man ſich freuen,
daß ttotz dieſer liberalen Wahlmachenſchaften die
Saͤche des Centrums den Sieg davon getragen hat.
Noch einige ſolche Siege, dann aͤdieu liberale Mehrheit.

— Ordensniederlaſſung. Wie wir geſtern
mitgetheilt haben, hat die preußiſche Regierung den
Benedittinerinnen von Hermetſchwyl in Aargau die Er—
laubniß zur Errichtung einer Niederlaſſung in Habs⸗
thal bei Sigmaringen ertheilt. Mit dem. Einzuge
dieſer Ordensfrauen wächſt die Zahl der in unjerer
Erzdibzeſe wirkenden weiblichen Srdensgenoſſenſchaſten
auf acht. Am ſtärkſten ſind verbreiiet die Barm—
herzigen Schweſtern vom hl. Vineens von Paul und
vom hl. Kreuz (Ingenbohl). Neben dieſen haben die
Schweſtern des Allerheiligſten Heilandes (von Rieder⸗
bronn) die Ciſtercienferinnen, die Dominieanerinnen,
die Frauen von Notredame und die vom heiligen
Grade je eine, die Urſulinerinnen zwei Niederlaſſ—
ungen. Im Hohenzollernſchen Theile der Erdidzeſe
wirken von weibüchen Genbſſenſchaften bloß Ingen⸗
bohler Schweſtern n Sigmaͤringen und in Krauchen—
wies) und demnaͤchſt die Benediktinerinnen. Von
Maunerorden weiſt Hohenzollern zwei Niederlaſſungen
auf: vor Allem die immer ſegensreicher wirkende
Erzabtei Beuron und die Franziskanerniederlaſſung
Goͤrheim; in dem nur noch nüt Vorſicht zu nennenden
Muſterlaͤndle hingegen, deſſen Landesfürſt insbe⸗
ſondere die Beuroner Benediktiner ſo hoch ſchätzt, iſt
einſtweilen in Folge liberaler Kuttenangſt noch immex
jeglicher Männerorden auzgefchlofjen. Wann wird
endlich einmal jenen liberalen Patriotismus- und
Freiheitszüchtern ob dieſer badiſchen Eigenthümlichkeit
die Schamröthe zu Geſichte ſteigen?

— Bandwerkertag. Die Vorbereitungen für den
— der am nächſten Montag in Berlin zu⸗
Ammentreten wird, ſind nuͤnmehr abgeſchloſſen; der
Central · Ausſchuß der vereinigten Innungsverbände
hat die Reſolutionen feſtgeſtelli, die dem Handwerker⸗
iage unterbreitet werden ſollen. Obermeiſter Beutel
wirdüber die Ergebniſſe der varjährigen Handwerkercon⸗
ferenz Bericht erſtatten, der Vorſitzende des allgemeinen
deutſchen Handwerkerbundes, Abg. Bichl (Mumchen),
iber die Forderung des Befähigungs⸗Nachweiſes re—
feriren. Den wichligſten Punlt der ganzen Verhand⸗
iungen wird das Referat des Dr. Ad Schulz über die
Stellung der Innngen in der von der Regierung verhei⸗
ßenen Srganiſation des Handwerks bilden. Da man
uͤicht mit Unrecht befürchtet, daß in den von der Re⸗
gierung in Ausſicht genommen Handwerkerkammern
das Verwaltungs · Element überwiegen und das Hand⸗
werk ſelbſt kaum voll zur Geltung gelangen werde,
ſo werden Reſolutignen vorgeſchlagen, wonach die neue
Srganifationen des Handmerks aufgebaut werden ſoll
guf den Junungs⸗Ausſchüſſen und Innungs Verban.
den, die zu dieſem Zwecke obligatoriſche Einrichtungen
werden ſoͤllen, ausgeſtattet mit all' den Rechten welche
man den Handwerkertammern geben wollte. Die Ne⸗
gierung wird alſo nach dem Dand nerkertage nicht,
ie nach der Handwerker⸗ Conferenz, ſich darüber beklagen
toͤnnen, daß die Innungen immer nur mit ihren alten
Forderungen auftreten.

