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Pfälzer Volksblatt: Organ für Wahrheit, Freiheit & Recht — 1.1897

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November 1897
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Nr. 265
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https://doi.org/10.11588/diglit.42846#1082

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terud, immer wieder versichern zu höre», der
Reichstag finke fortgesetzt mehr und mehr in der
Achtung des BolkeS; in immer weitern Kreisen sehe
man dem Treiben „dieses" Reichstages mit Entrüstung
zu. Wie mag es doch nur kommen, daß dieselben
Leute, die dies sagen, die größte Angst vor den näch-
sten Wahlen haben?

Deutsches Reich.
* Berlin, 17. Nov. Die Morgenblätter melden,
die Stadtverordneten W chlen in Charlottenburg hatten
das Ergebniß, daß in sämmtlichen sieben Wahlbezirken,
mit Ausnahme eines einzigen, die Sozialdemokraten
in die Stichwahl gekommen sind. Nur im 7. Wahl-
bezirke ist der parteilose Candidat im ersten Wahl-
gange gewählt worden.
* Berlin, 17. Nov. Bischof A »zer wurde
heute vom Kaiser zum Vortrag besohlen. — Major
Wißmann wird Mitte nächsten Monats von seiner
sibirischen Reise zurückerwartet.

Ausland.
* Paris, 17. Novbr. Der Fall DreyfuS. Die
Erklärung der Kriegsministers wird in der
Presse im Allgemeinen urcht sehr günstig besprochen,
besonders die radikale» Blätter bedauern, daß sie so
wenig kategorisch war. Graf Esterhazy erklärte den
Interviewern gegenüber, er habe im Laufe seines be-
wegten Lebens häufig Darlehen von jüdische» Geltz-
lenten ausgenommen, welche infolgedess-n zahlreiche von
seinen Händen herrührende Schriftstücke besitzen. Er sei
deshalb von dem DreyfuSsyndikat als Opfer au-ge-
wählt worden. Er habe dem Kriegs Minister bereits
die Photographie des betreffenden Dokuments übergeben,
welche die Schuld der Hauptmanns DreyfuS unwider-
leglich beweise, doch werde die Regierung nicht ein-
gestehe», daß sie das Photogramm besitze, da hier-
durch folgenschwere politische Zwischenfälle entstehen
würden. — Dem „Matin" zufolge ist der Kriegs-
minister Billot persönlich von der Unschuld de-Grafen
Esterhazy überzeugt.
* Wien, 16. Nov. Für die erste Vizepräsidenten-
stelle ist von alle» zur Mehrheit gehörigen Parteien
der bisherige zweite Bicepräfident Dr. Kramarcz be-
stimmt. Die Versuche, für die Stelle einer zweiten
Vizepräsidenten ein Mitglied des verfassungstreuen
deutschen Großgrundbesitzes zu gewinnen, find geschei-
tert. DaS Executivcomite der Rechten wird nun noch-
mals die kath. BolkSpartei auffordern, ein Mitglied
des Präsidiums zu benennen. Da eine wiederholte
Absage von dieser Seite seststeht, so wird auch den
Christlich-Sozialen das Vorschlagsrecht eingeräumt,
die aber gleichfalls ablehnen werden. Um nun das
Präsidium nicht ausschließlich aus Sklaven zu bilden,
wird man voraussichtlich ei» Mitglied der aus sechs
Personen bestehenden kath. Centrumspartei, den Abt
TreuimfelS oder den gewesenen Ackerbauminister Gra-
fen Falkenhayn als zweiten Viceprästdenteu berufen.
Die Mehrheit ist fest entschlossen, gegen die Opposi-
tion und Obstruktion mit allem Nachdruck aufzutrrten
und der Autorität des Präsidiums auf jede» Fall
Anerkennung zu verschaffen. Auf diese Weise hofft
man, in der ersten Dezemberwoche mit der Berathung
des AuSgleichS-ProvisoriumS sowohl in dem Abgeord-
tenhause wie im Herrenhause fertig zu werden, weil
sonst die ungarische Regierung freie Hand hätte. In
den Tagessitzungen soll dann auch sofort der Dring-
lichkeitSautrag des Barons Dipauli bezüglich Erlassung
einer Sprachengesetzes zur Verhandlung gelangen. Die
Regierung steht diesem, wie jedem in dieser Angelegen-
heit von ernster Seite vorgebrachten Anträge sympa-
thisch gegenüber und wird diesem Standpunkte auch
Ausdruck geben. Der Antrag soll, den Absichten der
Regierung entsprechend, einem besonder«, in Perma-
nenz zu erklärenden Ausschüsse zur Borberathung zu-
gewiesen werde». Dieser Ausschuß soll auch während
der Parlament-seriell tagen und in dieser Zeil wird
auch der vom Ministerpräsidenten angekündigte Ver-
such zur Anbahnung geordneter parlamentarischer Ver-
hältniffe erfolgen. So stellt die dem gegenwärtigen
System nahestehende Presse die Sache dar. Die oppo-
sitionelle Presse hingegen erklärt nach wie vor, die
Tage de- CabinetS Badeni seien gezählt, er werd«
vom Kaiser nicht die Ermächtigung erhalten, auf Grund
de- Z 14 (NothverordnungSrecht der Regierung wäh-
rend der Zeit der Parlamentsferien) der StaatSgrund-
gesetze das AuSgleichsprovisorium auf nicht parla -
mentanschem Wege durchzuführen. Und da die Op-
position einen parlamentarischen Beschluß über den
Ausgleich mit Ungarn im W-ge de« Obstruktion hin-
tertreiben Werve, müsse Graf Badeni im Laufe des
nächsten Monats zurücktreten.

