Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Reiners, Heribert
Die Kunstdenkmäler Südbadens (Band 1): Das Münster Unserer Lieben Frau zu Konstanz — Konstanz: Thorbecke, 1955

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.51169#0368
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Münster zu Konstanz


303. Der hl. Konrad. Vom Altar des Heiligen in der Kon-
radikapelle, Bild vom Jahre 1608

Kreuzgang Der Petrus- und Paulus-Altar im Kreuzgang (s. o. Maria Magdalena-Altar).
Der Altar mit dem alten Stipes des 14. Jh. 1,16 m h., hohl, auf der Südseite auf
2 Pfeilern geöffnet, die Mensa 1,82 m ]., 1,05 m br., das Sepulcrum war anscheinend
im Stipes an der Vorderseite, spätei' geschlossen, darüber statt des Retabels das Wand-
bild der Kreuzigung (s. o.). 1672 sollte der Altar erneuert werden. Es war anscheinend
in der Spätgotik ein Altaraufsatz hergestellt, der nun teilweise verändert wurde, wobei
aber das Altarblatt erhalten bleiben sollte. Neu gemacht werden sollten 4 Figuren und
5 Engelsköpfe durch den Bildhauer Schenk, während die Zieraten „ein anderer
Bildhauer“ anfertigen sollte. Den Entwurf lieferte der Maler Stöckli n, der auch
„die fläch und fasser arbeit“ machen, die Bilder und Zieraten vergolden soll, das
übrige in Ölfarbe fassen. Wann dieser Altaraufsatz verschwand, ist unbekannt.
(D. Prot. 7266, f. 77, 79.)

342
 
Annotationen