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Realschematismus der Erzdiöcese Freiburg — 1863

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https://doi.org/10.11588/diglit.6921#0445

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437

XXXIII.

Landcapilel Walldürn.

Altheim.

Die Pfarrei Altheim (Marktflecken) mit der Pfarrkirche St.
Valentin! zählt nebst den Höfen Dürnthal '/2 St., Kuh-
dach »/, St. und Helmstein % St. 1120 Seelen (ohne 32
Prot.), hat eine Schule unter 2 Lehrern mit 180 K. — Chari-
tative pastorirt der Pfarrer auch die Katholiken in Sindols-
heim % St. (dermalen 20). —

Pfründeeinkommen: c. 1100 fl. in Geld, Gütererträgnissen
und Holzbezug mit der Verbindlichkeit, einen Vicar zu
halten. — Besetzung? —

Der Messner- und Organistendienst erträgt c. 126 fl.

Kirchen- und andere Fonds: Kirchenfond 18,874, Pfarr-
haus baufond 2790, Almosenfond 000 fl. —

Das Collatur-Recht stand dem Erzbischof in Mainz zu. Bis 100G gehörto
A. zur Würzburger Diücese. Die Klöster Lorsch und Fulda besassen hier
schon zur Zeit Karls des Gr. Güter. Die Dotation der a. 1348 vom Bischof
Albert von Würzburg und dem Grafen Gerhard von Rynegg errichteten Früh-
messpfründo gieng im 30jährigen Kriege grossentheils verloren , den Best
vereinigte man mit der Pfarrei. Unterm 5. Mai 11,38 erneuerto Mainz die
Stiftung unter der Bedingung, dass die Gemeinde dem Pfarrer 20 Morgen
Ackerfeld und 4 Klafter Holz übergebe.
 
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