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„Pfä l zer B ote" Heidelberg — GamStag, de« 10. Jmri 1988
LotterciienrtS
Pfarrei Heiliggeist. 1. Jesuitenkirche. Sams-
tag mittag von 3 Uhr an Beichtgelegenheit;
abends 6.30 Uhr Salve. — Sonntag morgen von
8 Uhr an Beichtbelegenheit; 6 Uhr hl. Messe; 7
Uhr hl. Messe mit gemeinsamer hl. Kommunion
der Marianischen Vürgersodalität und des Bun-
des katholischer Männer der Heiliggeistpfarrei;
8 Uhr hl. Messe mit Predigt; 9.15 Uhr Schüler-
Mttesdienst mit Predigt; 10.30 Uhr Amt mit
Predigt; Kollekte für arme Theologiestudie-
rende; mittags 2.30 Uhr Vesper. Die hiesige
Marianische Vürgersodalität feiert an diesem
Sonntag das Fest ihres 220jährigen Bestehens.
Darum findet, außer der gemeinsamen hl. Kom-
munion, abends 8 Uhr (nicht 5 Uhr) eine kirch-
liche Feier statt mit Predigt, Prozession und Se-
gen. An dieser Feier beteiligt sich auch der Bund
katholischer Männer der Heiliggeistpfarrei. —
Während der Woche sind die hl. Messen an
Werktagen um 5.50, 7 und 9.15 Uhr. Dienstag
7.20 Uhr Schülmgottesdienst. — Donnerstag ist
das hohe Fronleichnamsfest. Um 6, 7 und 8 Uhr
ist eine HI. Messe; um 9 Uhr ist feierlicher Haupt-
gottesdienst mit diakoniertem Amt vor ausge-
setztem allerheiligsten Sakrament, Fronleich-
namsprozession, Tedeum und Segen; nachher ist
nachmals eine hl. Messe. Es wird gebeten, Blu-
men zur Schmückung der Altäre in der Sakristei
abgeoen zu wollen; mittags 2.30 Uhr ist Lrrpo-
ris-Christi-Bruderschaftsandgcht mit Segen;
abends 8 Uhr Oktavandacht mit Segen. — Wäh-
rend der Oktav ist täglich um 7 Uhr ein Oktav-
amt mit Segen. Die Oktavandachten beginnen
am Mittwoch abend und sind immer um 8 Uhr.
— Beichtgelegenheit ist am Mittwoch abend von
8 Uhr an, Donnerstag bis Sonntag jeweils in
der Frühe u. am Samstag mittag von 3 Uhr an.
2. St. Annakirche. Samstag mittag von
S Uhr an Beichtgelegenheit. — Sonntag morgen
ist von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 7 Uhr ein
Amt mit gemeinsamer hl. Kommunion des Drit-
ten Ordens; 8 Uhr hl. Messe mit Predigt; 9.15
Uhr eine stille hl. Messe; der Gottesdienst um
11 Uhr fällt aus. Kollekte für arme Theologie-
studierende. Mittags 2.30 Uhr feierlicher Schluß
des Triduums des Dritten Ordens mit Predigt,
päpstlichem Segen, Tedeum und sakramentalem
Segen. — Während der Woche ist an Werkta-
gen um 7 Uhr eine hl. Messe. — Donnerstag
hohes Fronleichnamsfest um 7 Uhr (nicht 8 Uhr)
ist ein Amt vor ausgesetztem allerheiligsten Sa-
krament mit Segen; der Gottesdienst um 9.15
Uhr und 11 Uhr fällt aus; mittags 2.30 Uhr ist
Corporis-Christi-Bruderschaftsanoacht mit Se-
gen. — Freitag und Samstag 7 Uhr ist ein
Oktavamt mit Segen. — Veichtgelegenheit ist am
Mittwoch abend von 5 Uhr an, Donnerstag früh,
Samstag mittag von 3 Uhr an und Sonntag
P^ainci St. Bonifaz. Samstag von 2.30 Uhr an
Veichtgelegenheit; 6 Uhr Salve. — Sonntag
früh von 6 Uhr an Veichtgelegenheit;
8 Uhr hl. Messe; 7 Uhr hl. Messe mit
gemeinsamer HI. Kommunion der Männer und
Jungmänner; 8 Uhr deutsche Singmesse, Predigt
und hl. Kommunion der Kinder für den 4. Aloi-
sius-Sonntag; 9.15 Uhr Predigt und levitier-
tes Hochamt vor ausgesetztem Allerheiligsten zur
Feier des Kirchenpatrons St. Bonifatius; 11
Uhr Schülergottesdienst mit Predigt; 1.30 Uhr
Christenlehre für die Jungfrauen; 2 Uhr An-
dacht zur hlst. Dreifaltigkeit. An den Ausgän-
gen der Kirche ist die Kollekte für unsere Fron-
leichnamsprozession. — Montag abend 8.15 Uhr
Ut religiöser Vortrag für den Mütterverein. —
Dienstag 7.10 Uhr Schülergottesdienst. — Mitt-
woch nachmittag von 4 Uhr an Veichtgelegen-
heit; abends 8 Uhr Fronleichnamsandacht. —
Fronleichnam 6 und 7 Uhr hl. Messe; 8 Uhr
feierliches Hochamt mit anschließender Prozession
durch die Straßen. Bei ungünstiger Witterung
ist tue Prozession in der Kirche und um 10 Uhr
Yl. Messe; 11 Uhr Singmesse; 2 Uhr feierliche
Vesper; abends 8 Uhr Oktavandacht. — Wäh-
rend der Fronleichnamsoktav ist jeden Abend 8
Uhr Andacht mit Segen.
St. Raphaelspfarrei. Samstag mittag von 3 Uhr
an Veichtgelegenheit; abends 6.30 Uhr Salve.—
Sonntag Kollekte für Theologiestudierende;
morgens Veichtgelegenheit von 6.30 Uhr an; 7
Uhr Frühmesse mit gemeinsamer hl. Kommu-
nion der Männer und Jungmänner sowie der
christenlehr- und schulpflichtigen Jugend; die
Mitglieder der Mar. Vürgersodalität und des
Männerapostolates gehen in der Jesuitenkirche
zur hl. Kommunion; 9.30 Uhr Hauptgottesdienst
mit Predigt; 11 Uhr deutsche Singmesse mit Pre-
digt; 1.30 Uhr Christenlehre; 2 Uhr Andacht zu
Ehren der allerheiligsten Dreifaltigkeit (S. 681).
— Am Mittwoch und dann während der ganzen
Fronleichnamsoktav ist abends 8 Uhr Oktavan-
dacht. Mittwoch von 5 Uhr an Veichtgelegenheit.
— Fronleichnam 7 Uhr Frühmesse; 9 Ühr lev.
Hochamt vor ausgesetztem Allerheiligsten; nach-
her Fronleichnamsprozession in der Kirche; 11
Uhr deutsche Singmesse; 2 Uhr Lorporis-Christi-
Bruderschaft; 8 Uhr Oktavandacht. — Während
der Oktav ist jeweils morgens 7 Uhr ein Amt
vor ausgesetztem Allerheiligsten.
Pfarrei St. Vitus Heidelberg-Handschuhsheim.