Der Empfang der Delegationen,
* Wie«, 17. Okt. Der Kaiser von Oesterreich
empfing heute Nachmittag zunächst die ungarische Dele-
gation und alsdann die Reichsraths-Deligation mit
huldigenden Ansprache« der beiderseitigen Präsidenten.

Dieselben beantwortete der Kaiser mit folgender Thron-
rede: Die Versicherung treuer Ergebenheit, welche
Sie soeben an mich gerichtet haben, nehme ich mit
aufrichtigem Dank« entgegen. Im Laufe des letzten
JahreS hat die Lage imOrient Anlaß zu manchen
Besorgnissen gegeben, die aber heute Dank des ein-
müthigen Vorgehen- der Großmächte glücklich beseitigt
erscheinen. DaS europäische Konzert hat sich während
dieser Zeit als mächtiger Faktor zur Erledigung der
orientalischen Wirren bewährt, und wenn eS demselben
auch nicht gelungen, den Ausbruch des so bedenk-
lichen kriegerischen Konfliktes zwischen der Türkei und
Griechenland zu verhindern, ist eS doch seiner uner-
müdlichen und zielbewußten Thätigkeit zuzuschreiben,
daß dieser Konflikt lokalisirt und schließlich infolge
der Intervention auch beendigt wurde. Es wird jetzt
Aufgabe des europäischen Konz-rte- sein, an die
Regelung der Zustände auf Kreta zu schreiten,
welche unter Wahrung der Souveränität des Sultans
weitgehendste Autonomie und damit die Bürgschaft für
eine bessere Zukunft gewährt. Mit Befriedigung kann
ich betonen, daß unsere Beziehungen zu alle» Mächten
die besten sind. Nach wie vor bleiben unsere Bun-
desverhältnisse zu Deutschland und
Italien die unverrückbare Basis unserer Politik.
Diese Basis zu erhalten und zu kräftigen, istZ das
beständige Bestreben meiner Regierung. Zu der bis-
her bestehenden Bürgschaft des Friedens ist die freund-
schaftliche Ausgestaltung unseres Verhältnisses zum
r uss ischen Reiche hinzugekomnen; die wieder,
holten Zusammenkünfte, die ich mit dem Kaiser von
Rußland hatte, überzeugten mich von der Ueberein-
stimmung unserer Beziehungen und begründeten ein
Berhältniß gegenseitigen Vertrauens zwischen un-
seren Staaten, dessen Consolidirung nur Erfreuliches
für die Zukunft verheißen kann. Mit den Gefühlen
warmer Genugthuung aedenke ich des Besuches, mit
welchem mich Se. Majestät der deutsche Kaiser,
mein treuer Freund und Bundesgenosse hier in Wien
und kürzlich in Budapest erfreut hat. Eine nicht
minder dankbare Ecinnernng werde ich meinem vor-
jährigen Aufenthalte in Rumänien und dem Gegen-
besuch des Königs und der Königin von Rumänien
bewahren. Die Wahrung der Interessen des euro-
päischen Friedens wird auch ferner die Hauptauf-
gabe meiner Regierung sein. So hoffe ich, daß wir
der Zukunft in dieser Hinsicht mit Zuversicht entgegen-
sehen können. Meine KriegSabtheilung hat auch in
diesem Jahre bei ihren Forderungen der Wirth '
schaftlichen und finanziellen Lage der Monarchie
weithgehend Rechnung getragen, obgleich die Er-
eignisse zu Beginn dieses JahreS eine raschere Ergän-
zung der Kriegsmaterials notwendig erscheinen ließen,
die theils durchgeführt, theilS eingeleitet werden muß.
Diese Forderungen bewege« sich jedoch innerhalb des
für den Ausbau meines HrereS diktirten Rahmen-,
welcher im Uebrigen auch dem 1898 aufgestellten Ge-
sammtbudget meiner Kriegsverwaltung entspricht.
Angesichts der nationalen fortschreitenden politischen
Entwickelung Bosniens und der Herzegowina werden
diese Länder auch in diesem Jahre ebenso wie bisher
in der Lage sein, alle Ausgaben für ihre Verwaltung
aus eigenen Einnahmen zu bestreiten. In dem ich die
Ihnen zugehenden Vorlagen meiner Regierung ihrer
bewährten Einsicht und patriotischen Opferwilligkeit
anempfehle, wünsche ich Ihren Arbeiten den besten
Erfolg und heiße Sie herzlich willkommen.

