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Prévost D'Exiles, Antoine François
Die schöne Griechin: In einer Staats- Liebes- und Helden-Geschichte — Franckfurt, Leipzig, 1749 [VD18 13052756]

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https://doi.org/10.11588/diglit.34866#0148
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L4« Lebens - Geschichte

Ich würde ihr gleich Anfangs die härtest»
Verweise gegeben haben, wann ich bey meinen
Ankunfftdie gerinste Furcht oder Verwirrung
an ihr würbe bemercket haben. Meine Be-
siürtzung kam aufdas höchste, als ich sie ruhig,
voller Freude, und in sich selbst vergnügt an-
traffe- Sie ließ mich aber nicht lange in mei-
neck Zweiffel. Mästen sie nicht selbst gestehen,
Leng sie an, daß ich kein besseres Mittel erden-
ken können, mich von dem beschwerlichen An-
Wien des Setrctcr loß zu machen'; wann je-
Wch ihr Wagen noch bereit ist, so wollen wir,
ehe die Nacht vollends vorbei) > -dre Stadt ver-
kästen. Es wäre mir leid, fügte siehinzu, wann
sie den Sprach-Meister zu uuserm Geheimniß
AnMuncn, dann ich fange M.Ntz deutlich an
zu scheu, daß er uns betrügt. Da ich vor
Freuden in eine noch grössere Verwirrung kam,
6ls ich es vorher aus VerbrrrL nicht gemeßen-
so hckte sie Zeit genug, mir zu erzshlen, daß,
M sie'ihm ihr Vorhaben wegen ihrer Abreise
ktttdcckr, sie wahrgenommen, daß er, ohne
MMkingste Schwierigkeit zu machen, zu ih-
keli 'Mnsten sich anerboten; Sie hätte jedoch
beuall-feinem Eifer leicht eingesehen, daß ihn
Miüder Eigennutz dazu angetrieben. Dann
er hätte sie sogleich darauf gebeten, Le mögte
ihm erlauben, des Selictar Geschencke vor sich
D-behalten, und dabey vorgestellet, daß ihr
gantz gleichgültig sehn könte, was man nach
ihrer Äbwise von ihr gedächte- Die zwey
Morte, disWiSbrWMch an-dfm. Haven ge-
-t. sagt,
 
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