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Probst, Hansjörg
Neckarau (Band 2): Vom Absolutismus bis zur Gegenwart — Mannheim, 1989

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https://doi.org/10.11588/diglit.3003#0511
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16. Post-Sport-Gemeinschaft PSG Mannheim e. V.

Dieser Verein ist nur bedingt als Neckarauer Verein anzusprechen, da er in Mann-
heim gegründet wurde und den Postbediensteten des ganzen Bezirks offensteht. Der
Verein wurde 1960 in Neckarau ansässig, als er am 7. und 8. Mai das Sportgelände
am Kiesteichweg mit einem kleinen Haus übernahm. 1966 wurde ein Erbbauvertrag
mit der Stadt Mannheim über das Gelände am Kiesteichweg geschlossen und ein
Teil des Geländes für den Hallenbau abgetrennt. Am 25. 4. 1968 konnte die Sport-
halle mit einem Vereinsheim, zwei Kegelbahnen und der Platzwartwohnung einge-
weiht werden. 1971 wurde das Postsportgelände am Rheindamm um 1,13 ha erwei-
tert. Der Verein umfaßt folgende Abteilungen: Ausgleichssport, Basketball, Faust-
ball, Fotografie, Karate, Fußball, Gymnastik, Handball, Judo, Kegeln, Leichtathle-
tik, Rasenkraftsport, Ringtennis, Ski, Tanzsport, Tischtennis, Wandern, Volley-
ball, Joga, Tennis, Radsport und Seniorensport. Er hat z. Zt. 1750 Mitglieder und
steht unter der Leitung der Herren Walter Graseck und Oskar Bischoff.

17. Radsportclub Chio 1955Mannheim-Neckarau e.V.

Gründung: 1955.

Gründer: Willi Härer, Johann Hinschütz, Ernst Tschugg mit 13 weiteren Gründungsmitgliedern.
Vorsitzende: Willi Härer von 1955-1974, Carlo von Opel seit 1974.
Mitgliederzahl: 295 (1986), 270 (1988).

Vereinslokale: Goldener Engel, von 1955-1968, Gasthaus Treffinger von 1969-1971, Volkshaus Neckar-
au seit 1972

Zweck: Förderung und Pflege des Radsports insbesondere unter Schülern und Jugendlichen.
Veranstaltungen: Rheingoldpreis Radrennen in Neckarau von 1956-1974, Parkbräupreis Radrennen in
Seckenheim von 1975-1981, Preis der Stadt Ladenburg Radrennen in Ladenburg seit 1985, Kurpfalz-
rundfahrt für Radtouristen seit 1979, durch den Rhein-Neckar-Kreis für Radtouristen seit 1985 und Win-
terbälle im Saal des Großkraftwerkes seit 1965. Dazu kommen „Großer Straßenpreis" von Mannheim
seit 1984, „Rund um den Wasserturm" in Mannheim seit 1975, Radfernfahrt in Süddeutschland, Frank-
reich und Italien mit Streckenlängen bis zu 1000 km seit 1981.

Aus der Vereinsgeschichte: 18. 3. 1956 erstes Neckarauer Radrennen mit Rudi und
Willi Altig, 7. 7.1956 erstes Aschenbahnrennen im Waldwegstadion, 6. 3.1959 Ein-
tragung in das Vereinsregister, 1961 Gründung einer Hallenradsportabteilung, 1966
erste deutsche Mannschaftmeisterschaft/Jugend in Augsburg, 1971 Sieger im
Deutschlandpokal, 1972 Peter Weibel Olympiateilnehmer in München, 1972 Umbe-
nennung in Radsportclub Chio 1955 Mannheim-Neckarau e. V., 1973 erfolgreichster
Radsportverein Deutschlands mit Weltmeister Gerhard Obert, der Europameiste-
rin Hildegard Laigre und Ursula Moritz und dem Sieg von Peter Weibel in der
Rheinland-Pfalz-Rundfahrt, 1976 Peter Weibel Olympiateilnehmer in Montreal,
1977 Deutscher Mannschaftsmeister der Amateure in Braunweiler und 1980 Jubi-
läumsball im GKM-Saal zum 25jährigen Vereinsbestehen.158

18. Reichsbund der Kriegsopfer, Behinderten, Sozialrentner und Hinterbliebenen,
Ortsgruppe Neckarau

Gründung: 1917.

Gründer: Otto Frey, Wilhelm Jakob, Karl Joachim, Ludwig Kirschner und Johann Schwindt.
Vorsitzende: Otto Frey 1917-1919, Ludwig Kirschner 1920-1933, Adolf Luksch 1952-1956, Karl Rei-
chert 1956-1971, Richard Melber seit 1971.
Mitgliederzahl: 260 (1925), 217 (1952), 700 (1960), 380 (1984).

Vereinslokale: Luisenhof bis 1924, Löwen bis 1933, nach der Wiedergründung zuerst der Engel ab 1952,
die Stadt Mannheim bis 1978, Cafe Roland seit 1978.
Zweck: Vertretung der sozialpolitischen Interessen der Kriegs- und Wehrdienstgeschädigten, der Benin-

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