— Erlebniſſe eines Landagitators. Die
„Frankf. Volkoſtimme enthaͤlt folgenden, wahrheits⸗
geireuen Bericht“ über den Verlauf einer ſozialdemo⸗
fratijchen Landagitation: „In .. .. gewejen. Zwei
Stunden Weg durchH den diekften Koth marjchirt. In



Verſammlung niedergeſchrieben. Großer Tumult.
Wir geprügelt Verfammlung aufgelöft. Zurückge—
fahren für 5 ME auf Leitermagen. Dabei hHalb er-
froren. Von früh morgens bis abends 10 Uhr nichts
gegeſſen. — Hoſen zerriſſen. Eine Menge Geld ver—
braucht. „Glücklich' in Fr angekommen Die ver⸗
floſſene Naͤcht von nichts als Stöcken, Gendarmen u.
Stuhlbeinen geträumt. — Wenn du wieder einen
Landagitator brauchſt, ſtehe trotzdem zu Dienſten.
Dein...“ — Viel Vergnügen!

Mittheilungen
aus dem Bereich des Schulweſens.
Dienſtnachrichten und Dienſterlediaungen.
A, Mittel- und Gewerbejdhulen, Lehrerbildungsanftalten 2C.
1. Berfegungen und Ernennungen ; ;
Gebrg Feuerſtein, Hauptlehrer am Symnafium in
Wertheint, erhält die etaͤtsmäßige Amtsſtelle eines Keal-
{ehrerg an diejer. Anftalt. Otto Steinert, Sehramtspraf-
titant und Bolontär am Progymnafium in Durlach, zur
Stellvertretung an die Nealjchule in Pforzheim.
2 Geſtorben;
Franz Kremp, Profeffor am Gymnaſium in Raſtatt.
B. Volksſchulen.
Verſetzungen:
lijabeth. Britih. Schulfandidatin, alz Unterlehrerin
nach Brbmbach Karl Wilhelm Hoffner, Schulfandidat,
alg Unterlehrer nach Opfingen. . Ida Fohler, Unterlehrerin
in YBruchfal, wird Hauptlehrerin daſelbſt. OYnirin Kalten-
bach, Schulfandidat, als Hilfslehrer nach Reilingen Karl
Matt, Schultandidat als Hilfſtehrer nach Stein a. 4.
Seorg Adam Pirang, Unterlehrer in Sindolsheim als
Hilfalehrer in Nedarburken. Sa Reich, Schulkandidatin,
al8 Unterlehrerin na Leimen. Hermann Reifenfchtweiler
Unterlehrer in Heudorf, Umt Stodacdh, als Unterlehrer
naͤch SGögingen. Iohann Riemenſperger, Unterlehrer in
Leimen, als Hilfslehrer nach Schiltach. Jakob, Stiefel,
Schultandidat, alz Unterlehrer .a SindolSheim. Friedrich
Wahrer, Unterlehrer in Brombach, als Hılfälehrer nach
Kleinkem®. Anton Wiedemann, Unterlehrer in Bruchſal,
wird Hauptlehrer daſelbſt.
2 Geſtorben:
Paul Ott, Hauptlehrer in Oberhof.

Aus Stadt und Land.

Nachrichten fur dieſe Rubrit ſind und jederzeit wilitommen. — Etwalge
ſroſten werden ſtete ſofort erſetzt.)

* Heidelberg, (13. Februar. Muthmaßliches Vetter
für Sonntag 14. Februar) Neigung zu Niederſchlägen

event. Schneefall. }

* geidelberg, 12. Febr. In der, heutigen Stadt⸗
rathafißung murden ı. a. folgende Gegenftände zur Kennt-
niß bezw. Erledigung gebracht : .

1. Na der Unzeige der aemeinſamen Meldeſtelle
zählie die Ortetrankentaſe auf den 1. d. IM. 3426 männ-
liche und 800 weibliche Mitglıeder, -

2, Das Ergebniß der Holzverjteigerung vom 8. d. M,
mit einem Eribs von 6802 M, 55 Pfg. wird genehmigt.

3. Mit dem von Großh. Bezirksamte gefertigten Ent-
wurfe zu einer neuen Fajffung de8 S1 der hiefigen Wochen-
maritordnung erflärt der Sladtratu ſich einverſtanden.