Aus Nah und Fern.
Nachrichten für diese Rubrik find an» jederzeit willkommen. — «w-iae
«osten »erde» stet« sosort ersetzt.)
* Hetdelde»«, 18. Nov. (MuthmaßlicheS Wetter für
Freitag, den 19. November.) GrößtentheilS trübe- und
unfreundliches Wetter in Aussicht ru nehmen.
* Heidelberg, 18. Nov. Die Großherzogin traf gestern
Vormittag 11 Uhr hier ei» und wurde am Bahnhof von
Sr. Hoheit dem Prinzen von Weimar, den Herren Geh.
Regierungsrath Pfister, Oberbürgermeister Dr. Äilckens,
Prorektor Seh. Hofrath S. Meyer nnd Bezirkskommandeur
Major Osiander empfangen» wobei der Herr Oberbürger,
meister Ihrer Königlichen Hoheit einen prachtvollen
Blumenstrauß überreichte. Nach kurzer freundlicher Begrüß-
ung begab sich die Großherzogin nach dem unter ihrem
Protektorat stehenden Bazar zu Gunsten der Luisenheilan-
statt im Museum, dessen Eröffnung gestern Nachmittag 3
Uhr stattgefunden hat. Am 3 Uhr LS Min. reiste die Groß-
herzogin wieder nach Baden-Baden zurück.
* Hetdelderg, 16. Nov. (Schöffengerichtssitz-
u n g ) 1. Anton Friedrich Dietzel von Wessenthal erhielt
wegen Diebstahls mnd Unterschlagung 10 Tage Gefängniß
2. Josef Hirsch von Rohrbach wegen Betrugs eine Geld-
strafe von 40 M. 3. MathäuS Krapp von Heidelberg
wegen Sachbeschädigung eine Geldstrafe von 10 M. 4.
Elisabetha Freese geb. Bader von Weinheim wegen Betrugs
6 Tage Gefängniß. 5. Jakob Schmitt von Leimen wegen
Beleidigung eine Geldstrafe von 20 M. 6. Hermann Karl
Reinig von Handschuhsheim wegen Sachbeschädigung eine
Geldstrafe von 10 M. .7. Georg Treiber von Wieblingen
wegen Körperverletzung eine Geldstrafe von 40 M. 8.
Gustav Sternle von Ktrrlach wegen Körperverletzung zwei
Wochen Gefängniß. 9. Jakob Grüber von Ilvesheim we-
gen Widerstands und falscher Namensangabe «ine Geldstrafe
von 40 M. 10. Josef Zauner gen. BermannSeder von
Mindelaltheim und Julius Friedrich Schwinghammer von
Ludwigsburg erhielte« «egen Körperverletzung je 6 Woche«
Gefängniß.

