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Ritter, Stefan
Bildkontakte: Götter und Heroen in der Bildsprache griechischer Münzen des 4. Jahrhunderts vor Chr. — Berlin, 2002

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https://doi.org/10.11588/diglit.42373#0189
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zuprüfen, zum anderen folgen die kleineren Silbermünzen der hier zu besprechenden Prägungen
in Wahl und Gestaltung der Vorderseitenmotive zumeist sehr eng den Stateren; s. etwa u. S. 40.
64. 74.
111 Zu den Dekadrachmen des Euainetos: Franke - Hirmer Taf. 34 Nr.104. 35 Nr. 105. 36 Nr. 106
(»Artemis-Arethusa«); Kraay, Coins 232 Abb. 815 (»Arethusa«); L. Mildenberg in: H. A. Cahn
u. a. (Hrsg.), Antikenmuseum Basel und Sammlung Ludwig. Griechische Münzen aus Gross-
griechenland und Sizilien (1988) 137 f. Kat. 480. 481 (»Kore-Persephone«); Jenkins, Coins 106
Abb. 293 (»head«); N. K. Rutter, The Greek Coinages of Southern Italy and Sicily (1997) 156
Abb. 173 (»Arethusa«). - Zur Datierung: L. Mildenberg in: G. Le Rider u. a. (Hrsg.) Kraay -
Morkholm Essays (1989) 181 ff.; W. Fischer-Bossert, AA 1992, 39 ff; C. Boehringer in: La
monetazione dell‘ etä dionigiana. Atti dell’ VIII Convegno del Centro Internazionale di Studi
Numismatici, Napoli 1983 (1993) 79 f.
112 Die von F. Imhoof-Blumer, JIArchNum 11, 1908, 48 ff.überzeugend begründete Identifizierung
als Schilfkranz hat sich zu Recht weitgehend durchgesetzt; hierzu s. u. Anm. 123.
113 Zu den Prägungen des 6. und 5. Jahrhunderts: Franke - Hirmer 45 ff.Taf. 23 ff.; Kraay, Coins
209 ff. Abb. 799 ff.; H.A. Cahn in: Antikenmuseum Basel a. O. 121 ff.Kat. 421 ff.; Jenkins, Coins
43 Abb. 102; 84 ff. Abb. 231. 232. 235. 241. 252 ff.; Rutter a. O. 114 ff. Abb.113. 121 ff.
Abb. 121ff.143ff.Abb. 152 ff.
114 Franke - Hirmer Taf. 44 Nr. 122. 45 Nr. 123; Kraay, Coins 222 f. Abb. 810; LIMC II (1984) s. v.
Arethousa 3 Taf. 426; H.A. Cahn in: Antikenmuseum Basel a. O. 134 f. Kat. 473; Jenkins, Coins
98 f. Abb. 268; Rutter a. O. 145 f. Abb. 154. - Zur Datierung der Tetradrachmen: C. Boehringer a.
O. 79 (um 405).
115 E. Boehringer, Die Münzen von Syrakus (1929) 95 ff.
116 E. Boehringer a. O. 101 schlug als möglichen Grund dafür, daß auf den kimonischen Prägungen
der Name beigeschrieben ist, vor, Arethusa habe sich zur Zeit Kimons vielleicht gerade von
Artemis abgelöst und sei deshalb ausdrücklich benannt, um nicht für diese gehalten zu werden.
Er zog also wenigstens für das spätere 5. Jahrhundert eine Verselbständigung Arethusas in Be-
tracht. Diese Einschränkung wurde von denen, die seine Deutung auf Artemis-Arethusa übernah-
men, ignoriert: s. etwa Franke - Hirmer 45; Jenkins, Coins 84.
117 E. Boehringer a. O. 97 ff. - Zur Eigenständigkeit der Arethusa s. jetzt auch: P. Reichert-Südbeck,
Kulte von Korinth und Syrakus (2000) 268 ff.
118 Alle dreißig bis vierzig Jahre werden diese Einwände aufs neue geltend gemacht - mit bislang
recht mäßigem Erfolg: Imhoof-Blumer a. O. 47 ff; L. Tudeer, Die Tetradrachmenprägung von
Syrakus (1913) 271 ff.; J. Liegle, Euainetos. 101. BerlWPr (1941) 7 f. 52 Anm. 17 (»Warum die
von Imhoof-Blumer 47 f. und Tudeer 271 ff.für die Benennung Arethusa angeführten Gründe
nicht allgemein anerkannt sind, ist nicht leicht einzusehen. Gegengründe dürfen jedenfalls nicht
einem allgemein griechischen Prinzip der Bildwahl für die Münzen entnommen werden; denn ein
solches gab es nicht«; diese Stellungnahme hat bis heute nichts an Aktualität verloren); LIMC II
(1984) s. v. Arethousa S. 584 (Cahn). - Artemis auf syrakusanischen Münzen des 4. Jahrhunderts:
Franke - Hirmer Taf. 46 Nr. 130; LIMC II (1984) s. v. Artemis 764 Taf. 507.
119 Imhoof-Blumer a. O. 50 f. und passim; LIMC II (1984) s. v. Arethousa S. 584 (Cahn).
120 Von Phrygillos signiert: Franke - Hirmer Taf. 37 Nr. 107 (»Artemis-Arethusa«); Kraay, Coins
222 Abb. 809 (»Arethusa«); Jenkins, Coins 96 Abb. 261 (»Persephone«), - Von Eumenes si-
gniert: Franke - Hirmer Taf. 33 Nr. 103 (»Artemis-Arethusa«). - Anonym: Franke - Hirmer Taf.
39 Nr. 114 (»Persephone«); Jenkins, Coins 98 Abb. 266 (»Persephone«),
121 Diese deutliche ikonographische Unterscheidung schon als Argument für unterschiedliche Iden-
tifizierung gewürdigt von Imhoof-Blumer a. O. 48 ff. - Ob Persephone oder Demeter dargestellt
ist, ist angesichts der besonderen Verehrung, die beide auf Sizilien und gerade auch in Syrakus
genossen, kaum sicher zu entscheiden. Die syrakusanischen Tetradrachmen mit Ährenkranz

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