4. Die Aufftelung des großen japanefijhen Cirkus
* 8 Iubiıläumsplaße vom 27. Maı d. I. an wird ge-
nehmigt.

5. Der hiefigen Luifenheilanftalt wird für das laufende
Jahr ein ſtadtiſcher Beitraa von 1000 M£. vorbehaltlıch
der GenehHmigung des Bürgerausituffes bewilligt. ;

6. Der Fahresbericht. des Wrbeiterbildungsvereine$ für
1891 wird dankend entgegengenommen.

7, NachH Mıttheilung des Gr. Bezirksamtes hat die
vom Bürgerausjhuffe feſtaeſetzte neue Faſſung des S 16
der Sagungen der ftädtijchen Sparkafje nunmehr Ddie
Staatsgenehmigung Ddes Gr. Minijteriums$ des Innern

erhalten. C *4
8. Herr Stephan Wernexr wird zum, Mitaliede des

Berwaltungsrathes der ftaͤdtiſchen Sparkaſſe ernannt.
Weinheim, 12. Febr. Der tathol. Verein
Qätitia erftarft zur Frende der kath. Mitbürger durch
Zuwachs von Mitgliedern immer mehr und mehr.
Die ſountäglichen Vorträge ſind ſtets von allen Mit—
gliedern beſucht. So findet morgen Sonntag, den
i4. Febr wieder Vereinsabend mit Vortrag ſtatt.
Mit großer Spannung ſehen die Mitglieder jenem
Vortrage entgegen, welcher von unſerm Hochw. Herrn
Stadtpfarrer Br. Kayſer über die Geſchichte Wein—
heim's gehalten wird. Wie wir aus zuverläſſiger
Quelle erfahren, werden uns die liebenswürdigen
Mannheimer Herren während der hl. Faſtenzeit mit
Vorträgen erfleuen. Dem kath. Verein Lätitia, der
ſeit ſeiner Gründung durch Vorträge, politiſchen, ſo—
zialen und wiſſenſchaͤftlichen Juhaltes zur Aufklärung
und Belehrung ſeiner Mitglieder Alles aufbietet, wün—
ſchen wir ein kräftiges Bluͤhen und Eedeihen.
Karlsruhe 5. Febr. Der Ortsgeſundheitsrath
Karlsruhe erläßt folgende Warnung: Unter den Ueber,
jchriften „Lunge nnd Hals“, „Bruft und Halsleiden“
und dergi. wird in vielen Blättern, ſowie in Bro—
ſchüren uͤnd Fluglättern als Heilmittel gegen Lungen⸗
tuberkuloje. und Zufluenza der rruſſiſche Oruſtthee',
zu haben bei Ernſt Weidenann in Liebenhurg a. H,,
in markſchreieriſcher Weiſe angeprieſen. Der
ruſſiſche Btuſtthee“ iſt identiſch nit dem früher
unter. dem Namen „Homeriana vertriebenen
„Heilmittel“ und beſteht einfach aus, getrocknetem
„Bogelknöterich“, welcher nicht nur in Rußland,
jondern überali, auch hei uns an Wegen, auf Aeckern
und in Cärten in großer Menge wächſt. Selbſtver⸗
ſtändlich kommt dieſer Pflanze die ihr zugeſchriebene
Heilwirkung nicht zu. Der Vertrieb derſelben erweiſt
fich vielmehr als Ausbeutung der Leidenden, indem
eine Kur mit dem Mittel anf etwa 30 M. zu ſtehen
lommt. Wir warnen daher wiederholt vor dieſer Aus⸗,



beutung, welche um ſo bedenklicher iſt, als bei der
langen Dauer der augeprieſenen Kur die koſtbarſte
Zeit für eine ſachgemäße Behaudlung leicht verſäumt
wird.



Gerichtshalle.

* Geidelberg, 13. Febr.. Die Tagesordnung. für; die
am Montag, 15. Februar ftattfindende Schöffengerichts-
figung lautet: Kilian Vetter von Hilsbach/ wegen Bettels.
Sohanı Math. Velten von Düſſeldorf. wegen BettelS.
Satob Goidſchinidi von Altwiesloch wenen Bettels. Chri⸗
flian Kuhn von Walldürn, wegen Bettels. Johann Knapp
von Letzdorf, wegen Betrug. Adolf Probſt von hier wegen
Unfug. Franz Heinftein von h;er, wegen Zhätlıchkeiten.
Rath. Lenz Wwe. von Neuenheim, wegen Beletdigung,
Rath. Bauer von hier, wegen Beleidigung. Georg Barreis
von hier, mwegen Beleidigung. Redakteur Zulius Zecker
von Hhier, wegen Beleidigung der Bad. Landesztg.

