eigenartig stimmungsvollen Aguarell „Am Kamin“ und Adolt Mosengel mit
dem Aguarell „Partie von Finkenwärder“. Hamburgische Kunst ist durch Rudölf
Guba vertreten, dessen Bilder heimische Motive zum Vorwurf haben; neuere
Kunst durch Hans Würffel, der, wie Fritz Schnitzler, stark in den Vordergrund
des Interesses der Kunstkreise gerückf ist. Die Gemälde-Abteilung schliess*
mit einer Seltenheit, sechs englischen farbigen Kupferstichen aus der Zeit
von 1792 bis 1816.
Unter den
Porzellanen^
die bereits in der letzten Auktion eine grosse Rolle spielten, befindet sich wie-
derum eine Sammlung historischer Stücke von ausserordentlichem Wert und
zwar Meissner, Höchster, Berliner, Frankenthaler und Fürstenberger Stücke.
Namentlich die Meissner Figuren mit der Enfstehungszeit 1730 bis 1790 sind
wahre Kabinettsachen, erlesene Kunstwerke, wie sie heute nur noch in öffentlichen
Sammlungen zu finden sind. Interessant ist, dass der grösste Teil dieser Figuren
aus dem früheren Besitz von Andreas Achenbach, dem bekannten Maler stammt;
der Künstler hat sie in jahrelanger Sammeltätigkeit zusammen getragen.
Unter den Japan- und China-Kunstgegenständen erregen die besondere
Aufmerksamkeit einige Kufani-Figuren japanischen Ursprungs aus alter und
neuer Zeit, eine Reihe Yadeschnifzereien und mehrere Cloisonnee-Vasen. Die
Abteilung Stilmöbel umfasst wieder einzelne Stücke historischen Charakters, so-
wie moderne Zimmer, und unter den Teppichen begegnen wir den bekannteren
echten Marken.
Rückschauend darf man mit Genugtuung fesfstellen, dass die März-Auktion
künstlerisch zu den bedeutendsten zählt, dte je in diesen Räumen veranstaltet
worden sind : sie wird das Stelldichein aller hiesigen und vieler auswärtigen
Liebhaber und Sammler sein.
H. Schlösser.
dem Aguarell „Partie von Finkenwärder“. Hamburgische Kunst ist durch Rudölf
Guba vertreten, dessen Bilder heimische Motive zum Vorwurf haben; neuere
Kunst durch Hans Würffel, der, wie Fritz Schnitzler, stark in den Vordergrund
des Interesses der Kunstkreise gerückf ist. Die Gemälde-Abteilung schliess*
mit einer Seltenheit, sechs englischen farbigen Kupferstichen aus der Zeit
von 1792 bis 1816.
Unter den
Porzellanen^
die bereits in der letzten Auktion eine grosse Rolle spielten, befindet sich wie-
derum eine Sammlung historischer Stücke von ausserordentlichem Wert und
zwar Meissner, Höchster, Berliner, Frankenthaler und Fürstenberger Stücke.
Namentlich die Meissner Figuren mit der Enfstehungszeit 1730 bis 1790 sind
wahre Kabinettsachen, erlesene Kunstwerke, wie sie heute nur noch in öffentlichen
Sammlungen zu finden sind. Interessant ist, dass der grösste Teil dieser Figuren
aus dem früheren Besitz von Andreas Achenbach, dem bekannten Maler stammt;
der Künstler hat sie in jahrelanger Sammeltätigkeit zusammen getragen.
Unter den Japan- und China-Kunstgegenständen erregen die besondere
Aufmerksamkeit einige Kufani-Figuren japanischen Ursprungs aus alter und
neuer Zeit, eine Reihe Yadeschnifzereien und mehrere Cloisonnee-Vasen. Die
Abteilung Stilmöbel umfasst wieder einzelne Stücke historischen Charakters, so-
wie moderne Zimmer, und unter den Teppichen begegnen wir den bekannteren
echten Marken.
Rückschauend darf man mit Genugtuung fesfstellen, dass die März-Auktion
künstlerisch zu den bedeutendsten zählt, dte je in diesen Räumen veranstaltet
worden sind : sie wird das Stelldichein aller hiesigen und vieler auswärtigen
Liebhaber und Sammler sein.
H. Schlösser.