18. Jahrhundert
Literatur
Bart Cornelis: A Reassessment of Arnold Houbraken’s „Groote schouburgh", in: Simiolus 26
(1995), S. 163-180. - Ders.: Arnold Houbraken’s Groote schouburgh and the Canon of Seven-
teenth-century Dutch Painting, in: Simiolus 26 (1998), S. 144-161. - Cornelis Hofstede de
Groot: Arnold Houbraken und seine „Groote schouburgh" kritisch beleuchtet, Den Haag 1893.
- Peter Hecht: Browsing in Houbraken. Developing a Fancy For an Underestimated Author, in:
Simiolus 24 (1996), S. 259-274. - Martin Royalton-Kisch: Rembrandt’s Self-Portraits, in: Print
Quarterly 8 (1991), S. 304-308.
Kat. 52
Johann Leonhard Blank
Bildnisse Berühmter Künstler Buchhändler Buchdrucker Und Anderer Männer
Welche Sich So Wohl In Als Auserhalb Teutschland Verdient Gemacht: Erster Theil
Nürnberg: Johann Daniel Tauber Erben
1725
2°; [2] Bl. (Vorsatzblatt und Titel in Rot und Schwarz), 1 Taf., [4] S., 50 Taf., [1] Bl.
Universitätsbibliothek Heidelberg
Verkleinerung der Titelvignette belegbar, unklar ob 2. Aufl. 1725 oder Druckplatte aufgrund
einer Beschädigung beschnitten; Restexemplare 1779 vertrieben: Verlagsinformation „Wie
Auch im Tauberschen Buchladen. A. MDCCXXV" überklebt mit „Nürnberg: zu finden bey dem
Authore, wie auch in der Raspischen Buchhandlung. MDCCLXXIX"
Bedingt durch den plötzlichen Tod des, so das Urteil Georg Naglers, „sehr mittel-
mässigen"1 Nürnberger Kupferstechers Johann Leonhard Blank (1679-1725)
blieb dessen Erster Theil seiner Bildnisse Berühmter Künstler Buchhändler Buch-
drucker Und Anderer Männer gleichzeitig der letzte. Das Buch umfasst neben
einer Widmung an den Verleger, Hofbuchhändler, Königlich Polnischen und Kur-
fürstlich Sächsischen Hof- und Accisrat sowie Geheimen Kämmerer Moritz Georg
Weidmann lediglich dessen Bildnis, eine kurze Vorrede, ein Abbildungsregister
und einen 50 Tafeln starken Bildteil mit Porträtdarstellungen von Männern aus
Kunst und Buchwesen.
Auf Viten der dargestellten Personen hat Blank komplett verzichtet und diese
Entscheidung in seiner Vorrede mit Verweis auf bereits erschienene Publikationen
begründet. Gleichzeitig erklärt er seine Motivation zur Herausgabe des Buches:
„Weil die Bildnisse Gelehrter-Männer von vielen eyfrig gesucht werden so hoffe
[ich] auch denen Kunst-liebhabern einen angenehmen Dienst zu thun Sein
Verleger Friedrich Roth-Scholtz, Teilhaber von Johann Daniel Tauber Erben, der
selbst mehrere Porträt-, Biografie-, Signet- und Münzsammlungen herausgab,
stellte ihm aus seiner Sammlung alle Bildnisse zur Verfügung. Entsprechend gehen
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Literatur
Bart Cornelis: A Reassessment of Arnold Houbraken’s „Groote schouburgh", in: Simiolus 26
(1995), S. 163-180. - Ders.: Arnold Houbraken’s Groote schouburgh and the Canon of Seven-
teenth-century Dutch Painting, in: Simiolus 26 (1998), S. 144-161. - Cornelis Hofstede de
Groot: Arnold Houbraken und seine „Groote schouburgh" kritisch beleuchtet, Den Haag 1893.
- Peter Hecht: Browsing in Houbraken. Developing a Fancy For an Underestimated Author, in:
Simiolus 24 (1996), S. 259-274. - Martin Royalton-Kisch: Rembrandt’s Self-Portraits, in: Print
Quarterly 8 (1991), S. 304-308.
Kat. 52
Johann Leonhard Blank
Bildnisse Berühmter Künstler Buchhändler Buchdrucker Und Anderer Männer
Welche Sich So Wohl In Als Auserhalb Teutschland Verdient Gemacht: Erster Theil
Nürnberg: Johann Daniel Tauber Erben
1725
2°; [2] Bl. (Vorsatzblatt und Titel in Rot und Schwarz), 1 Taf., [4] S., 50 Taf., [1] Bl.
Universitätsbibliothek Heidelberg
Verkleinerung der Titelvignette belegbar, unklar ob 2. Aufl. 1725 oder Druckplatte aufgrund
einer Beschädigung beschnitten; Restexemplare 1779 vertrieben: Verlagsinformation „Wie
Auch im Tauberschen Buchladen. A. MDCCXXV" überklebt mit „Nürnberg: zu finden bey dem
Authore, wie auch in der Raspischen Buchhandlung. MDCCLXXIX"
Bedingt durch den plötzlichen Tod des, so das Urteil Georg Naglers, „sehr mittel-
mässigen"1 Nürnberger Kupferstechers Johann Leonhard Blank (1679-1725)
blieb dessen Erster Theil seiner Bildnisse Berühmter Künstler Buchhändler Buch-
drucker Und Anderer Männer gleichzeitig der letzte. Das Buch umfasst neben
einer Widmung an den Verleger, Hofbuchhändler, Königlich Polnischen und Kur-
fürstlich Sächsischen Hof- und Accisrat sowie Geheimen Kämmerer Moritz Georg
Weidmann lediglich dessen Bildnis, eine kurze Vorrede, ein Abbildungsregister
und einen 50 Tafeln starken Bildteil mit Porträtdarstellungen von Männern aus
Kunst und Buchwesen.
Auf Viten der dargestellten Personen hat Blank komplett verzichtet und diese
Entscheidung in seiner Vorrede mit Verweis auf bereits erschienene Publikationen
begründet. Gleichzeitig erklärt er seine Motivation zur Herausgabe des Buches:
„Weil die Bildnisse Gelehrter-Männer von vielen eyfrig gesucht werden so hoffe
[ich] auch denen Kunst-liebhabern einen angenehmen Dienst zu thun Sein
Verleger Friedrich Roth-Scholtz, Teilhaber von Johann Daniel Tauber Erben, der
selbst mehrere Porträt-, Biografie-, Signet- und Münzsammlungen herausgab,
stellte ihm aus seiner Sammlung alle Bildnisse zur Verfügung. Entsprechend gehen
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