Samstag nachmittag von 2—4, 4.30—7 und 7.30
bis 8 Uhr Veichtgelegenheit, besonders für die
Schulkinder (Ordnung einhalten!). — Sonntag
früh 6 Uhr Veichtgelegenheit; 6.15 Uhr hl. Kom-
munion; 7 Uhr Frühmesse mit Monatskommu-
nion der Schulkinder; 9.30 Uhr Predigt und
Amt; 11 Uhr deutsche Singmesse mit Predigt; an
den Kirchtüren ist Kollekte für arme Theologen;
nachm. 2 Uhr Andacht zur allerheiligsten Drei-
faltigkeit; abends 6.30 Uhr Aloisiusändacht. —
Mittwoch nachm. von 6—7 Uhr Beichtgelegen-
heit. — Fronleichnam (Patroziniumsfest) früh
5.45 Uhr Austeilung der hl. Kommunion, dann
Beichte; 6.30 Uhr Frühmesse; 8 Uhr lev. Hoch-
amt vor ausgesetztem Allerheiligsten; nach dem-
selben feierliche Prozession mit dem Allerheilig-
sten durch die Straßen der Pfarrei. Die Pro-
zession verläßt die Kirche an der Südseite, zieht
am Kreuz vorbei die Pfarrgasse herauf, 1. Altar
beim Pfarrhaus, dann durch die Ob. Kirchgasse,
biegt zur Tiefburg, 2. Altar beim Haus Dossen-
heimer Landstraße 4, dann herauf zur Hand-
schuhsheimer Landstraße, 3. Altar beim Hause
Handschuhsheimer Landstraße 94 und 4. Altar
beim Schwesternhaus, dann den Kapellenweg
herunter durch die Steubenstraße, beim Kreuz
herein zur Kirche. Wir bitten die Pfarrangehö-
rigen, recht besorgt zu sein für Beflaggung der
Häuser und Schmuck der Straßen, durch die wir
mit der Prozession ziehen. Nachmittags 2 Uhr ist
Corporis-Christi-Bruderschaft mit Segen. —
Während der Oktav ist jeden Morgen 6.30 Uhr,
Dienstag und Freitag um 7 Uhr, Hochamt vor
cmsgesetztem Allerheingsten, jeden Abend 8 Uhr
Oktavandacht mit Segen.
Pfarrei St. Joh. v. Nepomuk H.-Rohrvach. Sams-
tag von 4—7 Uhr Veichtgelegenheit. — Sonntag
6 Uhr Veichtgelegenheit; 7 Uhr Singmesse mit
Monatskommunion der Jünglinge, Junqmänner
und Männer; 9.15 Uhr Amt mit Predigt; 1.15
Uhr Christenlehre und Herz-Jesu-Bruderschaft
mit Segen. — Fronleichnam 6.30 Uhr Früh-
messe; 8.00 Uhr Hochamt mit Aussetzung; hernach
Prozession wie voriges Jahr; Programm wird
in der Kirche bekannt gegeben; 1.30 Uhr Corpo-
ris-Christi-Bruderschaft. — Von Mittwoch jeden
Abend 8 Uhr Fronleichnamsandacht mit Segen.
— Freitag und Samstag Amt mit Aussetzung
und Segen. — Veichtgelegenheit Mittwoch von
5—7 Uhr, Samstag von 4—7 Uhr.
Krankenhaus. Sonntag 7 Uhr Singmesse
mit Predigt. — Fronleichnam 6 Uhr Singmesfe.
— Werktags 6 Uhr hl. Messe.
Kuratie St. Peter, Heidelberg-Kirchheim. Sams-
tag 3, 5, 7.30 Uhr Beichtgelegenheit. — Sonntag
6 Uhr Veichtgelegenheit; 6.30 Uhr Austeilung
der hl. Kommunion; 7 Uhr Frühmesse mit Mo-
natskommunion der Männer und Jünglinge; 9
Uhr Amt und Predigt: 1.30 Uhr Christenlehre;
2 Uhr Lorporis-Chrrstr-Bruderschaftsandacht; 8
Uhr Aloisiusandacht. — Fronleichnam 5.30 Uhr
Veichtgelegenheit; 6 Uhr Austeilung der hl.
Kommunion; 6.30 Uhr Frühmesse; 8 Uhr Amt
vor ausgesetztem Allerheiligsten; nachher feier-
liche Prozession in der Kirche; 1.30 Uhr feierliche
Vesper; 7.30 Uhr Fronleichnamsandacht. —
Mittwoch, Freitag, Samstag abend 8 Uhr Fron-
leichnamsandacht.
Kuratie St. Joseph. Eppelheim. Samstag vor
und nach der hl. Messe und von 3—7 Uhr und
wieder von 8 Uhr an Beichtgelegenheit für alle.
— Sonntag 6 Uhr Frühmesse; 8 Uhr Salzweihe,
deutsche Singmesse mit Predigt und Monatskom-
munion der Schulkinder; nach dem Gottesdienst
Christenlehre für die Knaben; 1 Uhr Christen-
lehre für die Mädchen; danach Andacht zur aller-
heiligsten Dreifaltigkeit; 8 Uhr Rosenkranz. —
Mittwoch Veichtgelegenheit wie an Samstagen.
— Fronleichnam 6 Uhr Frühmesse; 8 Uhr Fest-
gottesdienst vor ausgesetztem Allerheiligsten und
anschließend bei gutem Wetter Prozession durch
die Straßen des Ortes; 3 Uhr Versammlung der
Pfarrgemeinde im St. Franziskushof mit Vor-
trag; 8 Uhr abends Oktavandacht. — Jeweils in
der Oktav morgens 6.30 Uhr Oktavamt; abends
8 Uhr Oktavandacht.
Pfaffengrund. Samstag vor und nach der hl.
Messe und von 3—7 Uhr und wieder von 8 Uhr
an Veichtgelegenheit. — Sonntag 7 und 8 Uhr
Austeilung der hl. Kommunion; 9 Uhr deutsche
Singmesse mit Predigt und Monatskommunion
der Schulkinder; 7.30 Uhr abends Andacht zur
hlst. Dreifaltigkeit. Vor dem Hauptgottesdienst
Salzweihe. — Mittwoch von 5—7 Uhr Veichtge-
legenheit. — Fronleichnam 7.30 Uhr Festgottes-
stienst vor ausgesetztem Allerheiligsten mit Se-
gen. — In der Oktav jeweils morgens 6.30 Uhr
Oktavamt, abends 8 Uhr Oktavandacht.
St. Laurentius Heidelberg-Schlierbach. Sonntag
6.30 Uhr Veichtgelegenheit; 7.15 Uhr Austei-
lung der hl. Kommunion; 9.30 Uhr Hochamt mit
Predigt; 2 Uhr Andacht; Kollekte ist für arme
Theologiestudierende. — Fronleichnam 9 Uhr
feierl. Amt, nachher Prozession; 2 Uhr Andacht,
Corporis-Christi-Bruderschaft; 4 Uhr Gemeinde-
feier für alle Pfarrangehörigen im Schwestern-
haus (Vortrag, Musik, Gesang). — Freitag 7.30
Uhr abends Andacht z. allerheiligsten Altarsa-
krament. — Samstag von 4—6 Uhr Veichtgele-
genheit.
