Lebens Beschreibung: 8/
W Vorhäuten der Feinde ihres VattersKäy-
' serMatthiasthätenoch mehr/ und kauffte
dre höchste Welt-Hoheit / mit etlich tausend
Köpfen der Feinde ihrer Mutter/ des Röm.
Rerchs. Dann er/zu fernes Bruders/Kay-
ser Rudolffs n. Zetten / als Stadthalterin
Hungarn mit seinen siegreichen Waffen sich
jÄ dem Groß-Türcken dermassen fruchtbar
machte / daß derselbe nachmals wider ihn/ als
— Kaysern / Krieg zuführen nicht erkecken
dörffke / in Erinnerung / welcher Gestalt er
z. von rhme/ a!s§rtz-Hertzogen/ware gezüchtigt
M worden. Doch hat er auch anderwärts/mit
M dem Pfeil hoher Tugenden / zum'Ziel dieser
Wl Ehre getroffen/als deren er sich / durch den
M Ruhmseiner weissen Vorsicht und freundli-
Ißk chenSanfftmut / vor andern würdig/und
M also dem Reich n^thwendig/gemacht. Das
L himmlische Schicksal derNeichs-Fürstenein-
M hallige Wahl / und jedermans Wunsch/kurtz/
Wß Himmel und Erde / vereinigten Hertz und
M Hände / ihn aufden Kayser-Trohn zuhebm
M und zuerheben. Alexander der Große/ um
i/tz, terwarffihmdie Monarchie der Welt/ mit
M Gewalt und WaffemKayser Matthias aber/
durch VeroienstundLiebe. Soviel rühm-
sicher es nun ist / über die Gemüter / als über
? ! die Leiber / trmmphiren / so viel grösser wäre
, Matthias/als Alexander. Dieser/drang
sich in die Regirung; zu deren jener bemffen
Fx wards
W Vorhäuten der Feinde ihres VattersKäy-
' serMatthiasthätenoch mehr/ und kauffte
dre höchste Welt-Hoheit / mit etlich tausend
Köpfen der Feinde ihrer Mutter/ des Röm.
Rerchs. Dann er/zu fernes Bruders/Kay-
ser Rudolffs n. Zetten / als Stadthalterin
Hungarn mit seinen siegreichen Waffen sich
jÄ dem Groß-Türcken dermassen fruchtbar
machte / daß derselbe nachmals wider ihn/ als
— Kaysern / Krieg zuführen nicht erkecken
dörffke / in Erinnerung / welcher Gestalt er
z. von rhme/ a!s§rtz-Hertzogen/ware gezüchtigt
M worden. Doch hat er auch anderwärts/mit
M dem Pfeil hoher Tugenden / zum'Ziel dieser
Wl Ehre getroffen/als deren er sich / durch den
M Ruhmseiner weissen Vorsicht und freundli-
Ißk chenSanfftmut / vor andern würdig/und
M also dem Reich n^thwendig/gemacht. Das
L himmlische Schicksal derNeichs-Fürstenein-
M hallige Wahl / und jedermans Wunsch/kurtz/
Wß Himmel und Erde / vereinigten Hertz und
M Hände / ihn aufden Kayser-Trohn zuhebm
M und zuerheben. Alexander der Große/ um
i/tz, terwarffihmdie Monarchie der Welt/ mit
M Gewalt und WaffemKayser Matthias aber/
durch VeroienstundLiebe. Soviel rühm-
sicher es nun ist / über die Gemüter / als über
? ! die Leiber / trmmphiren / so viel grösser wäre
, Matthias/als Alexander. Dieser/drang
sich in die Regirung; zu deren jener bemffen
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