Aus der Firmengeschichte: Die sehr alte Firma, die aus einer Kupferschmiedwerk-
statt in der Mannheimer Innenstadt hervorgegangen war, befand sich seit 1888 in der
Langen Rötterstraße. Sie verlegte ihre Produktionsstätte 1931 nach Neckarau, Nek-
karauer Str. 138-148. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Firma zweimal total zerstört
und 1946 in Rheinau wieder aufgebaut.
7.3.3. STILLGELEGTE FIRMEN
1. Aktiengesellschaft für Maschinenbau, vorm. Butz und Leitz, Eisenbahnstr. 12
Gründung: vor 1890 in Mannheim.
Stillegung/Löschung: 1968.
Gründerund Chefs: Carl Adolf Butz, 1863-1931, Maschinen-und Waagen-Fabrikant; Fritz Leitz, 1859-
1926, Maschinen- und Waagen-Fabrikant.
Beschäftigte: 60 (1899).
Produkte: Wanderrost-Feuerungen, Kohlen- und Schlacken-Förderungsanlagen, Hebezeuge, Brücken-
und Laufgewichtswaagen, Kranen, Winden und Aufzüge.
Aus der Firmengeschichte: 1895 Übersiedlung nach Neckarau, 1941 Verlegung nach
Ludwigshafen und 1968 Übernahme durch die Firma Carl Schenck in Darmstadt.
2. Besen- und Bürstenfabrik Bing, Heinrich-Hertz-Straße 5
Gründung: 1892.
Stillegung/Löschung: 1965.
Gründer und Chefs: Johann Friedrich Bing, Bürsten- und Besenfabrikant, 1868-1938; Karl Bing, techni-
scher Leiter, und Fritz Bing, kaufm. Leiter.
Produkte: Haushaltsbürsten und Besen aller Art, Bohner.
Aus der Firmengeschichte: Der aus Neckarsteinach stammende Bürstenmacher
Friedrich Bing ließ sich 1892 in Neckarau nieder und eröffnete in der Schulstraße 56
einen Handwerksbetrieb. 1899 bezog er ein eigenes Haus mit größeren Produktions-
räumen und ging zur industriellen Fertigung von Bürsten und Besen über. Die ra-
sche Ausweitung des Geschäfts verlangte 1914 den Einsatz von Stanzmaschinen.
1919 erfolgte eine erneute Betriebserweiterung. In diesem Jahr traten auch die bei-
den Söhne Karl und Fritz jun. in die Firmenleitung ein. 1925 wurde der erste Ferti-
gungsautomat eingesetzt. 1927 schied der Gründer aus der Firmenleitung aus, um
sich ganz seinem heimatgeschichtlichen Hobby zu widmen. Der Betrieb wurde 1932
in die Heinrich-Hertz-Straße verlegt, wo er 1943 ausgebombt wurde. Eine Produk-
tion war nur noch in bescheidenem Rahmen möglich. Nach 1948 begann der Wieder-
aufbau; inzwischen war Fritz Bings Sohn Helmut in die Firmenleitung eingetreten.
3. Karl Bichweiler, Bahn- und Tiefbauunternehmung, Im Sennteich 9
Gründung: 1926 in Heidelberg.
Stillegung: 1980.
Gründerund Chefs: Karl Bichweiler, 1893-1980.
Beschäftigte: 20-40.
Produkte: Tiefbaumaßnahmen und Gleisverlegung für Straßenbahnen und OEG, auch Auftragsarbeiten
für die Firma Vögele und für die Reichsbahn.
Aus der Firmengeschichte: Ab 1928 in Neckarau, Friedrichstraße IIa, 1938 Umzug
nach Mannheim N 7, wo die Firma 1945 ausgebombt wurde. 1945 Verlegung nach
Neckarhausen und 1949/50 erneute Rückkehr nach Neckarau.
459
statt in der Mannheimer Innenstadt hervorgegangen war, befand sich seit 1888 in der
Langen Rötterstraße. Sie verlegte ihre Produktionsstätte 1931 nach Neckarau, Nek-
karauer Str. 138-148. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Firma zweimal total zerstört
und 1946 in Rheinau wieder aufgebaut.
7.3.3. STILLGELEGTE FIRMEN
1. Aktiengesellschaft für Maschinenbau, vorm. Butz und Leitz, Eisenbahnstr. 12
Gründung: vor 1890 in Mannheim.
Stillegung/Löschung: 1968.
Gründerund Chefs: Carl Adolf Butz, 1863-1931, Maschinen-und Waagen-Fabrikant; Fritz Leitz, 1859-
1926, Maschinen- und Waagen-Fabrikant.
Beschäftigte: 60 (1899).
Produkte: Wanderrost-Feuerungen, Kohlen- und Schlacken-Förderungsanlagen, Hebezeuge, Brücken-
und Laufgewichtswaagen, Kranen, Winden und Aufzüge.
Aus der Firmengeschichte: 1895 Übersiedlung nach Neckarau, 1941 Verlegung nach
Ludwigshafen und 1968 Übernahme durch die Firma Carl Schenck in Darmstadt.
2. Besen- und Bürstenfabrik Bing, Heinrich-Hertz-Straße 5
Gründung: 1892.
Stillegung/Löschung: 1965.
Gründer und Chefs: Johann Friedrich Bing, Bürsten- und Besenfabrikant, 1868-1938; Karl Bing, techni-
scher Leiter, und Fritz Bing, kaufm. Leiter.
Produkte: Haushaltsbürsten und Besen aller Art, Bohner.
Aus der Firmengeschichte: Der aus Neckarsteinach stammende Bürstenmacher
Friedrich Bing ließ sich 1892 in Neckarau nieder und eröffnete in der Schulstraße 56
einen Handwerksbetrieb. 1899 bezog er ein eigenes Haus mit größeren Produktions-
räumen und ging zur industriellen Fertigung von Bürsten und Besen über. Die ra-
sche Ausweitung des Geschäfts verlangte 1914 den Einsatz von Stanzmaschinen.
1919 erfolgte eine erneute Betriebserweiterung. In diesem Jahr traten auch die bei-
den Söhne Karl und Fritz jun. in die Firmenleitung ein. 1925 wurde der erste Ferti-
gungsautomat eingesetzt. 1927 schied der Gründer aus der Firmenleitung aus, um
sich ganz seinem heimatgeschichtlichen Hobby zu widmen. Der Betrieb wurde 1932
in die Heinrich-Hertz-Straße verlegt, wo er 1943 ausgebombt wurde. Eine Produk-
tion war nur noch in bescheidenem Rahmen möglich. Nach 1948 begann der Wieder-
aufbau; inzwischen war Fritz Bings Sohn Helmut in die Firmenleitung eingetreten.
3. Karl Bichweiler, Bahn- und Tiefbauunternehmung, Im Sennteich 9
Gründung: 1926 in Heidelberg.
Stillegung: 1980.
Gründerund Chefs: Karl Bichweiler, 1893-1980.
Beschäftigte: 20-40.
Produkte: Tiefbaumaßnahmen und Gleisverlegung für Straßenbahnen und OEG, auch Auftragsarbeiten
für die Firma Vögele und für die Reichsbahn.
Aus der Firmengeschichte: Ab 1928 in Neckarau, Friedrichstraße IIa, 1938 Umzug
nach Mannheim N 7, wo die Firma 1945 ausgebombt wurde. 1945 Verlegung nach
Neckarhausen und 1949/50 erneute Rückkehr nach Neckarau.
459