Heidelberg-Wieblingen. Samstag 3, 6, 7 Uhr
Veichtgelegenheit für den Mütterverein und die
übrigen Frauen. — Sonntag 6.30 Uhr Veichtge-
legenheit; 7 Uhr Frühmesse mit Monatskommu-
nion der Frauen; 9 Uhr Hauptgottesdienst mit
Amt und Predigt; 11 Uhr deutsche Singmesse mit
Predigt; 1.30 Uhr Andacht zur hl. Dreifaltig-
keit mit Segen. — Mitwoch abend 8 Uhr Beicht-
gelegenheit. — Donnerstag (Hohes Fronleich-
namsfest) 7 Uhr Frühmesse; 8.30 Uhr Hochamt
vor ausgesetztem Allerheiligsten; nachher Prozes-
ston; 11 Uhr hl. Messe; 1.30 Uhr Fronleichnams-
kuuäkunkproAranun
Sonntag, 11. Juni 1933:
Breslau. 11.30 Uhr: Vachkantate, Reichssendung;
12 Uhr: Mittagskonzert; 16 Uhr: Waldkonzert;
20 Uhr: Wunschkonzert.
Königsberg. 6.20 Uhr: Frühkonzert! 20 Uhr: Or-
chesterkonzert.
Königswusterhausen. 6.25 Uhr: Hafenkonzert; 12:
Roter Kreuztag, Ansprache des Ministerpräsi-
denten Eoering; 20 Uhr: Abendkonzert aus
München; 22 Uhr: Nachrichten.
Montag, den 12. Juni 1933.
Langenberg. 6.35 Uhr: Hamburger Hafenkonzert;
16 Uhr: Deutsche Fußballmeisterschaft; 20.10
Uhr: Bunter Abend; 22.10 Uhr: Meldungen;
22.30 Uhr: Nachtmusik.
Leipzig. 6.20 Uhr: Frühkonzert; 20.05 Uhr: Hei-
teres Konzert; 22.30 Uhr: Nachrichten, anschl.
Nahkonzert.
München. 6.35 Uhr: Hamburger Hafenkonzert; 11
Uhr: Siegfrieds Tod; 11.30 Uhr: Reichssendung;
andacht mit Segen. Während der Oktav mor-
gens 6.30 Uhr Hochamt mit Segen; abends 8 Uhr
Fronleichnamsandacht mit Segen.
Abtei Neuburg. Sonntag 6, 7 und 8 Uhr
hl. Messen; 9.30 Uhr Hochamt mit Pre-
digt; 4 Uhr Vesper mit Predigt; 8 Uhr Komplet.
— Fronleichnam 8 Uhr Hochamt; das Kloster
nimmt an der Prozession in Ziegelhausen teil;
9.30 Uhr hl. Messe; 3—4 Uhr Anbetungsstunde;
4 Uhr Vesper mit sakr. Segen. — Freitag und
Samstag 6.30—8 Uhr Anbetungsstunde; 8 Uhr
Komplet mit sakr. Segen. — Während der Woche
ab 6 Uhr hl. Messen; 9.15 Uhr Konventamt; 6
Uhr Vesper (Samstag 4 Uhr); 8 Uhr Komplet.
Schriesheim-Altenbach. Samstag mittag 2, 4, 6
und 8 Uhr Veichtgelegenheit, ebenso Sonntag
früh von 7 Uhr an; 7 Uhr Austeilung der hl.
Kommunio^ 8.30 Uhr Gottesdienst mit Predigt
und gemeinsamer HI. Kommunion in Schries-
heim; 10 Uhr Gottesdienst mit Predigt in Alten-
bach; 1.30 Uhr Christenlehre und Ändacht.
Wiesloch. Samstag nachm. und abend Veichtgele-
genheit. — Sonntag früh von 6—7 Uhr Beicht-
gelegenheit; 7 Uhr Austeilung der hl. Kommu-
nion; Frühmesse fällt aus; 8 Uhr Schülergottes-
dienst; 9.15 Uhr Gottesdienst in der Heilanstalt;
9.30 Uhr Hauptgottesdienst; 1.30 Uhr Andacht z.
hl. Dreifaltigkeit und Segen. — Heute Kollekte
für arme Theologen. — Donnerstag ist hl. Fron-
leichnamsfest. 7 Uhr Frühmesse; 8 Uhr Gottes-
dienst in der Heilanstalt; 8.30 Uhr feierliches
Amt mit Segen, anschließend Fronleichnamspro-
zession. — Jungmännerverein, Gesellen- und Ar-
beiterverein marschiert geschlossen vom Vereins-
haus zur Kirche.
Heiligkreuzsteinach. Samstag nachmittag 4 Uhr HI.
Beicht. — Sonntag früh von 7—8 Uhr hl.
Beichte; 7 und 8 Uhr hl. Kommunion; 9.30 Uhr
Amt; 1.30 Uhr Andacht.
diierieniks!
Märzgasse 3 — Telefon 2987
enst
Hof-Apotheke, am Bismarplatz, Tel. 128
Löwen-Apotheke, Kaiserstrabe 32, Tel. 717
Rosen-Apotheke, an der Tiefburg, Hand-
schuhsheim — Tel. 2888
l)i>, Köberl 8ü11erlin
äer 8taät ^ iesloeli
Löwen-Apotheke
12 Uhr: Standmusik; 13.30 Uhr: Schallplatten;
16.45 Uhr: Deutsche Fußballmeisterschaft, zweite
Halbzeit; 20 Uhr: Abendkonzert; 21.40 Ahr:
Funkschwank; 22.20 Uhr: Nachrichten, anschlieh.
Nachtmusik.
Stuttgart. 6.35 Uhr: Hafenkonzert; 8.30 Uhr:
Kath. Morgenfeier; 9.20 Uhr: Vaterländische
Weihestunde; 11.30 Uhr: Reichssendung; 12 Uhr:
Mittagskonzert; 13.20 Uhr: Schallplatten; 16.30
Uhr: Fußballmeisterschaft, zweite Halbzeit; 17.45
Uhr: Schallplatten; 18.30 Uhr: Sport; 18.45
Uhr: Unsere Heimat (Konstanz); 20 Uhr:
Abendkonzert; 22.20 Uhr: Nachrichten, anschlie-
ßend Nachtmusik.
Geschäftliche Mitteilungen
Wie das Präsidium des Reichsluftschutzbundes
mitteilt, ist die Genehmigung erteilt worden,
zugunsten der Luftschutzbestrebungen eine Wert-
lotterie zu veranstalten. Die Ziehung findet am
22. und 23. Juni 1933 statt.
hat gesagt, wenn du mich noch einmal fragst, allein machen. Mit dem Vater bringe ich alles
soll ich dir das Jawort geben; aber aufdrängen in Ordnung. Das hat keine Schwierigkeit."
fall ich mich nicht." Am späteren Nachmittag machte der Doktor
„Und diesen Rat hast du so streng befolgt, einige Krankenbesuche, unterdessen gingen di«
!daß wir bald noch auseinandergegangen wären."
„Sei still, mein Lieber — setzt tst alles gut."
Sie hatten 6-6 noch viel -zu erzählen. Dann
wollte Fräulein Hiller gehen.
