186 Rechte Seite des Corso, Reste der Ebene nach den Bergen.
Maria mit dem Kinde zwischen dem heil. Laurentius und
Johannes dem Evangelisten; ein gutes Bild von einem Meister
des sünfzehnten Jahrhunderts, angeblich aus der Schule des
Perugino, an dessen Styl es aber nur entfernte Annäherung
zeigt.
Die heil. Jungfrau mit dem Christuskinde, der kleine
Johannes der Täufer, der heil. Joseph und die heil. Anna;
ein ebenfalls gutes Gemälde von Innocenzo da Imola.
Noch bemerken wir unter den übrigen Gemälden dieses
Zimmers: — die heilige Barbara von Pietro da Cortona. —
Die heil. Francesca Romana mit einem Engel, von Carlo
Veneziano. — Isaak's Opfer von Gerhard Honthorst, in Italien
Gherardo della Notte genannt. — Die triumphirende Roma,
und die Enthauptung Johannes des Täufers; zwei grosse
Bilder von Valentin. — Eine Copie von Raphaels Trans-
siguration, von Carlo Napoletano; — und eine heil. Jungfrau
mit dem Kinde, die sehr mit Unrecht dem Giovanni Bellini
zugeschrieben zu werden scheint.
Die Gemälde des zweiten Zimmers bestehen fast sämmt-
lich in Landschaften. Die bedeutendste derselben ist ein
kleines durch vortreffliche Farbenwirkung ausgezeichnetes
Bild von Claude le Lorrain, welches, beim Untergange der
Sonne', die Ansicht einer schönen Gegend zeigt, auf deren
Vorgrunde einige Jäger mit Pferden erscheinen. — Drei
andere hier besindliche Landschaftsgemälde dürften mit
Unrecht jenem Künstler zugeschrieben werden. In dem einen
derselben, welches noch am meisten an seinen Charakter
erinnert, ist die Flucht nach Aegypten vorgestellt.
Uebrigens sind noch in diesem Zimmer zu bemerken: —
vier Landschaften von Paul Brill. — Drei von Johann Both. —
Eine von Nicolaus Poussin, in welcher der Evangelist Mat-
thäus mit einem Engel erscheint; — und eine andere von
Johann Breughel, in der man, unter mehreren anderen kleinen
schön ausgeführten Figuren, den heil. Johannes den Heiland
taufend bemerkt. — Auch sieht man hier ein Gemälde von
beträchtlicher Grösse, welches eine Heiligsprechung in der
Kirche del Gesü mit vielen Figuren vorstellt, die dem Andrea
Sacchi zugeschrieben werden.
Maria mit dem Kinde zwischen dem heil. Laurentius und
Johannes dem Evangelisten; ein gutes Bild von einem Meister
des sünfzehnten Jahrhunderts, angeblich aus der Schule des
Perugino, an dessen Styl es aber nur entfernte Annäherung
zeigt.
Die heil. Jungfrau mit dem Christuskinde, der kleine
Johannes der Täufer, der heil. Joseph und die heil. Anna;
ein ebenfalls gutes Gemälde von Innocenzo da Imola.
Noch bemerken wir unter den übrigen Gemälden dieses
Zimmers: — die heilige Barbara von Pietro da Cortona. —
Die heil. Francesca Romana mit einem Engel, von Carlo
Veneziano. — Isaak's Opfer von Gerhard Honthorst, in Italien
Gherardo della Notte genannt. — Die triumphirende Roma,
und die Enthauptung Johannes des Täufers; zwei grosse
Bilder von Valentin. — Eine Copie von Raphaels Trans-
siguration, von Carlo Napoletano; — und eine heil. Jungfrau
mit dem Kinde, die sehr mit Unrecht dem Giovanni Bellini
zugeschrieben zu werden scheint.
Die Gemälde des zweiten Zimmers bestehen fast sämmt-
lich in Landschaften. Die bedeutendste derselben ist ein
kleines durch vortreffliche Farbenwirkung ausgezeichnetes
Bild von Claude le Lorrain, welches, beim Untergange der
Sonne', die Ansicht einer schönen Gegend zeigt, auf deren
Vorgrunde einige Jäger mit Pferden erscheinen. — Drei
andere hier besindliche Landschaftsgemälde dürften mit
Unrecht jenem Künstler zugeschrieben werden. In dem einen
derselben, welches noch am meisten an seinen Charakter
erinnert, ist die Flucht nach Aegypten vorgestellt.
Uebrigens sind noch in diesem Zimmer zu bemerken: —
vier Landschaften von Paul Brill. — Drei von Johann Both. —
Eine von Nicolaus Poussin, in welcher der Evangelist Mat-
thäus mit einem Engel erscheint; — und eine andere von
Johann Breughel, in der man, unter mehreren anderen kleinen
schön ausgeführten Figuren, den heil. Johannes den Heiland
taufend bemerkt. — Auch sieht man hier ein Gemälde von
beträchtlicher Grösse, welches eine Heiligsprechung in der
Kirche del Gesü mit vielen Figuren vorstellt, die dem Andrea
Sacchi zugeschrieben werden.