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https://doi.org/10.11588/diglit.9074#0092
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Jhre rcine Höhe lnßt sich nicht angeben, weil die Capitelle
und weitere Bekrönung ringsum abgebrechen sind; doch muß
sie einschließlich des Gebälks über 4 Meter betragen habcn.
Die 'höhere Spitze des Hügels,- jetzt mit Gestrüpp bewachsen,
erhob sich als Pyramide oder Tumulus übcr dcm viereckigcn
Würfel. An der Ost- Süd- und Westscite habcn Regenströme
dcn Hügel unterwaschen, und große Stücke dc'r bchauenen
Wa'nde sind herabgestürzt und liegen als ricsige-Trümmermas-
scn am Rande dcr Schlucht; nur die Nordseite ist fast ganz
erhalten. Hier ist auch, nicht in der Mitte sondern in der
sünften Sa'ulenwcite von der westlichen Ecke, der'Eingang zu
eincr großen Grabkammer mit eincr gera'umigcn (28 F. brciten
und 9'/., F. tiesen) Vorhallc, an wclche zwei Nischcn stoßen«
Die Kammer sclbst hat über 20 F. La'nge bei 14 Fuß Breite;,
aus ihr tritt man in zchn vcrschiedcne Grabgemä'chcr, von de-
nen die sünf an der linken Seite, nach dcr Mittelachse des
Hügels hin', bei nur zwei Füß Breitc 16 Fuß Liefe haben.
Die Wa'nd'e dicser innern Ra'ume waren mit cinem feincn Bc-
wurfe übcrzogen und schicnen bcmalt gcwesen zu sein. Von
Sculpturen - sindet sich keine Spur. Da dicse ausgedehnten
Ra'ume aber nur cin Viertheil der Grundfläche des Hügels
einnehmen, so la'ßt sich voraussetzen, daß auch dic andern Sei-
tcn dcs mächtigen-Vierecks Grabkammcrn enthalten, aber tiefer
unten in dcr aiatürlichcn Basis des Hügels untcrhalb der Stu-
fen, deren Eingänge jetzt durch die heräbgestürztcn Masien vcr-
schüttet sein mögen. Solche verstecktc Eingänge zu Gräbern
deren architektonischc Vordcrseite in einer Felswand ausgehaucn
ist, kommm bekanntlich überall vor, von Aegypten, Perse-
polis, Phrygien und Lycien bis nach Etrurien und Sicilicn.
Gleich in der Nähe, westlich übcr der Schlucht, ist cin solches,
dessen Faaade drei falschc Thüren zwischen vier korinthischen
Halbsä'ulcn darstellt; die Grabkammern sind 'aber erst unter der
Basis der Sä'ulen.
Jhre rcine Höhe lnßt sich nicht angeben, weil die Capitelle
und weitere Bekrönung ringsum abgebrechen sind; doch muß
sie einschließlich des Gebälks über 4 Meter betragen habcn.
Die 'höhere Spitze des Hügels,- jetzt mit Gestrüpp bewachsen,
erhob sich als Pyramide oder Tumulus übcr dcm viereckigcn
Würfel. An der Ost- Süd- und Westscite habcn Regenströme
dcn Hügel unterwaschen, und große Stücke dc'r bchauenen
Wa'nde sind herabgestürzt und liegen als ricsige-Trümmermas-
scn am Rande dcr Schlucht; nur die Nordseite ist fast ganz
erhalten. Hier ist auch, nicht in der Mitte sondern in der
sünften Sa'ulenwcite von der westlichen Ecke, der'Eingang zu
eincr großen Grabkammer mit eincr gera'umigcn (28 F. brciten
und 9'/., F. tiesen) Vorhallc, an wclche zwei Nischcn stoßen«
Die Kammer sclbst hat über 20 F. La'nge bei 14 Fuß Breite;,
aus ihr tritt man in zchn vcrschiedcne Grabgemä'chcr, von de-
nen die sünf an der linken Seite, nach dcr Mittelachse des
Hügels hin', bei nur zwei Füß Breitc 16 Fuß Liefe haben.
Die Wa'nd'e dicser innern Ra'ume waren mit cinem feincn Bc-
wurfe übcrzogen und schicnen bcmalt gcwesen zu sein. Von
Sculpturen - sindet sich keine Spur. Da dicse ausgedehnten
Ra'ume aber nur cin Viertheil der Grundfläche des Hügels
einnehmen, so la'ßt sich voraussetzen, daß auch dic andern Sei-
tcn dcs mächtigen-Vierecks Grabkammcrn enthalten, aber tiefer
unten in dcr aiatürlichcn Basis des Hügels untcrhalb der Stu-
fen, deren Eingänge jetzt durch die heräbgestürztcn Masien vcr-
schüttet sein mögen. Solche verstecktc Eingänge zu Gräbern
deren architektonischc Vordcrseite in einer Felswand ausgehaucn
ist, kommm bekanntlich überall vor, von Aegypten, Perse-
polis, Phrygien und Lycien bis nach Etrurien und Sicilicn.
Gleich in der Nähe, westlich übcr der Schlucht, ist cin solches,
dessen Faaade drei falschc Thüren zwischen vier korinthischen
Halbsä'ulcn darstellt; die Grabkammern sind 'aber erst unter der
Basis der Sä'ulen.