„Aber nein, heute darfst du den ganzen Taz
nicht fort", wehrte Zilli; „aus all« Fälle mußt
du zu Mittag bleiben. Ich richte ein anspruchs-
loses Verlobungsmählchen."
„Laßt mich nur ein bißchen ins Freie", bat
die Wienerin; „zu Mittag komme ich wieder,
ich komme riesig gern . . . Jetzt möchte ich
mein Glück einmal in der Stille, ganz allein
genießen."
Etliche Stunden später saßen dre drei glück-
lichen Menschen traulich am Mittagsttsch bei-
sammen. So ost der Doktor und das Wiener
Fräulein sich anblickten, drang ein Helles, war-
mes Strahlen aus ihren Augen. Nach dem
Essen sagte Zilli, die in ihrem munteren Ge-
plauder niemals aussetzte:
„Jetzt müssen wir etwas Vernünftiges re-
' 's s ' n Sinn? Wann wollt ihr
Hochzeit machen?"
„Je eher, desto lieber", erklärte der Doktor;
„aber da hat mein liebes Bräutchen zu ent-
fcheiden."
„Nein, nein", wehrte tief errötend das Fräu-
lein, „ich hänge ganz an deinem Willen, mein
Liebster; mir ist alles recht, was du bestimmst."
„Dann — dann — vier Wochen wird zu kurz
sein. Sagen wir bis Mitte Oktober. Bist du
einverstanden, Eleonora?"
„Ja, ja, Konrad, mir ist es lieb, sehr lieb.
Ich werde gleich nach Wien reisen, um meine
Angelegenheiten im Pensionat und mit dem
Vater zu regeln."
Usber des Doktors Stirn zog eine Wolke.
Sie merkte es und beruhigte ihn:
„Habe nur keine Sorge und lasse mich ganz
Am späteren Nachmittag machte der Doktor
beiden Mädchen aufs Lichtenegg. Benn "Abend-
essen waren alle drei wieder beisammen; erst
hernach kehrte Fräulein Hiller zum Engelwirt
zuriück. Des Doktors Schwester aber schrieb
noch am selben Abend an Martin Froi, den
Professor, ein Brieflein, das folgendermaßen
lautete:
„Liebster Marti! Hier gibt es eine sehr, sehr
große Neuigkeit. Da ich aber weiß, daß die Pro-
fessors sehr gestandene, ernste Leute uno auf
nichts in der Welt neugierig sind, erspare ich
mir eine -weitere Mitteilung und überlasse es
Deinem Urteil, ob du Dich' dafür interessieren
willst. In jedem Falle bist Du von mir und dem
Bruder freundlichst eingeladen, hierher zu kom-
men. Ich war letzte Woche in Innsbruck Lei den
Exerzitien, und es hat mix gut angeschlagen.
Bei dieser Gelegenheit habe ich den Vorsatz ge-
faßt, ins Kloster zu gehen — das heißt, wenn
Du nichts dagegen hast. Von Konrad und
Fräulein Hiller, die übermorgen nach Wien ab-
reist, schöne Grüße! Ebenso von meiner We-
nigkeit, die sich herzlich freut, Dich wiederzu-
sehen. Deine Zilli."
Am andernächsten Morgen, just als die Wie-
nerin abreisen wollte, kam Plötzlich mit einem
Zweispänner ganz überraschend ihr Vater, der
Bankier Rüdiger v. Hiller, nach Langqenäun.
Vater und Tochter blieben den ganzen Tag
allein beisammen. Abends erschienen sie mit-
einander im Doktorhaus. Der Bankier, ein
stattlicher Mann mit schwarzem, grau durch-
wirktem, wohlgepflegtem Vollbart und sehr gü-
tigen, nur etwas zu weichen Gesichtszügen,
drückte mit beiden Händen des Doktors Rechte
und sagte unter Tränen:
„Machen Sie bloß mein Kind glücklich, dann
ist alles gut!"
(Fortsetzung folgt.)
„Sag doch einmal meinen Namen."
,Konrad — mein Liebster!"
„Wir gehören jetzt einander."
„Fürs ganze Leben bin ich dein!"
Sie waren aufgestanden und drückten einan-
der die Hand. — In diesem Augenblick ging die
Tür auf und Zilli kam herein. Die Wienerin
riß sich los, eilte auf des Doktors Schwester
zu, fiel ihr weinend um den Hals und schluchzte:
„Zilli, jetzt sind wir Schwestern — wirkliche
Schwestern. O, bin ich glücklich! — Du läßt
Mir den Bruder, gelt?"
Und schon war der Doktor herangetreten, der
lächelnd sagte:
„Zilli, gratuliere mir. Die Eleonora ist meine
lieb« Braut."
„Das ist schön, das ist recht!" jubelte das
Mädchen; „ich habe es längst erwartet. Ich gra-
tuliere euch beiden! . . . Ihr werdet bestimmt den. Was habt ihr im
glücklich. Mein Gott, ist das eine Freud!"
„Mir kommt alles wie ein unendlich wunder-
voller, süßer Traum vor", flüsterte die Wiene-
rin.
„Und der Traum ist Wirklichkeit. Wach nur
auf, hihihi", lachte die Zilli. „Siehst du, das ist
die letzte Frucht der Exerzitien. Hat doch der
Pater gesagt, die Religion bringt lauter Soun«
ins Herz."
„Ja, und die Sonne vertreibt alle Schatten."
„Eleonora, jetzt mußt du mir noch beichten",
rief heiter der Doktor. „In deinem Briefe stand
zu leisen, daß der Exerzitienpater dir einen aus-
gezeichneten Rat erteilt habe. Was hat er dir
geraten?"
„Das — das — ich — ich", stotterte das
Fräulein, „ja, du kannst es schon wisse«. Er
Das Auge der Alpen
Eine Erzählung vom Reimmichl.
Arheberrechtsschutz durch Verlagsanstalt Tyrolia, Innsbruck.
W) (Nachdruck verboten.)
„Und das Leben verdanke ich Ihnen. Sie
haben es mir gerettet. Das könnte ich Ihnen
Mit allen Schätzen der Welt nicht bezahlen."
„Mr so etwas nimmt man überhaupt keine
Bezahlung."
,Hch biete Ihnen auch keine an, sondern
Möchte Ihnen nur begreiflich machen, daß Sie
ein Recht hätten, alles von mir zu verlangen."
„Nein, nein, ich verlange nichts."
Sie wurde ganz still. Nach einiger Zeit sprach
sie traurig:
„Dann sage ich Ihnen nochmals Dank für
Ms Güte. Ich werde heute oder morgen Heim-
reisen."
„Was, so schnell?" tat er bestürzt. „Und Sie
kommen nicht mehr?"
„Nein — niemals."
„Und Sie werden mich - . , uns vergessen?"
„Mein Leben lang nicht... Ich habe kei-
nen MeNstben so geliebt wie Sie."
Gin heftiges Weinen erschütterte ihren Kör-
per, — Nun war er seiner nicht mehr mächtig.
.Krämlein, Fräulein!" rief er keuchend. „Blei-
en Sie hier, o ich bitte Sie! — Machen Sie
Wich glücklich."
Sie weinte noch hastiger.
„Werden Sie die Meine?" bat er herzinnig.
„Mögen Sie milch denn?" schluchzte sie.
