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._ Num. 12. »7S4. 9>
half. Seitdem Hal die Alte bey ihrem Herrn den größten
Emfluß/ und regiert ihn ganz; durch ihren mächtigen
l'WiK Schutz hat auch der Grosvizir mit i aaen unaufhöelicheu
VMi Spenden nun schon 14 Monate lang sich in seiner Stelle
WG behauptet. — Am iL'ien Jenner um Mitternacht kam des
Kaisers Majestät von Neapel nach Rom zurücke, hielt TagS
nzckM raus eine lange Konferenz mit dem Pabst, welche am fol«
gcnden Tag über 2 Stunden lang wiedcrhl hlt, und zugleich
Ulchad! dabey Abschied genommen wurde, indem der Monarch des
uSlmL andern Mittags abreistle, und am rzsten zuFlorenz einlraf.
Wsch Ma» glaubt, die Prinzessin Elisabeth von Würlenberg
WM würbe wohl nach letzterer Residenz ihren künftigen Aufent«
fel aiii tt h. lt verlegen, weil man beobachtet haben will, daß die Per«
ikykchi sonen ihres Gefclgev sich seit einiger Zeit auf Erlernung
-Wi« der italienischen Sprache legten.
chaich« Alles neigt sich zur Ausgleichung, selbst die innerliche
L M Konvulsionen Hollands sollen beralhen werden; man
«tMt sagt, die Höft hätten hierüber freundliche Zuftmmenspra«
W mil chegehalten, und gäben es zu, daßdieProvinzen undSrad«
MiechP te sich der ihnen von der Libstatthalierey nach und nach ent«
Weih« wundenen Rechte wieder bemächtigten, wollten aber auch
chtede«» die Statihalkerey bey ihrer aufdieFundamenkallonsiitution
irMB gegründeten Verfassung erhalten wissen. Die Gränzstrei«
l -M tigkciten der Republik mit dem k. k. Hof werden ohne meh-
»ere Wcitläuftigkeiten nächstens in der Güte verglichen
MO ikyn; ihre Irrungen mit Venedig bedeuten nichts; Hol«
MO ein Paar venetianische Schiffe wegnehmen, ihre
WM Unkerkhanen für dre gehabte Einbuße davon schadlos Hal«
, ,..^j len, und von der Königin des adilau.chen Meeres einen
Verzeihungsbiitenden Kniks rn Empfang nehmen. Selbst
Engelland wird die Volleudu. g des FriedenSlrakiates
Von keinen Foxischen Echwierigkeitev mehr angefvchken
- I» werden , do das gegenwärtige Ministerium selbst Nichte ei«
x Wl!> ^iger wünscht, als eine baldige schlichte Wiederaussöh*
 
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