* Heidelberg, 18. Nov. Variete zum ZwlNSf,,
Ein Programm, wie daS vom 16. bi- 30. November,
cheS auS lauter Künstlern ersten Ranges besteht, macht "
tüchtigen Leitung und Umsicht de- Herrn Direktor Hä"A,
alle Eire. Deßhalb ist es auch am Platze, daS schw^m
Unternehmen eines Varietes in jeder Hinsicht durch M-,
Besuch zu lohnen, die B-schauer werden sicherlich das Ei
bliffement hesriedigt verlassen. Es erscheint zuerst
Mstr. Halle» mit seinem Wund-rknaben Curt als pb«",
menaler Akcobat-Parterre-Äkteur; was dieser stcam".
Junge darin ausführt, ist großartig Sodann probat'
sich der Berwandlungs-Pacodist Monsieur Gaston d
ein wirklicher Pariser; als Spanier, Schotte, Jtaste"^
Neger, Pole re. alle- in prachtvollen Costümen, vorzü»««',
darstellend. In einer ganz besonders reizenden CostUM
ung stellen sich „The Mesrany's" Herrund Dime als ME,
sikal-Excentrique ClownS vor; ihre Darbietungen gebe" l»
mit Chic und Komik, wie mm Beispiel Concert am
Mandoline und Guitarre; Ciqarrenkiste als Violine. VU,
amüsant sind ihre beiden musikalischen Stühle zu bez«?
nen. Auch eine Miß Belloni al« BerwandlunastäMrl
ist dieses Mal vertreten; die Dame besitzt die richtige GA
»ie zum Tanz und gefällt besonders als Spanierin le»-
Wunderbar sind die Evolutionen des Mstr. Montrose
de« „Pidestal" besonders auf dem Kopfe stehend, eM-
trinkend rc. sodann seine Pcachtleiftungen auf den bew°
Stühlen rc- Dr der schneidige G-sangshumorist E,
Karl Schütte allseitig so gut gcfi-l, so wurde dessen
gagement von Herrn Direktor Häusler bis zu« 30. W'
prolongirt, was sehr erfreulich ist. Herr Kap.'llmelste
Schadewitz, der treffliche Pianist bringt stets Novitäten
erntet auch für seine vorzügliche Begleitung dec Gesa"»"
nummern den wohlverdienten Beifall.
* Heidelberg, 17. Nov. In der heutigen Genera'
versammlungsder Schroedl'schen Bcauereigesellschaft WA,
355 Aktien vertreten. Die Vorschläge de- AufsichtsratbA
wurden genehmigt, so daß eine Dividende von 8»/°
Bertheilung gelangt. ,.,
* Heidelberg, 18. Nov. Neue 50-PfenniS
stücke find j'tzt, wie aus Berlin berichtet wird, ausge»°
ben worden. Die neuen Münzen weichen von den E
in einigen Punkten merklich ab. Zunächst ist der ReE
adler viel kleiner, die Stellung der Flüzelfederu ist
ger und die Kette des Brustbildes ist aus lauter kleine»
Adlern zusammengesetzt. Beide Seiten der neuen Ger»
stücke wessen ferner einen Eichenkranz auf. .
* Heidelberg, 18. Nov. Eine für das Handtverl
wichtige Entscheidung hat das Reichsgericht dadurch «e
troffen, daß es das Abweudigmachen von Kunden dm«
unwahre Angaben als Betrug im engeren Sinne vc"
Strafgesetzbuches erklärt. Ein unbefugter Eingriff in de»
Äermözensfiaud der betreffenden Firmen finde statt, .wen»
man durch Täuschung den Kundenbestand abwendig A
machen suche. Bedeutsam ist hierbei der besondere
spruch, daß der Nachweis eines zweifellosen Schaden» E