Fräulein — Eleonora — wie kannst du
voch fragen?"
„Sie — du — du, du bist gut!"
„Und hast du mich wirklich lieb, Eleonora?"
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„Pfä l zer B ote" Heidelberg — GamStag, de« 10. Jmri 1988
LotterciienrtS
Pfarrei Heiliggeist. 1. Jesuitenkirche. Sams-
tag mittag von 3 Uhr an Beichtgelegenheit;
abends 6.30 Uhr Salve. — Sonntag morgen von
8 Uhr an Beichtbelegenheit; 6 Uhr hl. Messe; 7
Uhr hl. Messe mit gemeinsamer hl. Kommunion
der Marianischen Vürgersodalität und des Bun-
des katholischer Männer der Heiliggeistpfarrei;
8 Uhr hl. Messe mit Predigt; 9.15 Uhr Schüler-
Mttesdienst mit Predigt; 10.30 Uhr Amt mit
Predigt; Kollekte für arme Theologiestudie-
rende; mittags 2.30 Uhr Vesper. Die hiesige
Marianische Vürgersodalität feiert an diesem
Sonntag das Fest ihres 220jährigen Bestehens.
Darum findet, außer der gemeinsamen hl. Kom-
munion, abends 8 Uhr (nicht 5 Uhr) eine kirch-
liche Feier statt mit Predigt, Prozession und Se-
gen. An dieser Feier beteiligt sich auch der Bund
katholischer Männer der Heiliggeistpfarrei. —
Während der Woche sind die hl. Messen an
Werktagen um 5.50, 7 und 9.15 Uhr. Dienstag
7.20 Uhr Schülmgottesdienst. — Donnerstag ist
das hohe Fronleichnamsfest. Um 6, 7 und 8 Uhr
ist eine HI. Messe; um 9 Uhr ist feierlicher Haupt-
gottesdienst mit diakoniertem Amt vor ausge-
setztem allerheiligsten Sakrament, Fronleich-
namsprozession, Tedeum und Segen; nachher ist
nachmals eine hl. Messe. Es wird gebeten, Blu-
men zur Schmückung der Altäre in der Sakristei
abgeoen zu wollen; mittags 2.30 Uhr ist Lrrpo-
ris-Christi-Bruderschaftsandgcht mit Segen;
abends 8 Uhr Oktavandacht mit Segen. — Wäh-
rend der Oktav ist täglich um 7 Uhr ein Oktav-
amt mit Segen. Die Oktavandachten beginnen
am Mittwoch abend und sind immer um 8 Uhr.
— Beichtgelegenheit ist am Mittwoch abend von
8 Uhr an, Donnerstag bis Sonntag jeweils in
der Frühe u. am Samstag mittag von 3 Uhr an.
2. St. Annakirche. Samstag mittag von
S Uhr an Beichtgelegenheit. — Sonntag morgen
ist von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 7 Uhr ein
Amt mit gemeinsamer hl. Kommunion des Drit-
ten Ordens; 8 Uhr hl. Messe mit Predigt; 9.15
Uhr eine stille hl. Messe; der Gottesdienst um
11 Uhr fällt aus. Kollekte für arme Theologie-
studierende. Mittags 2.30 Uhr feierlicher Schluß
des Triduums des Dritten Ordens mit Predigt,
päpstlichem Segen, Tedeum und sakramentalem
Segen. — Während der Woche ist an Werkta-
gen um 7 Uhr eine hl. Messe. — Donnerstag
hohes Fronleichnamsfest um 7 Uhr (nicht 8 Uhr)
ist ein Amt vor ausgesetztem allerheiligsten Sa-
krament mit Segen; der Gottesdienst um 9.15
Uhr und 11 Uhr fällt aus; mittags 2.30 Uhr ist
Corporis-Christi-Bruderschaftsanoacht mit Se-
gen. — Freitag und Samstag 7 Uhr ist ein
Oktavamt mit Segen. — Veichtgelegenheit ist am
Mittwoch abend von 5 Uhr an, Donnerstag früh,
Samstag mittag von 3 Uhr an und Sonntag
P^ainci St. Bonifaz. Samstag von 2.30 Uhr an
Veichtgelegenheit; 6 Uhr Salve. — Sonntag
früh von 6 Uhr an Veichtgelegenheit;
8 Uhr hl. Messe; 7 Uhr hl. Messe mit
gemeinsamer HI. Kommunion der Männer und
Jungmänner; 8 Uhr deutsche Singmesse, Predigt
und hl. Kommunion der Kinder für den 4. Aloi-
sius-Sonntag; 9.15 Uhr Predigt und levitier-
tes Hochamt vor ausgesetztem Allerheiligsten zur
Feier des Kirchenpatrons St. Bonifatius; 11
Uhr Schülergottesdienst mit Predigt; 1.30 Uhr
Christenlehre für die Jungfrauen; 2 Uhr An-
dacht zur hlst. Dreifaltigkeit. An den Ausgän-
gen der Kirche ist die Kollekte für unsere Fron-
leichnamsprozession. — Montag abend 8.15 Uhr
Ut religiöser Vortrag für den Mütterverein. —
Dienstag 7.10 Uhr Schülergottesdienst. — Mitt-
woch nachmittag von 4 Uhr an Veichtgelegen-
heit; abends 8 Uhr Fronleichnamsandacht. —
Fronleichnam 6 und 7 Uhr hl. Messe; 8 Uhr
feierliches Hochamt mit anschließender Prozession
durch die Straßen. Bei ungünstiger Witterung
ist tue Prozession in der Kirche und um 10 Uhr
Yl. Messe; 11 Uhr Singmesse; 2 Uhr feierliche
Vesper; abends 8 Uhr Oktavandacht. — Wäh-
rend der Fronleichnamsoktav ist jeden Abend 8
Uhr Andacht mit Segen.
St. Raphaelspfarrei. Samstag mittag von 3 Uhr
an Veichtgelegenheit; abends 6.30 Uhr Salve.—
Sonntag Kollekte für Theologiestudierende;
morgens Veichtgelegenheit von 6.30 Uhr an; 7
Uhr Frühmesse mit gemeinsamer hl. Kommu-
nion der Männer und Jungmänner sowie der
christenlehr- und schulpflichtigen Jugend; die
Mitglieder der Mar. Vürgersodalität und des
Männerapostolates gehen in der Jesuitenkirche
zur hl. Kommunion; 9.30 Uhr Hauptgottesdienst
mit Predigt; 11 Uhr deutsche Singmesse mit Pre-
digt; 1.30 Uhr Christenlehre; 2 Uhr Andacht zu
Ehren der allerheiligsten Dreifaltigkeit (S. 681).
— Am Mittwoch und dann während der ganzen
Fronleichnamsoktav ist abends 8 Uhr Oktavan-
dacht. Mittwoch von 5 Uhr an Veichtgelegenheit.
— Fronleichnam 7 Uhr Frühmesse; 9 Ühr lev.
Hochamt vor ausgesetztem Allerheiligsten; nach-
her Fronleichnamsprozession in der Kirche; 11
Uhr deutsche Singmesse; 2 Uhr Lorporis-Christi-
Bruderschaft; 8 Uhr Oktavandacht. — Während
der Oktav ist jeweils morgens 7 Uhr ein Amt
vor ausgesetztem Allerheiligsten.
