Tafel ix. 74 GRAMMATISCHE BEGRÜNDUNG
zeiies,3—7. bei eigentlichen Impersonal., wie z. B. Sp?K JÖtl iTFlJJ, Nun kommt es an dich (Hiob
(«4 der irisch.) ^ ^ ? ])ir geziemt es (Jerem. x, 7); ITth "l^ril, £s ward David bang
(I Sam. xxx, 6); sondern auch ganz wie im Deutschen als impersonale Umschreibung
der 3 Person mit darauf folgendem Subjekt: in <OflV, Es zehrte sich auf,
sehnte sich David der König (II Sam. xm, 39); rfynp n^Dtt, Es sprach der Prediger
(Kohel. vn, 27); bit~p)2 ph £s war ein Gesetz in Israel (Judic. xi, 59). Ja, es
findet sich diese impersonale Umschreibung mit der 3 fem. auch für die 5 plur.;
ähnlich wie im Deutschen es mit der 3 plur. : T1")^ "^r1? tt1?, Es wanken nicht
seine Schritte (Ps. xxxvn, 31); V")tt "ffi^ rprPDp *]Ü#r), £s schwemmen weg seine
Fluthen den Staub der Erde (Hiob xiv, 19). Auf ähnliche Weise steht also auch in
unserer Stelle töttfi, Es befestigt, und dann folgt das Subjekt Dritt. Aber gerade dieses
Wort bietet die grösste Schwierigkeit dar. Der etymologischen Form nach könnte es
nur das Aphel von DDn, calefacere, seyn; aber dies passt in den Zusammenhang
in keiner Weise, da die Konstruktion des Satzes an dieser Stelle durchaus ein nomen
im Nominativ als Subjekt zum Verbum erfordert, und zwar nach der Parallelstelle
VIII, 12, zunächst nur DH, /Egyptus, da von der Wieder-Erkräftigung der zer-
rütteten Insel die Rede ist, die in einer Reihe ähnlicher Sätze /Egypten zugeschrieben
wird, wie denn z. R. o in fin. und G in. mit unserer Stelle ganz analog ist: Dn tt£'F
tt3ttD tt}, elevat, erigit yEgyptus insulam attenuatam. Diese Analogie ist aber um so
schlagender und Dn, /Egyptus, als Subjekt des Satzes um so unabweislicher, als es
auch sogleich wieder das Subjekt des folgenden Satzes ist, der denselben Gedanken
enthält, und zu verstärktem Nachdruck sogar noch von einer dritten Wiederholung
desselben begleitet wird : ecce confirmat /Egyptus insulam dispersam, et confirmat
/Egyptus integritatem; firma per/Egyptum est integritas. Es bliebe also nichts übrig,
als entweder Dntt für einen Schreibfehler statt Dttn anzusehen : 6J>|^ statt 6J^>£,
gleich fyvjf/£ und O^'ImV? eine Annahme, die bei der grossen Korrektheit der
übrigen Inschrift sehr gewagt scheint; oder man müsste 6]>|^, ETJtt, für eine Neben-
form von 6j)£ erklären; Dn mit einem tt prosthelico. Da aber das Wort nur in
dieser einen Stelle unserer Inschrift vorkommt, und auch sonst kein Beispiel von
dieser Nebenform bekannt ist, so ist eine solche Annahme wohl noch bedenklicher,
— obgleich sie durchaus nicht ohne Analogien wäre; nicht blos Wörter mit dop-
pelten Konsonanten im Anlaut nehmen sehr häufig ein solches Vorschlags tt an,
sondern auch solche mit einfachen Konsonanten , besonders im Chaldäischen :
zeiies,3—7. bei eigentlichen Impersonal., wie z. B. Sp?K JÖtl iTFlJJ, Nun kommt es an dich (Hiob
(«4 der irisch.) ^ ^ ? ])ir geziemt es (Jerem. x, 7); ITth "l^ril, £s ward David bang
(I Sam. xxx, 6); sondern auch ganz wie im Deutschen als impersonale Umschreibung
der 3 Person mit darauf folgendem Subjekt: in <OflV, Es zehrte sich auf,
sehnte sich David der König (II Sam. xm, 39); rfynp n^Dtt, Es sprach der Prediger
(Kohel. vn, 27); bit~p)2 ph £s war ein Gesetz in Israel (Judic. xi, 59). Ja, es
findet sich diese impersonale Umschreibung mit der 3 fem. auch für die 5 plur.;
ähnlich wie im Deutschen es mit der 3 plur. : T1")^ "^r1? tt1?, Es wanken nicht
seine Schritte (Ps. xxxvn, 31); V")tt "ffi^ rprPDp *]Ü#r), £s schwemmen weg seine
Fluthen den Staub der Erde (Hiob xiv, 19). Auf ähnliche Weise steht also auch in
unserer Stelle töttfi, Es befestigt, und dann folgt das Subjekt Dritt. Aber gerade dieses
Wort bietet die grösste Schwierigkeit dar. Der etymologischen Form nach könnte es
nur das Aphel von DDn, calefacere, seyn; aber dies passt in den Zusammenhang
in keiner Weise, da die Konstruktion des Satzes an dieser Stelle durchaus ein nomen
im Nominativ als Subjekt zum Verbum erfordert, und zwar nach der Parallelstelle
VIII, 12, zunächst nur DH, /Egyptus, da von der Wieder-Erkräftigung der zer-
rütteten Insel die Rede ist, die in einer Reihe ähnlicher Sätze /Egypten zugeschrieben
wird, wie denn z. R. o in fin. und G in. mit unserer Stelle ganz analog ist: Dn tt£'F
tt3ttD tt}, elevat, erigit yEgyptus insulam attenuatam. Diese Analogie ist aber um so
schlagender und Dn, /Egyptus, als Subjekt des Satzes um so unabweislicher, als es
auch sogleich wieder das Subjekt des folgenden Satzes ist, der denselben Gedanken
enthält, und zu verstärktem Nachdruck sogar noch von einer dritten Wiederholung
desselben begleitet wird : ecce confirmat /Egyptus insulam dispersam, et confirmat
/Egyptus integritatem; firma per/Egyptum est integritas. Es bliebe also nichts übrig,
als entweder Dntt für einen Schreibfehler statt Dttn anzusehen : 6J>|^ statt 6J^>£,
gleich fyvjf/£ und O^'ImV? eine Annahme, die bei der grossen Korrektheit der
übrigen Inschrift sehr gewagt scheint; oder man müsste 6]>|^, ETJtt, für eine Neben-
form von 6j)£ erklären; Dn mit einem tt prosthelico. Da aber das Wort nur in
dieser einen Stelle unserer Inschrift vorkommt, und auch sonst kein Beispiel von
dieser Nebenform bekannt ist, so ist eine solche Annahme wohl noch bedenklicher,
— obgleich sie durchaus nicht ohne Analogien wäre; nicht blos Wörter mit dop-
pelten Konsonanten im Anlaut nehmen sehr häufig ein solches Vorschlags tt an,
sondern auch solche mit einfachen Konsonanten , besonders im Chaldäischen :