Probst, Hansjörg: Neckarau (Band 2): Vom Absolutismus bis zur Gegenwart (Mannheim, 1989)

1688-97 Der Pfälzische oder Organische
Erbfolgekrieg mit der großen
Pfalzzerstörung.

1688/90 Neckarau wird von den Fran-
zosen besetzt und zerstört und die
Kirche beschädigt.

1690-1716 Kurfürst Johann Wilhelm.

1695 Juli Hauptquartier der Franzosen
unter dem Kommando
des Dauphins in Neckarau.



1696 Neuanlage des Bedbuches nach der
Verwüstung im Orleanischen Krieg.

1697 Der Friede von Rijswijk.



1698 Das Simultaneum, das die Kirchen
für sämtliche Bekenntnisse öffnet.

1698 Auch die Neckarauer Kirche wird
von Reformierten und Katholiken
gemeinsam benutzt.

1701-14 Der Spanische Erbfolgekrieg.



1705 Die Pfälzer Kirchenteilung.

1705 Durch die Kirchenteilung fällt die
Neckarauer Kirche an die Refor-
mierten zurück. Die Neckarauer
Katholiken sind nach Seckenheim
eingepfarrt.



1711 Es gibt 66 Katholiken in Neckarau.

1716-42 Kurfürst Karl Philipp.

1716 Die Katholiken erhalten einen
Gottesdienstraum im Erdgeschoß
des Rathauses.

1717-20 Der Heidelberger Katechismus-
und Kirchenstreit.

1720 Die Verlegung der kurpfälzischen
Residenz nach Mannheim.



1726 Ludwig Friedrich Erckenbrecht, der
erste katholische Pfarrer seit der
Reformation.



1727 Neckarau hat 488 Einwohner: 355
Reformierte, 76 Katholiken und
57 Lutheraner.



1732 Johann Michael Bartholomae, der
erste lutherische Schulmeister.

1733-35 Der Polnische Erbfolgekrieg.

1734 Die Franzosen setzen bei Neckarau
über den Rhein - „Franzosenweg".



1738 Wiederaufbau des reformierten
Schulhauses.



1739/40 Anlage der neuen Chaussee von
Mannheim nach Schwetzingen.

1740-48 Der Österreichische Erbfolgekrieg.



1743-99 Kurfürst Karl Theodor.

1748 Bau der fünfbogigen steinernen
Gießenbrücke.

1756-63 Der Siebenjährige Krieg.

1758-60 Bau der katholischen St. Jakobus-
kirche.



1763 Erste genaue Vermessung der
Neckarauer Gemarkung.

XII