Pfarrei St. Vitus Heidelberg-Handschuhsheim.
Samstag nachmittag von 2—4, 4.30—7 und 7.30
bis 8 Uhr Veichtgelegenheit, besonders für die
Schulkinder (Ordnung einhalten!). — Sonntag
früh 6 Uhr Veichtgelegenheit; 6.15 Uhr hl. Kom-
munion; 7 Uhr Frühmesse mit Monatskommu-
nion der Schulkinder; 9.30 Uhr Predigt und
Amt; 11 Uhr deutsche Singmesse mit Predigt; an
den Kirchtüren ist Kollekte für arme Theologen;
nachm. 2 Uhr Andacht zur allerheiligsten Drei-
faltigkeit; abends 6.30 Uhr Aloisiusändacht. —
Mittwoch nachm. von 6—7 Uhr Beichtgelegen-
heit. — Fronleichnam (Patroziniumsfest) früh
5.45 Uhr Austeilung der hl. Kommunion, dann
Beichte; 6.30 Uhr Frühmesse; 8 Uhr lev. Hoch-
amt vor ausgesetztem Allerheiligsten; nach dem-
selben feierliche Prozession mit dem Allerheilig-
sten durch die Straßen der Pfarrei. Die Pro-
zession verläßt die Kirche an der Südseite, zieht
am Kreuz vorbei die Pfarrgasse herauf, 1. Altar
beim Pfarrhaus, dann durch die Ob. Kirchgasse,
biegt zur Tiefburg, 2. Altar beim Haus Dossen-
heimer Landstraße 4, dann herauf zur Hand-
schuhsheimer Landstraße, 3. Altar beim Hause
Handschuhsheimer Landstraße 94 und 4. Altar
beim Schwesternhaus, dann den Kapellenweg
herunter durch die Steubenstraße, beim Kreuz
herein zur Kirche. Wir bitten die Pfarrangehö-
rigen, recht besorgt zu sein für Beflaggung der
Häuser und Schmuck der Straßen, durch die wir
mit der Prozession ziehen. Nachmittags 2 Uhr ist
Corporis-Christi-Bruderschaft mit Segen. —
Während der Oktav ist jeden Morgen 6.30 Uhr,
Dienstag und Freitag um 7 Uhr, Hochamt vor
cmsgesetztem Allerheingsten, jeden Abend 8 Uhr
Oktavandacht mit Segen.
Pfarrei St. Joh. v. Nepomuk H.-Rohrvach. Sams-
tag von 4—7 Uhr Veichtgelegenheit. — Sonntag
6 Uhr Veichtgelegenheit; 7 Uhr Singmesse mit
Monatskommunion der Jünglinge, Junqmänner
und Männer; 9.15 Uhr Amt mit Predigt; 1.15
Uhr Christenlehre und Herz-Jesu-Bruderschaft
mit Segen. — Fronleichnam 6.30 Uhr Früh-
messe; 8.00 Uhr Hochamt mit Aussetzung; hernach
Prozession wie voriges Jahr; Programm wird
in der Kirche bekannt gegeben; 1.30 Uhr Corpo-
ris-Christi-Bruderschaft. — Von Mittwoch jeden
Abend 8 Uhr Fronleichnamsandacht mit Segen.
— Freitag und Samstag Amt mit Aussetzung
und Segen. — Veichtgelegenheit Mittwoch von
5—7 Uhr, Samstag von 4—7 Uhr.
Krankenhaus. Sonntag 7 Uhr Singmesse
mit Predigt. — Fronleichnam 6 Uhr Singmesfe.
— Werktags 6 Uhr hl. Messe.
Kuratie St. Peter, Heidelberg-Kirchheim. Sams-
tag 3, 5, 7.30 Uhr Beichtgelegenheit. — Sonntag
6 Uhr Veichtgelegenheit; 6.30 Uhr Austeilung
der hl. Kommunion; 7 Uhr Frühmesse mit Mo-
natskommunion der Männer und Jünglinge; 9
Uhr Amt und Predigt: 1.30 Uhr Christenlehre;
2 Uhr Lorporis-Chrrstr-Bruderschaftsandacht; 8
Uhr Aloisiusandacht. — Fronleichnam 5.30 Uhr
Veichtgelegenheit; 6 Uhr Austeilung der hl.
Kommunion; 6.30 Uhr Frühmesse; 8 Uhr Amt
vor ausgesetztem Allerheiligsten; nachher feier-
liche Prozession in der Kirche; 1.30 Uhr feierliche
Vesper; 7.30 Uhr Fronleichnamsandacht. —
Mittwoch, Freitag, Samstag abend 8 Uhr Fron-
leichnamsandacht.
Kuratie St. Joseph. Eppelheim. Samstag vor
und nach der hl. Messe und von 3—7 Uhr und
wieder von 8 Uhr an Beichtgelegenheit für alle.
— Sonntag 6 Uhr Frühmesse; 8 Uhr Salzweihe,
deutsche Singmesse mit Predigt und Monatskom-
munion der Schulkinder; nach dem Gottesdienst
Christenlehre für die Knaben; 1 Uhr Christen-
lehre für die Mädchen; danach Andacht zur aller-
heiligsten Dreifaltigkeit; 8 Uhr Rosenkranz. —
Mittwoch Veichtgelegenheit wie an Samstagen.
— Fronleichnam 6 Uhr Frühmesse; 8 Uhr Fest-
gottesdienst vor ausgesetztem Allerheiligsten und
anschließend bei gutem Wetter Prozession durch
die Straßen des Ortes; 3 Uhr Versammlung der
Pfarrgemeinde im St. Franziskushof mit Vor-
trag; 8 Uhr abends Oktavandacht. — Jeweils in
der Oktav morgens 6.30 Uhr Oktavamt; abends
8 Uhr Oktavandacht.
Pfaffengrund. Samstag vor und nach der hl.
Messe und von 3—7 Uhr und wieder von 8 Uhr
an Veichtgelegenheit. — Sonntag 7 und 8 Uhr
Austeilung der hl. Kommunion; 9 Uhr deutsche
Singmesse mit Predigt und Monatskommunion
der Schulkinder; 7.30 Uhr abends Andacht zur
hlst. Dreifaltigkeit. Vor dem Hauptgottesdienst
Salzweihe. — Mittwoch von 5—7 Uhr Veichtge-
legenheit. — Fronleichnam 7.30 Uhr Festgottes-
stienst vor ausgesetztem Allerheiligsten mit Se-
gen. — In der Oktav jeweils morgens 6.30 Uhr
Oktavamt, abends 8 Uhr Oktavandacht.
St. Laurentius Heidelberg-Schlierbach. Sonntag
6.30 Uhr Veichtgelegenheit; 7.15 Uhr Austei-
lung der hl. Kommunion; 9.30 Uhr Hochamt mit
Predigt; 2 Uhr Andacht; Kollekte ist für arme
Theologiestudierende. — Fronleichnam 9 Uhr
feierl. Amt, nachher Prozession; 2 Uhr Andacht,
Corporis-Christi-Bruderschaft; 4 Uhr Gemeinde-
feier für alle Pfarrangehörigen im Schwestern-
haus (Vortrag, Musik, Gesang). — Freitag 7.30
Uhr abends Andacht z. allerheiligsten Altarsa-
krament. — Samstag von 4—6 Uhr Veichtgele-
genheit.
