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Verband der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein [Hrsg.]
Die Rheinlande: Vierteljahrsschr. d. Verbandes der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein — 1.1900-1901

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Heft 2 (November 1900)
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Puttkamer, Alberta von: Trebeta
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https://doi.org/10.11588/diglit.19638#0115

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„Ikre Qippen sprLcksn Wnnäer. Ick entwnnä
rnick ikren ^Vrrnen.

kliclrt liels äie i>Intur, äis keil'xe, rnick in solckern
8nnn ervvnrrnsn.

„Oie vor wen'^en Monclen rneinen toten Vnter
nock nrnsnnAen,

Lckienen Instern rnir 2n Aleilsen wie naclr Innben
^ier'^e 8cklnn§en.

„Oncl ick 6ob . . . Hnn weilst än, Lassns, wss
rnicb tried änrcb nlle IVIeere,

Onä warnrn 6ie Löni§sIreirnLt ick verliels rnit
rnsinern Heere . . .

„Oiese reiclre 8tiIIe lockt rnicb, clieses 3trorns
SLpkirne Lnknen,

Oncl icb will Isntone weräen, nncl verAessen
rneine ^VKnen."

— Wo öer ILIrein in weicker 8ie§nn§ sick 2nrn
8eitenstrorne wenäet,

Hnt l'rsbetns ^sienüotte ikre wiläe k'nkrt §s-
enäet.

Ilncl cls wucks nrn IVIoselnfer Inckencl eine stnrlce
8tstte —

*1'reviri, äes 1'urrne §ürtet eine eclle ILsbsn-
kstte . . .

^nkrs xin§en; än, irn Qenre, xleick §ewitternüen
Irornpeten,

Hnrn ein Rnien ker vorn 8trorne, nncl brolcntne
k'lnAAen wekten . . .

Wieüsr teilt ein srernä ^estsltet Xöni^ssckiss clie
8trornesbreite,

Oncl, irn Lliclce k'ieberlenckten, späkt ein kerrlick
Weib ins XVeite.

On, ein 8ckrsi! ,,L>n Weltentilokner! enülick
rneinern Wnnsck Aesnnüen!"

ILnst 8ernirnrnis, „nnn rssten rneines Llencls
Isn§e 3tnnüen . . .

„IVIeines sckönen 3tieksokns /Vn^en lenckteten
clnrck ksnckt uncl !knncle;

Onä so snncl rnsin irrenä k'nkr^euA kin 2n cliesern
srernüen 3trnncls!!"

klnckts, wie eine !Leopnrc1in, sckleickt clie 8cköne
clnrck clie Hnllen . . .

„^VIIe, Län'xe uncl k>ropketen sinü nock rneinern
Rsi^ verikllen;

„Oncl nuck cln, 1'rebeta, Xnnbe, wirst rnick
liebsn, rnsencl ksbsn,

Onä verüncken, clnss üick Irrtnrn einst so wsit
vorn Qlnclc Aetrieben . . ."

Lreit irn IVIoncllickt knrnint äie KlÄlIs, wo er rukt
in ?nrpnrkisssn.

8nsse, snnä'Ae Worte knsterncl, weclct sis ikn
rnit ikren Lnssen.

Oock IrebstL rsisst ernpor sick, nnü er stür^t
2nrn IVlnrrnorerlcsr —

— ,,6inclen üeine I^eiäenscknften, ocler rneine
Licls stürlcer?

„8cknn, Lntset^Iicke, nncl köre: ürnnten äiesein
stillsn k'lnsse,

Oiesen Icnltsn Wnssern Aeb ick eker inick nls
üeinern Lnsse."

Ilncl ein KLrnpsen wie von k,äwen —, bnlcl wie
^Lnck^en, balcl wie Lrüllen —

Oncl üer Xön'Zin !koclcen Hnttern wilcl wie IVIüknen,
clie sie küllsn . . .

slncl in köckster klot clsr !kiebe lclninrnert sie
sick 3n clen Lleicken . . .

Lkern wirü sein ^Vrrn; er benZt sie; cles Lallcones
(Znnclern weicken . . .

blnr ein 8ckrei, ein 8tnr2, ein 8inlcen . . . nncl
cles 3troines Wnsser knben

8ti1I 8ernir3inis, clie §rosse, nnä ikr rnstlos kkerr:
be^rnben.

/clso reüet rnir clie 8L§e .. . Lincl Irebetn wnnclelt
äüster.

kliernnls rükrts seine 8ee1e einer süssen Qnst
Qeküster . . .

„Weil üie 3ckönkeit rnir nncl Qiebe snrcktbnr
von Qestnlt ersckienen,

Lnssns, Icnnn ick nie äern Weibs, rneinern Voll:
nnr will ick üienen!

Oüster sinnenä stekt l'rebetn. Qnckencl 2N clern „Ikr, ^Vss^rer, Lnb^lonier, nlls weräet nnn
kellsn 8cklosse lentonen!

2iekt äie Lnb^Ionierlcön'^in rnit äern Icrie§eriscken k'este 8tääte will ick Zrünäsn, nnä rnein kinrne
Irosse. soll kier woknen!"

* l'rier.

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