erforderlich ist. sondern daß auch der fragliche NntzA-
welcher der Firm» entgangen ist, unter Umständen
aber geworden wäre, geltend gemacht werden kann-
* Heidelberg, 18. Nov. Letzte Nacht ist am httstE
Hauptbahnhof einem Heren ein Handkoffer, Kleidungsstu»,
enthaltend, abhanden gekommen. Der Koffer wurde e'
krochen in der Ziegelhäuserlandkrade aufgefunden
der Behörde zngestellt. Als Thäter veemuthet
einen Mann, der sich um dieselbe Zeit am BahE
berumgetrieben hat. — Eine Weibsperson wurde w-A!
Trunkenheit und UmherziehenS verhaftet. — Gestern AtE
wurde ein junger Mann auS Darmstadt wegen Diebsta»''
hier verhaftet. — Einige junge Leute kamen wegen
störung zur Anzeige.
O Mannheim, 17. Novbr. Man « heim"
Hoftheater. In Folge einer Aenderuag
RepertoirS findet die erste Aufführung der vo»
CheliaS'schen Oper „Haschich" nebst dem Ballet M'
via" von Leo Delibes am SamStag statt.
* Mannheim, 17. Nov. Der Stadtrath hat/"
den Vorstand der Mannheimer Börse ein Schreibt"
gerichtet, wonach er dem Vorhaben, ein BörsengebäM
zu errichten, die grüßten Sympathien entgegenbriiM
und daß er beschlossen habe, dem Unternehmen ««'
10 Jahre M. 5000 jährliche Subvention zuzusicher«,
insolange die Antheilscheine keine 2 ein halb Pcoze«'
Zinsen tragen. Diese- Schreiben wurde in der he«
tigen Produktenbörse zur Kenntniß der BörsenbesE
gebracht und mit allgemeinem Beifall begrüßt. »»
wurde einstimmig beschlossen, dem Stadtrath den Dam
der Börse auszusprechen für das Interesse, mit bei»
er auch in diesem Fall für Hebung von Handel ««"
Verkehr eintritt.
* Mannheim, 17. Nov. Die Versammlung
Petroleum-Interessenten, welche auf heute Abend >»
das Lokal der Handelskammer anberaumt war, nmrae
gegen halb 6 Uhr von Herrn Felix Wachenheim
der Firma I. Henninger'- Nachfolger eröffnet. Dkr
selbe dankte zunächst für den zahlreiche« Besuch -7/*
waren ca. 30 Vertreter hiesiger und auswärtiger M
men anwesend — und ersuchte um die Wahl eim»
Herrn, welcher die Brrsammlung präsidireu solle. 3«
Vorschlag waren die Herren Landfried - Hei 0 e»
berg und Schreiber»Mannheim gebracht. Da
Herren ablehnten, wurde Herr Felix Wachenheim M
Vorsitzenden gewählt. ES wurde zunächst die Tag»
ordnung und sodann die Präsenzliste festgestellt. A»
wesend waren außer hiesigen Interessenten u. A.
aus Heidelberg, Karlsruhe, Freiburg, HeilbrAA
Stuttgart usw. Bon verschiedenen auswärtigen v"
men waren Entschuldigungsschreiben eingelaufen.
* Ladettbnrg, 17. Nov. Einer unserer ang
sehensten Mitbürger, Herr Jul. Kaufmann, s«A
dessen Ehefrau Babette, feierten heute im Kreise M
reicher Verwandten und Freunde das seltene Fest
goldenen Hochzeit. AuS Nah undFernware
schon in der Frühe zahlreiche Glückwunschtelegramm
eingetroffen. Herr Bürgermeister Hartmann eM"
in Begleit»«- zweier Gemeinderäthe, um die M«"
 
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