Heidelberg-Wieblingen. Samstag 3, 6, 7 Uhr
Veichtgelegenheit für den Mütterverein und die
übrigen Frauen. — Sonntag 6.30 Uhr Veichtge-
legenheit; 7 Uhr Frühmesse mit Monatskommu-
nion der Frauen; 9 Uhr Hauptgottesdienst mit
Amt und Predigt; 11 Uhr deutsche Singmesse mit
Predigt; 1.30 Uhr Andacht zur hl. Dreifaltig-
keit mit Segen. — Mitwoch abend 8 Uhr Beicht-
gelegenheit. — Donnerstag (Hohes Fronleich-
namsfest) 7 Uhr Frühmesse; 8.30 Uhr Hochamt
vor ausgesetztem Allerheiligsten; nachher Prozes-
ston; 11 Uhr hl. Messe; 1.30 Uhr Fronleichnams-
kuuäkunkproAranun
Sonntag, 11. Juni 1933:
Breslau. 11.30 Uhr: Vachkantate, Reichssendung;
12 Uhr: Mittagskonzert; 16 Uhr: Waldkonzert;
20 Uhr: Wunschkonzert.
Königsberg. 6.20 Uhr: Frühkonzert! 20 Uhr: Or-
chesterkonzert.
Königswusterhausen. 6.25 Uhr: Hafenkonzert; 12:
Roter Kreuztag, Ansprache des Ministerpräsi-
denten Eoering; 20 Uhr: Abendkonzert aus
München; 22 Uhr: Nachrichten.
Montag, den 12. Juni 1933.
Langenberg. 6.35 Uhr: Hamburger Hafenkonzert;
16 Uhr: Deutsche Fußballmeisterschaft; 20.10
Uhr: Bunter Abend; 22.10 Uhr: Meldungen;
22.30 Uhr: Nachtmusik.
Leipzig. 6.20 Uhr: Frühkonzert; 20.05 Uhr: Hei-
teres Konzert; 22.30 Uhr: Nachrichten, anschl.
Nahkonzert.
München. 6.35 Uhr: Hamburger Hafenkonzert; 11
Uhr: Siegfrieds Tod; 11.30 Uhr: Reichssendung;
andacht mit Segen. Während der Oktav mor-
gens 6.30 Uhr Hochamt mit Segen; abends 8 Uhr
Fronleichnamsandacht mit Segen.
Abtei Neuburg. Sonntag 6, 7 und 8 Uhr
hl. Messen; 9.30 Uhr Hochamt mit Pre-
digt; 4 Uhr Vesper mit Predigt; 8 Uhr Komplet.
— Fronleichnam 8 Uhr Hochamt; das Kloster
nimmt an der Prozession in Ziegelhausen teil;
9.30 Uhr hl. Messe; 3—4 Uhr Anbetungsstunde;
4 Uhr Vesper mit sakr. Segen. — Freitag und
Samstag 6.30—8 Uhr Anbetungsstunde; 8 Uhr
Komplet mit sakr. Segen. — Während der Woche
ab 6 Uhr hl. Messen; 9.15 Uhr Konventamt; 6
Uhr Vesper (Samstag 4 Uhr); 8 Uhr Komplet.
Schriesheim-Altenbach. Samstag mittag 2, 4, 6
und 8 Uhr Veichtgelegenheit, ebenso Sonntag
früh von 7 Uhr an; 7 Uhr Austeilung der hl.
Kommunio^ 8.30 Uhr Gottesdienst mit Predigt
und gemeinsamer HI. Kommunion in Schries-
heim; 10 Uhr Gottesdienst mit Predigt in Alten-
bach; 1.30 Uhr Christenlehre und Ändacht.
Wiesloch. Samstag nachm. und abend Veichtgele-
genheit. — Sonntag früh von 6—7 Uhr Beicht-
gelegenheit; 7 Uhr Austeilung der hl. Kommu-
nion; Frühmesse fällt aus; 8 Uhr Schülergottes-
dienst; 9.15 Uhr Gottesdienst in der Heilanstalt;
9.30 Uhr Hauptgottesdienst; 1.30 Uhr Andacht z.
hl. Dreifaltigkeit und Segen. — Heute Kollekte
für arme Theologen. — Donnerstag ist hl. Fron-
leichnamsfest. 7 Uhr Frühmesse; 8 Uhr Gottes-
dienst in der Heilanstalt; 8.30 Uhr feierliches
Amt mit Segen, anschließend Fronleichnamspro-
zession. — Jungmännerverein, Gesellen- und Ar-
beiterverein marschiert geschlossen vom Vereins-
haus zur Kirche.
Heiligkreuzsteinach. Samstag nachmittag 4 Uhr HI.
Beicht. — Sonntag früh von 7—8 Uhr hl.
Beichte; 7 und 8 Uhr hl. Kommunion; 9.30 Uhr
Amt; 1.30 Uhr Andacht.
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schuhsheim — Tel. 2888
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12 Uhr: Standmusik; 13.30 Uhr: Schallplatten;
16.45 Uhr: Deutsche Fußballmeisterschaft, zweite
Halbzeit; 20 Uhr: Abendkonzert; 21.40 Ahr:
Funkschwank; 22.20 Uhr: Nachrichten, anschlieh.
Nachtmusik.
Stuttgart. 6.35 Uhr: Hafenkonzert; 8.30 Uhr:
Kath. Morgenfeier; 9.20 Uhr: Vaterländische
Weihestunde; 11.30 Uhr: Reichssendung; 12 Uhr:
Mittagskonzert; 13.20 Uhr: Schallplatten; 16.30
Uhr: Fußballmeisterschaft, zweite Halbzeit; 17.45
Uhr: Schallplatten; 18.30 Uhr: Sport; 18.45
Uhr: Unsere Heimat (Konstanz); 20 Uhr:
Abendkonzert; 22.20 Uhr: Nachrichten, anschlie-
ßend Nachtmusik.
Geschäftliche Mitteilungen
Wie das Präsidium des Reichsluftschutzbundes
mitteilt, ist die Genehmigung erteilt worden,
zugunsten der Luftschutzbestrebungen eine Wert-
lotterie zu veranstalten. Die Ziehung findet am
22. und 23. Juni 1933 statt.
hat gesagt, wenn du mich noch einmal fragst, allein machen. Mit dem Vater bringe ich alles
soll ich dir das Jawort geben; aber aufdrängen in Ordnung. Das hat keine Schwierigkeit."
fall ich mich nicht." Am späteren Nachmittag machte der Doktor
„Und diesen Rat hast du so streng befolgt, einige Krankenbesuche, unterdessen gingen di«
!daß wir bald noch auseinandergegangen wären."
„Sei still, mein Lieber — setzt tst alles gut."
Sie hatten 6-6 noch viel -zu erzählen. Dann
wollte Fräulein Hiller gehen.
„Aber nein, heute darfst du den ganzen Taz
nicht fort", wehrte Zilli; „aus all« Fälle mußt
du zu Mittag bleiben. Ich richte ein anspruchs-
loses Verlobungsmählchen."