Vermiſchte Nachrichten.

— „Achtung! Stillgeſtanden! Dieſem mili—
täriſchen Kommando ſchob der Schuhmacher &:, wel-
cher jüngſt unter der Anklage des Diebſtahls vor der
Strafkanimer des Landgerichts Lin Berlin ſtand das
ganze Unglück in die Schuhe. Derſelbe ſoll ein Bier⸗
zlas aus einer Kantine mitgenommen haben und
macht, wie geſagt, das militäriſche Kommando dafür
verantworlich. Nach ſeiner Erzählung hatte er im
Juli als Reſervemann in Wittenberg eine Felddienſt⸗
uͤbung mitzumachen. Als man auf dem Kaſernenhofe
verſammelt war, um nach dem Bahnhofe zur Rückfahrt
nach Berlin zu marſchiren, habe er ſich aus dem
Fenſter der Kantine zur Stärkung ein Glas Bier
reichen laſſen. Als er dasſelbe kaum geleert, ſei plötzlich
das Kommando: „Achtung! Stillgeſtanden!“ errönt
und da er infolge deſfen keine Gelegenheit mehr ge⸗
habt habe, dasſelbe zurückzugeden, habe er dasſelbe
ſchleunigſt in ſeine Taſche geſteckt und mit nach Berlin
genomnien. — Der Staatsanwalt erblickte darin den
Thatbeſtand des Diebſtahls und beantragte gegen den
ſchon vorbeſtraften Angeklagten 3 Monate Gefängniß.
Der Gerichtshof nahm jedoch nur Unterſchlagung an
und erkannte auf 1 Monat Gefängniß.

Neueſte Nachrichten.

»Karlsruhe, 12. Febr. Geheimrath Serger,
Präſident des Oberlandesgerichts und der 1. Kammer
iſt heute, 70 Jahre alt, geſtorben.

Trier, 12. Febr. Das Schöffengericht verur⸗
theilte den Sozialdemokraten Braun wegen Beleidi—
gung des Kaplans Dasbach zu 300 Mi. Geldſtrafe
dezw. 30 Tagen Haft.

— ———⏑ in Beidelberg.







a * 7 — —
onntag. 14. Februar. (Sonntag Septuageſimä—
Morg. 6iſa Uhr: Frühaottesdienſt. *
8 Schulaottesdienſt.
9 Hochamt mit Prediat.
Ha ä Stille hl. Meſſe.
Nachm. * Chriſtenlehre.

” ”

In der Nothti
— SL, Deef *
1/g b

eſſe.
Hochamt.
Nachm.

Sakramentale ßrlgeriüaftßanbud}t.
e.

Vesper.

Religioſer Vortraa für die Mitalie
des Marien Vereins. itglieder



SE — — —⏑ — —⏑ — 7
Mittwoch, den 17. Februar
vormittags 11 Uhr:

Sitzung des Pfälzer Bote Comites.
General-Verſammlung der Garanten des Blattes.
Qofal: Hotel zur Reichspost.

Wa W —— E a — 2
—— —— — — — — — ——







Ceutrums-⸗Berein
Katholiſches Caſino, Heidelberg.
Morgen Sonntag, Id. Februar.

Geſellſchaftsabend.

Tagesordnung: 1. Die Landtagswahl in
— — —

2. Das preuss. Volksschul-

gesetz. *

Um vollzähliges Erſcheinen wird frandh gebeten.
Der Ausſchuß.



— — —
Ratholiſches Gebet u. e aua
der Erzdiöceſe Freiburg
mit und ohne Bruderſchaftebüchlein
aom 48 bis zum feinſten Einband eupſteh

zu billigſten Preiſen D
Gebr Huber, Buchdruckeret,

Heidelberg, Zwingerfiraße 7,

MEF E


 
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