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Pfälzer Volksblatt: Organ für Wahrheit, Freiheit & Recht — 1.1897

DOI issue:
Dezember 1897
DOI article:
Nr. 296
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https://doi.org/10.11588/diglit.42846#1235
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von WoüiriiQMii, OssobLKsloksIsu, Villon sto.

vvrin. M»rx,
LlvISvLdvrx, riS«L 4S

34.0031.50 28.50 24.50 27.50 24L0
Tendenz: Getreide unverändert.
* Bruchsaler Marktbericht vom 24. Dez. 1897

LH^p»ttL«lLvn-»iLr«aiL
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H«ISvH»ei-ß-, SaisbsrAstrasss 68.

dieses Gesetz als einen alle Feinde der bisherigen äu-
ßeren Politik Rumäniens ermuthigenden Mißgriff.
* Land»», 24. D-z. Das Bureau Dalziel m:l -
det aus Shanghai: Dir russische Regierung bereitet
in Port Arthur zeitweilige Quartiere für mehr als
10,000 Mann Truppen vor. — Der Oieringenieur
der nordchinesischen Eisenbahn, Kinder, und sein Stab,
sowie alle deutschen Militär-Jnstruktoren erhielten heute
von der chinesischen Regierung ihre Kiindigung.
* Kairo, 24. Dez. Die Eingeborenen, Hülfs-
truppen der Garnison Koffala, die vor kurzem in den
egyptischen Dienst übernommen worden sind, über-
fielen am 22. dS. den Posten der Derwische in El-
fasur am Abara, vertrieben den Feind, fügten ihm
nicht unbedeutende Verluste zu und nahmen die Sell«
ung, wobei sie eine Menge Vieh und Kameele erbeu-
teten. Zwei EmirS der Derwische befinden sich unter
den Gefallenen.

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Neueste Nachrichten.
* Köln, 24. Dezbr. In Niederembt stürzte eise
alte Frau mit einer brennenden Lampe von einer
Leiter. Die Lampe explodirte und das brennende
Del ergoß sich über die Kleider der Frau, die, ehe
Hilfe zur Stelle kam, verbrannte.
* Bukarest, 24. Dez. Die Kulturliga und Stu-
denten beabsichtigen für Sonntag eine große Demon-
stration gegen das ungarische Ortsnamengesetz. Selbst

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3.10, aem. M- 2.10 bis 2.80, Kartoffel per Centner M. 2.50
bis 0.00, Salatkartoffeln per Ctr. M. 3.00 bis 3.25, Butter in
Ballen M. 1.20 bis 0.00 Mk.., in Pfund M. 1.25 bis 1.30
Zwiebeln per Pfund 6 bis 8 Pfennig, Knoblauch 30
bis 35 Pfennig, GelbrüSen 3—4 Pfg-, Rosenkohl 20—25
Psg-, Schwarzwurzeln 20—35 Pfg., Kastanien 12—14 Pfg.,
Eier per Stück 7 vis 10 Pfg., per Hundert M. 6.60—7.39
Nüffe per Hundert M. 0.40 - 0.50, M-.spelu per Pfd, 60-80
Pfg-, Tomaten 20-25 Pfg-, Perlzwiebeln 30—35 Pfg.
Blumenkohl per Stück 20—50 Pfa-, Rothkcaut 20 —30 Pfg.,
Weißkraut 8—15 Pfennig, Wirsing 5—12 Pfennig,
Kohlrabi 2 bis 3 Pfg., Boden-Kohlrabi 5—15 Sellerie
1 bis 10 Pfg., Lauch 1-5 Pfg., Rettig 1 bis 3 Psg.
Mserrettig 5 bis 20 Pfg., Weiße Rüben 1 bis 2 Pfg.,
Rothe Rüben 1 bis 2 Pfg., Kopfsalat 3 bis 4 Pfg., En-
divien 2 bis 6 Pfg, Aepfel per Stück 2—10 Pfg.. Birnen
per Stück 3 bis 15 Pfg., Gebund Petersiliel-3 Psg., Ra-
dieschen 2—3 Pfg., Brunnengresse 5—6 Pfg., Spinat Per
Pfund 10-12 Pfg.
* Mannheim, 23. Dezbr. Produktenbörse.