„Laßt mich nur ein bißchen ins Freie", bat
die Wienerin; „zu Mittag komme ich wieder,
ich komme riesig gern . . . Jetzt möchte ich
mein Glück einmal in der Stille, ganz allein
genießen."
Etliche Stunden später saßen dre drei glück-
lichen Menschen traulich am Mittagsttsch bei-
sammen. So ost der Doktor und das Wiener
Fräulein sich anblickten, drang ein Helles, war-
mes Strahlen aus ihren Augen. Nach dem
Essen sagte Zilli, die in ihrem munteren Ge-
plauder niemals aussetzte:
„Jetzt müssen wir etwas Vernünftiges re-
' 's s ' n Sinn? Wann wollt ihr
Hochzeit machen?"
„Je eher, desto lieber", erklärte der Doktor;
„aber da hat mein liebes Bräutchen zu ent-
fcheiden."
„Nein, nein", wehrte tief errötend das Fräu-
lein, „ich hänge ganz an deinem Willen, mein
Liebster; mir ist alles recht, was du bestimmst."
„Dann — dann — vier Wochen wird zu kurz
sein. Sagen wir bis Mitte Oktober. Bist du
einverstanden, Eleonora?"
„Ja, ja, Konrad, mir ist es lieb, sehr lieb.
Ich werde gleich nach Wien reisen, um meine
Angelegenheiten im Pensionat und mit dem
Vater zu regeln."
Usber des Doktors Stirn zog eine Wolke.
Sie merkte es und beruhigte ihn:
„Habe nur keine Sorge und lasse mich ganz
Am späteren Nachmittag machte der Doktor
beiden Mädchen aufs Lichtenegg. Benn "Abend-
essen waren alle drei wieder beisammen; erst
hernach kehrte Fräulein Hiller zum Engelwirt
zuriück. Des Doktors Schwester aber schrieb
noch am selben Abend an Martin Froi, den
Professor, ein Brieflein, das folgendermaßen
lautete:
„Liebster Marti! Hier gibt es eine sehr, sehr
große Neuigkeit. Da ich aber weiß, daß die Pro-
fessors sehr gestandene, ernste Leute uno auf
nichts in der Welt neugierig sind, erspare ich
mir eine -weitere Mitteilung und überlasse es
Deinem Urteil, ob du Dich' dafür interessieren
willst. In jedem Falle bist Du von mir und dem
Bruder freundlichst eingeladen, hierher zu kom-
men. Ich war letzte Woche in Innsbruck Lei den
Exerzitien, und es hat mix gut angeschlagen.
Bei dieser Gelegenheit habe ich den Vorsatz ge-
faßt, ins Kloster zu gehen — das heißt, wenn
Du nichts dagegen hast. Von Konrad und
Fräulein Hiller, die übermorgen nach Wien ab-
reist, schöne Grüße! Ebenso von meiner We-
nigkeit, die sich herzlich freut, Dich wiederzu-
sehen. Deine Zilli."
Am andernächsten Morgen, just als die Wie-
nerin abreisen wollte, kam Plötzlich mit einem
Zweispänner ganz überraschend ihr Vater, der
Bankier Rüdiger v. Hiller, nach Langqenäun.
Vater und Tochter blieben den ganzen Tag
allein beisammen. Abends erschienen sie mit-
einander im Doktorhaus. Der Bankier, ein
stattlicher Mann mit schwarzem, grau durch-
wirktem, wohlgepflegtem Vollbart und sehr gü-
tigen, nur etwas zu weichen Gesichtszügen,
drückte mit beiden Händen des Doktors Rechte
und sagte unter Tränen:
„Machen Sie bloß mein Kind glücklich, dann
ist alles gut!"
(Fortsetzung folgt.)
„Sag doch einmal meinen Namen."
,Konrad — mein Liebster!"
„Wir gehören jetzt einander."
„Fürs ganze Leben bin ich dein!"
Sie waren aufgestanden und drückten einan-
der die Hand. — In diesem Augenblick ging die
Tür auf und Zilli kam herein. Die Wienerin
riß sich los, eilte auf des Doktors Schwester
zu, fiel ihr weinend um den Hals und schluchzte:
„Zilli, jetzt sind wir Schwestern — wirkliche
Schwestern. O, bin ich glücklich! — Du läßt
Mir den Bruder, gelt?"
Und schon war der Doktor herangetreten, der
lächelnd sagte:
„Zilli, gratuliere mir. Die Eleonora ist meine
lieb« Braut."
„Das ist schön, das ist recht!" jubelte das
Mädchen; „ich habe es längst erwartet. Ich gra-
tuliere euch beiden! . . . Ihr werdet bestimmt den. Was habt ihr im
glücklich. Mein Gott, ist das eine Freud!"
„Mir kommt alles wie ein unendlich wunder-
voller, süßer Traum vor", flüsterte die Wiene-
rin.
„Und der Traum ist Wirklichkeit. Wach nur
auf, hihihi", lachte die Zilli. „Siehst du, das ist
die letzte Frucht der Exerzitien. Hat doch der
Pater gesagt, die Religion bringt lauter Soun«
ins Herz."
„Ja, und die Sonne vertreibt alle Schatten."
„Eleonora, jetzt mußt du mir noch beichten",
rief heiter der Doktor. „In deinem Briefe stand
zu leisen, daß der Exerzitienpater dir einen aus-
gezeichneten Rat erteilt habe. Was hat er dir
geraten?"
„Das — das — ich — ich", stotterte das
Fräulein, „ja, du kannst es schon wisse«. Er
Das Auge der Alpen
Eine Erzählung vom Reimmichl.
Arheberrechtsschutz durch Verlagsanstalt Tyrolia, Innsbruck.
W) (Nachdruck verboten.)
„Und das Leben verdanke ich Ihnen. Sie
haben es mir gerettet. Das könnte ich Ihnen
Mit allen Schätzen der Welt nicht bezahlen."
„Mr so etwas nimmt man überhaupt keine
Bezahlung."
,Hch biete Ihnen auch keine an, sondern
Möchte Ihnen nur begreiflich machen, daß Sie
ein Recht hätten, alles von mir zu verlangen."
„Nein, nein, ich verlange nichts."
Sie wurde ganz still. Nach einiger Zeit sprach
sie traurig:
„Dann sage ich Ihnen nochmals Dank für
Ms Güte. Ich werde heute oder morgen Heim-
reisen."
„Was, so schnell?" tat er bestürzt. „Und Sie
kommen nicht mehr?"
„Nein — niemals."
„Und Sie werden mich - . , uns vergessen?"
„Mein Leben lang nicht... Ich habe kei-
nen MeNstben so geliebt wie Sie."
Gin heftiges Weinen erschütterte ihren Kör-
per, — Nun war er seiner nicht mehr mächtig.
.Krämlein, Fräulein!" rief er keuchend. „Blei-
en Sie hier, o ich bitte Sie! — Machen Sie
Wich glücklich."
Sie weinte noch hastiger.
„Werden Sie die Meine?" bat er herzinnig.
„Mögen Sie milch denn?" schluchzte sie.
Fräulein — Eleonora — wie kannst du
voch fragen?"
„Sie — du — du, du bist gut!"
„Und hast du mich wirklich lieb, Eleonora?"