900e DerDünenweg. Gegenden
lichtblauen Himmel steht leuch-
tend der bräunlichockergelbe
Sand des mit rotbrauner Heide
und wenig grünem Gras be-
wachsenen Hügels. Weißliche
Lichter glitzern auf seinem Ab-
hang. Die Senkung 1. mit dem
blaugrauenWasser liegt im Düster
warmbrauner Töne der Unter-
malung, locker mit Grau gedeckt.
Zwischen blaugrünem Gras das
bräunlichrote Dach des Gehöfts.
Uber der graublauen Ferne ziehen
große blaugraue, durch einen
rötlichen Schimmer erwärmte
Schule von
Haarlem im
XVII. Jahr-
hundert
900E
Wolken herauf, die vor der schwärzlichen Wolke ganz oben luftig zurückweichen.
Erworben 1907 aus dem Pariser Kunsthandel.
Eichenholz, h. 0,35, br. 0,43.
900 C
900c Pferde vor der Schmiede. Den warm bräunlichen Grundton lockern graue
und graublaue Töne [Felsen]. Hellrötliche Lichter am Erdboden, graurötliche im
Schornstein der Schmiede. Gelbgrünlicher Graswuchs. Aus diesen gebrochenen, auf
Graubraun gestimmten Tönen, mit denen auch die grauen, von der warm braunen
Untermalung getönten Wolken zusammengehen, leuchtet das durch etwas Ockergelb
erwärmte Weiß des Schimmels [bläulich getönt in den Schatten] neben dem dunklen
Rotbraun des anderen Pferdes, wieder umgeben
von gedämpften ockergelben, dunkelblauen
[Schmied] und bräunlichroten Farbflecken
[Kappe des Jungen r.; Weste des liegenden
Mannes 1. mit graugrüner Jacke]. Oben im
Sonnenlicht die ockergelbliche Hauswand, z. T.
graublau beschattet. Gegen das glitzernde blau-
grüne Weinlaub steht ein Fleck gebrochenen
Rots im Tuch auf dem Zaun. Ganz oben leuchtet
kräftiges Blau des Himmels.
Aus der mittleren Zeit des Meisters .'. Sammlung Schönborn-Pommers-
felden, Paris 1867 .•. Sammlung Suermondt, 1874.
Eichenholz, h. 0,40, br. 0,31.
Rprphpm Nicolaes [Claes] Pieters z. Berchem
oder Berghem. Zeichnet sich bisweilen auch
Berrighem. Maler und Radierer, getauft zu Haarlem den
1. Oktober 1620, gestorben zu Amsterdam den 18. Februar
1683. Schüler seines Vaters Pieter Claesz., später des
P. de Grebber und J. Wils in Haarlem, des N. Moeijaert
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lichtblauen Himmel steht leuch-
tend der bräunlichockergelbe
Sand des mit rotbrauner Heide
und wenig grünem Gras be-
wachsenen Hügels. Weißliche
Lichter glitzern auf seinem Ab-
hang. Die Senkung 1. mit dem
blaugrauenWasser liegt im Düster
warmbrauner Töne der Unter-
malung, locker mit Grau gedeckt.
Zwischen blaugrünem Gras das
bräunlichrote Dach des Gehöfts.
Uber der graublauen Ferne ziehen
große blaugraue, durch einen
rötlichen Schimmer erwärmte
Schule von
Haarlem im
XVII. Jahr-
hundert
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Wolken herauf, die vor der schwärzlichen Wolke ganz oben luftig zurückweichen.
Erworben 1907 aus dem Pariser Kunsthandel.
Eichenholz, h. 0,35, br. 0,43.
900 C
900c Pferde vor der Schmiede. Den warm bräunlichen Grundton lockern graue
und graublaue Töne [Felsen]. Hellrötliche Lichter am Erdboden, graurötliche im
Schornstein der Schmiede. Gelbgrünlicher Graswuchs. Aus diesen gebrochenen, auf
Graubraun gestimmten Tönen, mit denen auch die grauen, von der warm braunen
Untermalung getönten Wolken zusammengehen, leuchtet das durch etwas Ockergelb
erwärmte Weiß des Schimmels [bläulich getönt in den Schatten] neben dem dunklen
Rotbraun des anderen Pferdes, wieder umgeben
von gedämpften ockergelben, dunkelblauen
[Schmied] und bräunlichroten Farbflecken
[Kappe des Jungen r.; Weste des liegenden
Mannes 1. mit graugrüner Jacke]. Oben im
Sonnenlicht die ockergelbliche Hauswand, z. T.
graublau beschattet. Gegen das glitzernde blau-
grüne Weinlaub steht ein Fleck gebrochenen
Rots im Tuch auf dem Zaun. Ganz oben leuchtet
kräftiges Blau des Himmels.
Aus der mittleren Zeit des Meisters .'. Sammlung Schönborn-Pommers-
felden, Paris 1867 .•. Sammlung Suermondt, 1874.
Eichenholz, h. 0,40, br. 0,31.
Rprphpm Nicolaes [Claes] Pieters z. Berchem
oder Berghem. Zeichnet sich bisweilen auch
Berrighem. Maler und Radierer, getauft zu Haarlem den
1. Oktober 1620, gestorben zu Amsterdam den 18. Februar
1683. Schüler seines Vaters Pieter Claesz., später des
P. de Grebber und J. Wils in Haarlem, des N. Moeijaert
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