Buchdruckern von
VeideHscg, LwingeoMße 7.

standtheil derselben Kalk, dem am bestem Rindsblut
deigemischt wird. Hand in Hand mit dem Anstrich
hat die Reinigung der Rinde zn geschehen, und da
diese die vorbereitende Arbeit bildet, will ich zunächst
ihrer mit einigen Worten erwähnen. Die riesige
Rinde und die Flechten und Moose des ObstbanmeS be-
herbergen eine Uazahl von Eiern, Larven u. Puppen
unserer Baumschädlinge. An jüngeren Bäumen,
besonders Apfelbäumen, die nicht Riffe, noch Flechten
oder Moose aufwrisen, fallen dem aufmerksamen
Beobachter auch häufig rauhe Stellen auf, die
fast krankhaft erscheinen und Brand oder Rost ver-
machen lassen. Bei genauem Beschauen lassen sich an
denselben kleine, kommaähnliche Erhöhungen unter-
scheiden, welche in größeren Partien beisammen stehen.
Die- sind Colonien des MicSmuschel-SchildträgerS,
eine Gattung der Schildläuse, die sich in verschiedenen
größeren und kleineren Arten an sämmtlichen einhei-
mischen Obstbäumen und Sträuchern findet. Um nun
all diesem Ungeziefer wirksam zu Leibe zu rücken, da-
sich am Saft unserer Pfleglinge gütlich thut, soll dem
Anstrich die Reinigung vorangehen. Diese geschieht
vermittelst sehr rauher Draht- oder Wurzelbürsten und
nicht zu scharfer Kranzeisen. — Die Verletzung der
unter der äußern Rinde gelegenen weichen Zellen, muß >
ja sorgsamst vermieden werden. Das sich hierbei er-
gebende Gemüll soll möglichst gesammelt und verbrannt
werden, da dasselbe schon Mengen vorerwähnter Brut
enthält. Dar Aufträgen der Tünche geschieht am
besten mittelst eines MaurerpinselS bei warmen
Wetter, damit dieselbe baldigst trocknet, und wird
bei jungen Bäumen von der Baumscheibe bis in
die Neste, bei älteren Bäumen am Stamm und an
sehr starken Aesten auSgeführt. Zweck dieses Anstri-
ches ist zunächst die Tödtung der in und an der Rinde
haftenden SchädlingS-Eier, Larven und Puppe», was
besonders der Kalk bewirkt, dann aber Vie Vernich-
iung der zurückbleibenden Keime von Moosen und
Flechten, war wieder in der ätzenden Wirkung des
Kalkes beruht, und eine Aufhebung schäolicher Ein-
flüsse durch schroffen Temperaturwechsel, welche be-
sonders bei jungen Bäumen das stellenweise Erfrieren
und die gefürchteten Frostplatten nach sich ziehen, !
welch letzterer Zweck namentlich durch die Sonnenlicht I
und Sonnenwärme abstoßende Helle Farbe der Tünche !
erfüllt wird. Die Beimischung von RindSblut dämpft I
einigermaßen das grelle, dem Auge unangenehme i
Weiß des Kalkes, bezweckt aber auch ein besseres An- !
hafte» der KalkcS und bildet selbst ein „kleiner-
Schutzmittel gegen Hasenfraß. — Ein hungriger Hase !
scheut nicht Kalk noch RindSblut, noch beide gemischt. !
gegen ihn kenne ich nur als wirksamen Schutz Draht 1
gitter und Einbindeu mit Roggenstroh oder Dornen' i


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