Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Puchstein, Otto; Königliche Museen <Berlin> [Hrsg.]
Beschreibung der Skulpturen aus Pergamon (Band 1): Gigantomachie — Berlin, 1902 (2. Aufl.)

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.1876#0007
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
.—,----



I .



1

-

■>-*

^■>?Ä^.





tr es & gf« -■ i

B fe

Als











,->—i-j-.



^— ss*?5





Der Altar von Südwesten aus

Die Entdeckung des grofsen pergamenischen Altares mit den Gigantomachiereliefs
ist ein Erfolg der von C. Humann den Altertümern von Pergamon seit dem
Ende der sechziger Jahre zugewendeten Fürsorge. Bevor er sich um die gelegent-
lich von Kalkbrennern und Steinmetzen gemachten Funde bemühte, hatte der griechische
in Bergama ansässige Arzt Dr. Rallis ein ansehnliches Stück der Gigantomachie —
das mit dem Kopfe des Löwen neben der einen Gorgone, das Kalkbrenner im Jahre
1866 ausgegraben hatten — gerettet und nach Konstantinopel geschafft, wo es in
den Besitz des griechischen Altertumsvereins gelangt war. Von diesem wurde es 1880
den königl. Museen geschenkt. Ein grosses 1869 zu Tage gekommenes und „gewifs
zur Gigantomachie gehöriges Hochrelief, einen Gott darstellend in voller Figur", hatte
Humann vergeblich zu retten versucht. Andere gleichartige Hochreliefs (der Kopf
des vor dem Triton niederstürzenden Giganten und die obere Hälfte der Platte mit
dem Kopf des Giganten Idas und den Armen des Orion) waren von ihm in einer
starken nachantiken Befestigungsmauer, die man sich die byzantinische Mauer zu nennen

Beschreibung d. pergamenischen Skulpturen I i
 
Annotationen