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Verband der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein [Hrsg.]
Die Rheinlande: Vierteljahrsschr. d. Verbandes der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein — 1.1900-1901

DOI Heft:
Heft 1 (Oktober 1900)
DOI Artikel:
Trog, H.: Die Galluspforte am Basler Münster
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https://doi.org/10.11588/diglit.19638#0054

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„OalluspfOrte." ?kotO§rLpki6 vori Xvek, LLsel.

tektonisLk bistet ciie rrs§e bobes Interesse. Von
äsrn trioinpbboAeoLi7ti§en ^VnIbnn cles Qorl^srl
vvor sckon 20 TVnIsn^ äieses ^VnIsLt^es äie I^ecle.
Wie verbel non ober äer Künstler Lnl clisssn?
Zcbwsbts ibrn ein bestirnrntes Vorbilä nns rä-
rniscber 2eit vor? On bnt ein Lasler k'orscbsr,
?rol. Lnrcbbnrclt-k'insler, anl ein LLncverl: in
Lesnncon bin§ecviesen: es ist clie so§. ?orte
noirs, ein eintbori§er 6o§en, cler in seiner
Ltrnbtnr eine ALN2e ^.n^obl von Llsrnsntsn ent-
bält, clie nns bei cler QLllnspforte, cvenn nncb
in Ireier IlrnclentnnA nnb willbnrlicber IlrnbilclnnA
cles Lntilcen Qnnor^Lnisrnns, wieäer bsAe^nen. Oer
Verlnsser cles IVlnnsterbncbes — cvo sicb nncb
sins ^.bbilüunA clisser ?orte noire bnclet —
ist cler einlencbtenben H^potbese beiZetreten.
b>L Lnsel obnekin 2nr Lr^cliöcese Lesoncon §e-
börts, so cvnrcle sicb cler 2nsLinrnenbLN§ nrn so
eber erlclsren lossen.

Qebnt sicb so cler Lcbüpler cler Qallnsplorte
Inr clLS Lrcbitslctoniscbs QsIüAe irn ^rolsen nncl
ALN2SN LN ein Lntilrss Vorbilcl in cler einstiAen

Ireien äentscben ^eicbsstoät nrn Oonbs sn, so
cveist nnclererseits xviecler cler Lknlptnrenscbrnncb
cles LLnwerbs in seiner stilistiscben QestoltnnA
bin Lul clie rornLniscbe Llculptnr äes süclivestlicben
k'rLnbreicb. ^ncb bier Ireibck vvie bei cler Qrn-
AestnItnnA eines nntiben QoZens in ein rorna-
niscbes LbrckenportLl 2si§t sicb cler Qrbeber cler
Qnllnsplorte ols ein clnrcbLns nicbt slclnviscber
Lopist. Qinclner ist in sorAlsItiZer LtilLnol^se
Lllern NLckASALn^en, cvns sicb lür üiese Ver-
-cvnncltscbLlt äer Qnsler Lbulptnren rnit Irnn^ö-
siscben beibrin^en lülst. 'IVir rnüssen lür clns
Lin^elne nnl seine ^.nsIübrnnAen bincveisen.
I?ür nnsern 2cveclc Icnnn es AenüZen, clie Ibnt-
SLcke cles Qestebens solcber 2nsLrnrnenbän§e
bervor^eboben 2n bnben. Qie QeclentnnA cler
Iran^ösiscben Llcnlptnrenscbnlen ini IVbttelLlter
ist ünrcb clie k'orscknnAen cler let^ten ^nbre - -
nornentlicb nucb von seiten üentscber k'orscber —
in eine so nene nncl belle 8e1encbtnn§ Aerücbt
cvorclen, ÜLls clie /Vnnnbrne, es sei nncb bei cler
Qnllnsplorte nn einen in k'rnnlcrsick §escknlten
I^ünstler 2N üenben, clnrcbLns nicbts Qelrerncl-
licbes bLt. Oie HLnptsncbe cvircl ünber irnrner
clie sein, ÜLls cler Lcböpler clieses sckönen 8an-
cvsrbs nrn Qasler IVIünster in selbstäncliAer nncl
Ireier Weise clns, wns er Aeseben unc! Aelernt
bLt, lür seinen 2cveclc 2n vercverten nncl 2n einern
orALniscb cvirlcenclen Icünstleriscben Qsn^en 2N
Aestolten verrnockt kot.

Snsel. H. l'roZ.


k'ül' „Oie I^keinlLncie" ^62. v. L. Xromer.

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