Lebens-Beschreibung. 91
A Käyser/und beflisse sich zu seyn/was er hiesse/
nemlich Unüberwindlich / so wohl innen mr
, Gemüthe/als äusserlich im Glücke. Seine
Waffen/ behauptete sichder einst allerWelt
A vor- und durchdringlich/und/ wie deß^cbiL-
D le«seine/ zu lauter Sigen und Triumphen
geschmidet. In 7. nahmhaften Schlachten/
(der kleinern Treffen zngeschweigen)machte
' er jedesmahl ein gantzes undgroffesFeinds-
HeerFeld-flüchtig. Jtalien/sahe unter ihm
W auf denMaurzisien seinerStadte/widerum
M Kayserliche Fahnen fliegen/ deren es/ von
Zeiten Kayser Carls v. gantz entwöhnt ws-
re worden. Hat also diser Ruhmseeligste
Kayser/ wohl verdienet den Titel / gleich sei-
nen Hochlöbl: Groß-Ähnen/Käyser Rudol-
phen I. und Kays. Albrechren I. derSigrer-
< che und em Triumphierer zu heissen. Und
dasumbsovitmehr/ weil er nicht allein die
Feinde/ sondern auch sich selber/ und oasje-
nige / worwider sonst ein Mensch nichts ver-
A mag/ nemlich die Unglücks-Fälle mitver-
wunderbarer Großmuthüberwunde.Dan/
wann unterweilen die Zeiten sich etwas trüb
anlieffen/ und die seinen zu zagen anfiengen/
M p^ge er niemahls dasGesicht zu verändern:
. oder einiges Zeichen der Betrübnus zu ge-
!»« sondern er tröstete sich und sie / mit den
I Worten: Es lebe GOrr jm Himel noch:
h Daher auch seinIeind/oerFürst außoacien,
von
A Käyser/und beflisse sich zu seyn/was er hiesse/
nemlich Unüberwindlich / so wohl innen mr
, Gemüthe/als äusserlich im Glücke. Seine
Waffen/ behauptete sichder einst allerWelt
A vor- und durchdringlich/und/ wie deß^cbiL-
D le«seine/ zu lauter Sigen und Triumphen
geschmidet. In 7. nahmhaften Schlachten/
(der kleinern Treffen zngeschweigen)machte
' er jedesmahl ein gantzes undgroffesFeinds-
HeerFeld-flüchtig. Jtalien/sahe unter ihm
W auf denMaurzisien seinerStadte/widerum
M Kayserliche Fahnen fliegen/ deren es/ von
Zeiten Kayser Carls v. gantz entwöhnt ws-
re worden. Hat also diser Ruhmseeligste
Kayser/ wohl verdienet den Titel / gleich sei-
nen Hochlöbl: Groß-Ähnen/Käyser Rudol-
phen I. und Kays. Albrechren I. derSigrer-
< che und em Triumphierer zu heissen. Und
dasumbsovitmehr/ weil er nicht allein die
Feinde/ sondern auch sich selber/ und oasje-
nige / worwider sonst ein Mensch nichts ver-
A mag/ nemlich die Unglücks-Fälle mitver-
wunderbarer Großmuthüberwunde.Dan/
wann unterweilen die Zeiten sich etwas trüb
anlieffen/ und die seinen zu zagen anfiengen/
M p^ge er niemahls dasGesicht zu verändern:
. oder einiges Zeichen der Betrübnus zu ge-
!»« sondern er tröstete sich und sie / mit den
I Worten: Es lebe GOrr jm Himel noch:
h Daher auch seinIeind/oerFürst außoacien,
von